Schwarz und Weiß

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Hallo, liebe Leser! Nach einer langen Zeit habe ich diese Geschichte wiedergefunden und wiederbelebt! Danke für all die Kommentare, die ihr mir hinterlassen habt! Sie haben mich zusätzlich motiviert, die Geschichte weiterzuschreiben. Zusätzlich habe ich die alten Kapitel nochmal überarbeitet, damit es storymäßig auch passt :)

Ich werde ca. alle 3 Wochen ein neues Kapitel posten, da sie doch recht lang sind und das überarbeiten ein wenig Zeit neben meinem Studium in Anspruch nimmt. Auf jeden Fall geht es aber weiter!

Als letztes wünsche ich euch viel Spaß mit diesem Kapitel! Über Kommentare freue ich mich übrigens immer! Also, auf geht's in die Welt von Inuyasha!
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Der Yokai ging durch die verlassenen Gänge seines Anwesens. So war es ihm am liebsten: Niemand, der seine Pläne stören oder verpfuschen würde. Niemand, der ihn enttäuschen konnte. Nun ja, fast niemand. Ein paar Bedienstete waren schon nützlich für die niederen Arbeiten, für die er keine Zeit fand. Er hielt vor dem Hauptraum inne. Sollte er sich auf das Angebot einlassen? Verlockend war es ja, das musste er zugeben. Das Shikon no Tama war seit Langem das Ziel seiner Bemühungen. Leider hatte die Priesterin es damals zerstört und seine vier Einzelteile waren nur schwer auffindbar. Es gab nur Gerüchte und Gemurmel über deren Aufenthaltsort. Seit diese Frau mit ihren Informationen aufgetaucht war, hatte er vorgegeben, ihren Plan zu unterstützen. Bisher hatte es jedoch noch keine Ergebnisse ihrer gemeinsamen Bemühungen gegeben. Außerdem vertraute er ihr nicht. Er erkannte Manipulation und elaborierte Pläne, schließlich war er selbst Meister dieses Fachs.

Leise öffnete er die Tür und trat ein. Es war tatsächlich niemand hier. Dann trieb sie sich vermutlich in dem Menschendorf herum. Der Dämonenlord setzte sich vor den Tisch, auf dem sich eins seiner wichtigsten Hilfsmittel befand: ein Spiegel. Durch diesen beobachtete er seine Feinde und Verbündeten gleichermaßen. Diese Frau konnte unter Umständen gefährlich für ihn werden. Es konnte daher nicht schaden, sie im Auge zu behalten. Er ließ mit einer Handbewegung das besagte Dorf vor ihm erscheinen. Dort herrschte ein geschäftiges Treiben, die Menschen liefen wie Ameisen übereinander. Nun, mehr waren sie auch nicht. Manchmal schafften es einige dieser bedauerlichen Wesen, echte Stärke zu erlangen, für eine begrenzte Zeit. Nützlich waren sie auch hin und wieder. Das menschliche Herz war schwach und verabscheuenswert, weshalb sie sich unglaublich leicht verleiten ließen. Aber im Moment er war auf der Suche nach einer bestimmten Person. Mit einer weiteren Bewegung seiner Hand wurden detailliertere Bilder der Menschen gezeigt. Es dauerte einige Momente, bis seine Insekten sie gefunden hatten. Doch ihr zu folgen, war nicht weiter schwer: Ihr ellenbogenlanges, traditionell zusammengebundenes Haar leuchtete im Sonnenlicht in einem faszinierenden, dunklen Blutrot. Sie sprach mit einem der Männer aus dem Dorf über die Ernte des letzten Monats. Warum sie sich mit so etwas Banalem beschäftigte, war ihm nicht klar. Aber er lächelte bei diesem Anblick. Ob ihr Blut sich von ihrem Haar unterscheiden ließ? Dann beendete sie ihr Gespräch und bewegte sich gemächlich auf den Wald zu. Für einen Menschen bewegte sie sich überraschend anmutig und schnell. Er wollte gerade seine Observierung beenden, als sie stehen blieb und ihn direkt anblickte.

„Hast du etwas Interessantes gesehen, Naraku?", fragte die Frau ihn mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Ihre dunkelbraunen Augen blieben ohne jegliche Emotion, wie er sie seit ihrer ersten Begegnung kannte. Sie hatte es tatsächlich geschafft, seine kleinen Spione zu entdecken. Das Öffnen der Schiebetür riss ihn von der Menschenfrau los. Mit einer Handbewegung erlosch das Spiegelbild und Naraku richtete seine Aufmerksamkeit auf den Störenfried. Es war einer seiner Untergebenen, ein Froschyokai niederen Rangs. Der Dämon kniete sich vor ihm nieder, den Kopf nach unten gerichtet.

„Mein Gebieter, es gibt Kunde aus dem Dämonenjägerdorf.", sprach er demütig. Er wagte es nicht, seinen Herrn anzublicken. Naraku bemerkte es mit einer gewissen Genugtuung. Aber diese Nachricht würde seinen weiteren Plan bestimmen. „Die Priesterin Midoriko ist zusammen mit dem Dämon Magatsuhi vor drei Tagen für eine kurze Zeit wiedererwacht."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 27, 2020 ⏰

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Sakimitama: Der Weg in die HölleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt