Soulmate

miniKAPITEL 6

"Noah.", hielt mich eine Stimme davon ab, mein Zimmer zu betreten.

"Alpha.", antworte ich respektvoll und senke kurz meinen Kopf. "Was gibt es denn?"

Der muskulöse Mann vor mir zog kurz die Augenbrauen in die Höhe und musterte das versteinerte Häufchen in meinen Armen.

Wissend lächelt er mich an. "Ich wollte eigentlich nur Bescheid geben, dass wir heute Abend Alphabesuch bekommen. Als mein Beta hätte ich dich gern an meiner Seite.". Kurz machte er eine kleine Pause und musterte noch einmal lächelnd meine Mate. "Bring sie ruhig mit.", sagte er zum Abschied und zwinkerte mir noch beim Vorbeigehen zu.

Ich schloss die Tür hinter mir und steuerte auf mein Bett zu.

Schnell hatte ich das Tablett abgelegt, meiner Gefährtin einen Teller in die Hand gedrückt und schnappte mir nun den Erste-Hilfe-Koffer.

Ich griff mir ihren verletzten Fuß, was sie stark zusammenzucken lies. Kurz sah ich auf. Ihre leuchtenden grünen Augen wurden glasig und eine Träne kullerte ihr über die gerötete Wange.

Langsam hob ich meine Hand, um ihr durch die Haare zu streichen, doch sie verstand es anscheinend falsch und nahm sofort eine Schutzhaltung ein, die Augen fest zusammengepresst. Beruhigend fuhr ich über ihren Kopf, durch die noch leicht nassen Haare und flüsterte: "Wie könnte ich dir jemals etwas antun? Du bist meine Welt. Meine Mate."