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            //Jimin p.o.v.//

Ich hatte keine Lust nach dem Wochenende zur Schule zu gehen. Trotzdem saß ich am Morgen bei Jin im Auto und lauschte der Musik im Radio.

„Kannst du nachher nochmal zu mir kommen? Ich habe noch ein Buch, was du für den Unterricht ab nächster Woche brauchst."

„Ist gut. Mach ich." Die restliche Fahrt verlief in Stille, nur das Radio war zu hören.

An der Schule angekommen, trennten sich unsere Wege und ich ging in meinen Unterricht.

In der Mittagspause entschied ich mich dazu, zu Jin wegen den Büchern zu gehen. Ich klopfte am Lehrerzimmer, aber leider war er nicht dort. Nach kurzer Überlegung machte ich mich auf den Weg, zu den naturwissenschaftlichen Räumen, in denen Jin normalerweise unterrichtete.

Eine der Türen von den Räumen war nur angelehnt, weshalb ich die Tür aufmachte und hineintreten wollte.

Die Sicht vor mir, ließ mich aber zurücktreten. Jin war gegen die Wand gedrückt und wurde von einem Jungen, der wie ein Schüler auf mich wirkte, geküsst. Jin und mein Blick trafen sich. Seine Augen weiteten sich und er schob den Jungen von sich.

Als der Junge sich umdrehte, entpuppte sich dieser als Namjoon.

„Jimin... es ist nicht so wie es aussieht. Lass uns später darüber reden." Jin fing an, aber ich merkte wie meine Augen glasig wurden. Ich rannte von dem Raum weg in die leeren Flure der Schule. Ich beruhigte mich langsam und verlangsamte meinen Schritt.

Plötzlich drückte mich jemand gegen die Wand. Ich schaute direkt hoch, nur um in Namjoons Augen zu schauen.

„Ich sage dir das nur einmal. Ist ein Wort raus, hast du deine letzten Atemzüge gelebt. Höre ich nur ein Wort darüber, kannst du was erleben. Du hast nichts gesehen und gehört. Hast du mich verstanden?" knurrte er mich regelrecht an.

Hastig nickte ich und drückte mich stärker an die Wand. Ich hatte Angst vor ihm... so richtige Angst. Ich hatte einmal kurz beobachtet, wie er auf dem Schulhof jemanden zusammengeschlagen hatte.

Langsam bildeten sich Tränen in meinen Augen und liefen an meinen Wangen hinunter. Ich schaute wieder zu dem Jungen hoch und sah in sein verwirrtest Gesicht.

„Ein Fuchs?" durch seine Überraschung ließ er etwas von mir ab, weswegen ich mich von der Wand wegdrücken konnte und mit schnellen Schritten davon lief. Immer wieder schaute ich zurück, ob Namjoon mir nicht folgte.

Plötzlich machte mein Fuß einen Schritt ins Leere. Dort wo eigentlich der Boden sein sollte war nichts. Ich riss meinen Blick wieder nach vorne und sah nur verschwommen das Treppengeländer an mir vorbeiziehen.

Ich fiel die Schultreppe herunter und wusste 'Jimin you got no chance, das zu überleben'.

Anstatt den harten Boden unter mir zu spüren, als ich aufprallte, hatte ich das Gefühl, auf jemanden gestürzt zu sein.

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A/n Das Kapitel aus Yoongis Sicht gibt es bei kreativitaet0

~456 Wörter

Your ears - My world // Yoonmin // POV JiminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt