Soulmate

miniKAPITEL 3

Am Morgen erwachte ich durch ein Geräusch.

Durch mehrmaliges Blinzeln versuchte ich meine Augen an die grellen Sonnenstrahlen zu gewöhnen, die durch das große Fenster in mein Zimmer schienen.

Erschrocken stellte ich fest, dass ich allein im Bett lag. Keine Spur von dem kleinen Wölfchen von gestern Nacht.

Panik stieg in mir auf.

Sie wird mich doch nicht wieder verlassen haben...

Da hab ich sie endlich gefunden und dann verschw-

Ein leises Plätschern ließ mich aufhorchen. Instinktiv blickte ich zur Tür, die in ein angrenzendes Badezimmer führte.

Ich hörte, wie die Duschtür aufgeschoben wurde und eine weibliche Stimme leise eine simple Melodie summte.

Kurze Zeit später trat eben jene weibliche Person aus dem Badezimmer und meine Augen verdunkelten sich schlagartig.

Lange dunkelblonde Haare hingen ihr nass über der Schulter. Ihr zierlicher Körper wurde von einem meiner schwarzen Hoodies bis Mitte Oberschenkel bedeckt und ihre Wangen fingen an rosig zu glühen, als sie meinen Blick bemerkte.

Einfach wunderschön.

Mit einem Satz war ich bei ihr und zog meine Mate in eine sanfte aber bestimmte Umarmung.

Schrill quiekte sie auf und versteifte sich. Ein leichtes Zittern ließ ihren Körper beben und ein plötzliches Schluchzen durchbrach die Stille.