Bad Sister (One Direction/ 5SOS FF)

74. Kapitel Weiberheld

„Woaw, das ist ganz schön viel was du mir erzählst. Aber was mich am meisten Interessiert ist der Stress mit deiner Mutter“ sagt Ash.

Natürlich habe ich ihn alles erzählt, aber wieso ich stress mit Leyla habe nicht. Also wieso ich Leyla Leyla nenne und nicht Mum.

„Ach die geht mir halt auf die Nerven, mehr nicht“ zucke ich mit den Schultern.

„Okay, und das mit Harry? Wieso hat er sich zum Schluss so komisch benommen?“ fragt Ash und beißt gespannt in die Kekse seiner Mutter hinein.

„Er war sauer auf sich selber, aber egal. Was ist in der Woche passiert als ich nicht da war?“ lache ich und beiße ebenfalls in meinem Keks.

Einfach nur göttlich wie Ash’s Mutter backen kann.

„Naja“ nuschelt Ash und schluckt den Keks herunter.

„Natürlich ahben sich alle Sorgen gemacht, sogar Rachel und Raquelle. Aber eigentlich die ganze Klasse. Mr. Jacks wollte sogar das Jugendamt anrufen, weil er deine Mutter nicht erreichten konnte. Und ein Tag später hat deine Mutter sich gemeldet und meinte das du nach London gefahren bist, wegen einen familiären Notfall“ sagt Ash und schaut mich durchdringend an.

„Jaja, ich meine nicht in der Schule“ lache ich.

„Amy hatte ein Date mit irgendeinem Tim. Cas war wie immer. Calum naja er hat sich etwas entfernt aus unserer Gruppe und Luke war immer abwesend. Und ich musste alle bei Laune halten“ lächelt Ash.

„Ihr wart die ganze Zeit zusammen? Das wart ihr doch sonst nie“ sagte ich erstaunt.

„Du hast und halt zu einer Gruppe gemacht“ lacht Ash. „Achja und Freddy Hahaha“

„Was ist mit Fred?“ frage ich ihn.

„Er ist voll der Weiberheld geworden hahaha, die denken alle du hättest etwas mit ihm gehabt. So hat er es gesagt“ lacht Ash.

„Was?!“ ich bin echt geschockt.

Das der kleine undankbare Streber so etwas sagt. Da ist man mal nett und schon labert der Junge scheiße!

„Hey! Er hat es erst gesagt als es heraus kam das du Harry’s kleine Schwester bist. Jetzt möchte jedes Mädchen ein Stück Harry haben“ sagt er etwas besorgt.

Wenn ich ihn kriege, ohh Fred du wirst was erleben!

„Okay, dich glaub ich muss mal nach Hause. Ich muss noch diese Uniform etwas aufhübschen und naja damit klar kommen das ich sie anziehen soll“ lächel ich und stehe von dem weichen Boden auf.

„Okay, ich begleite dich noch“ Ash und ich laufen die Treppe herunter und bleiben direkt an der Haustür stehen.

„Ashton? Machst du gleich essen?“ höre ich eine Mädchenstimme rufen.

„Das ist meine Schwester Lauren“ flüstert er mir zu.

„Ja!“ ruft er zurück.

„Okay, ich geh dann mal Bye“ lächele ich und öffne die Haustür.

„Hey!“ ruft Ash mir hinter der.

Ich bleibe stehen und drehe mich um. Ash läuft mit weißen Socken zu mir in den Vorgarten.

„Hast du nicht was vergessen?“ grinst er.

„Hä…“

„Lauren, holst du mal das Board in den Garten!“ ruft er.

Ich höre nur ein genervtes Schnaufen und dann sehe ich sehe Schwester. Sie hat dunkelblonde Haare und ist eindeutig 4 Köpfe kleiner als Ash, außerdem sieht sie mehr Harry ähnlich als Ash.

Sie gibt Ash mein Board und geht wieder hinein.

„Einmal das ..“ der gibt mir mein Board „ und DAS“ lacht er und drück mich an sich.

Ich fange an zu lachen.

„Bis Morgen“ lacht Ash und geht ins Haus.

Zuhause angekommen setze ich mich auf mein Bett und schaue die Uniform an, die an meinem Schrank hängt.

Sie sieht noch so aus wie in meiner Erinnerung. Wie kann man so etwas überhaupt anziehen?

Ich stehe auf und ziehe mich aus, dann ziehe ich die Uniform an. Rock, Hemd, Blazer, Strümpfe und Krawatte.

Gott, wie sehe ich aus?! Nur noch eine Hornbrille und einen braven Zopf dann kann ich aus Streberin herumlaufen.

Den Knielangen Rock ziehe ich so hoch bis er in der Mitte meines Oberschenkels ist, doch das Problem ist dass man es sehen kann wenn ich das weiße Hemd darüber anziehe.

Irgendwie muss ich diesen Rock kürzen, aber wie?

Leise schleiche ich ins Wohnzimmer und suche im Schrank nach Nähzeug. Nach etwas wühlen finde ich die alte rote Kiste und laufe zurück in meinem Zimmer.

Ich setzte mich auf mein Bett und öffne die Kiste, dort sind Grahn, Nadeln und Stecknadeln.

Mit den Stecknadeln in der Hand  stehe ich auf und schaue in den Spiegel, mhmm….

Den Rock ziehe ich wieder herunter und schlage das Ende des Rockes in die Innenseite um, dann befestige ich das Umgeschlagene mit einer Stecknadel. Mit viel Konzentration und Geduld habe ich den Rock mit Stecknadeln gekürzt. Dann ziehe ich den Rock aus und nähe mit einem dunkeln Grahn die Stecknadeln gerade entlang.

Nach einer Stunde Feinarbeit habe ich den Rock gekürzt. Ich ziehe nochmal den Rock an und es sitzt perfekt. Nun ist der Blazer dran, den ziehe ich mit dem Hemd bis zum Ellenbogen. Die Krawatte lasse ich locker und das Hemd knöpfe ich etwas auf. Die Kniestrümpfe ziehe ich bis zum gar nicht mehr nach oben.

Okay, so kann ich morgen zur Schule.

Zufrieden ziehe ich mich aus und lege mich ins Bett.