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     //Jimin p.o.v.//

Ich entschied mich davon, ihm zu erzählen, was vielleicht daran lag, dass ich mich wohl in seiner Anwesenheit fühlte.

„Ehm... wie soll ich sagen. Ich bin sozusagen vor Namjoon weggerannt. Und plötzlich war kein Boden mehr unter meinen Füßen. Das nächste woran ich mich erinnern konnte, war, dass ich auf dir gelandet war. Das tut mir übrigens leid." Ich schaute nach unten, weil ich nicht wollte, dass er meine erröteten Wangen sah. Dass ich auf ihn gefallen war, war mir extrem peinlich gewesen.

„Es ist passiert, also kann man es nicht ändern. Aber warum bist du überhaupt vor Namjoon weggerannt?"

„Ich habe gesehen, wie Namjoon meinen Bruder geküsst hat. Also ist mir Namjoon gefolgt, und hat mir gedroht, dass ich es niemanden erzählen sollte. Ich habe Angst gekriegt und bin weggelaufen."

„Ok, das erklärt einiges. Ich kann irgendwie verstehen, wieso Namjoon so reagiert hat. Und nur so ganz nebenbei, deine Ohren sind wieder sichtbar."

Yoongi schaute von mir weg und starrte wieder in die Ferne. Ich bedeckte schnell meine meine Ohren mit meinen Händen.

„Tut mir leid, sie werden immer sichtbar, wenn ich emotional aufgewühlt bin. Ich mach mach mir nunmal sorgen um meinen Bruder."

„Das mit deinen Ohren, dafür kannst du ja nichts. Und es es ist gut, dass du dir sorgen um deinen Bruder machst. Lehrer-Schüler-Beziehungen enden ja nie gut."

„Woher weißt du, dass mein Bruder Lehrer ist?" Ich schaute ihn fragend an.

„Ich konnte es mir denken. Du in Seokjins Haus, ihr fährt im selben Auto und euer Geruch ist ähnlich."

„Achso..." Es ist ja nicht so, dass es ein Geheimnis wäre, aber ich möchte nicht, dass andere schlecht von meinem Bruder denken, wenn sie wissen, dass ich sein Bruder bin.

Ich betrachtete Yoongis Gesichtsprofil. In meinen Augen war er perfekt. Die schwarzen Haare, aus denen schwarze Katzenohren herausragten, wehten im Wind.

Wir saßen einfach in der Stille, die angenehm war. Plötzlich drehte Yoongi sein Gesicht in meine Richtung. Als seine Augen meine trafen, schien die Zeit, als wäre sie stehengeblieben. Die Wunde von gestern auf meiner Brust, fing wieder an angenehm zu kribbeln.

Ich wusste nicht, was über mich kam, aber mein Körper lehnte wie alleine in Yoongis Richtung.

Mein Gesicht war nun nur noch wenige Centimeter von Yoongis Gesicht entfehrnt.
Ich schloss meine Augen und schloss die kaum vorhandene Lücke zwischen uns.

Meine Lippen auf die seinen, der Kuss dauerte nur wenige Sekunden, aber es reichte, um ein Kribbeln an meinem ganzen Körper auszulösen.

Ich lehnte mich zurück und schaute in Yoongis Augen. Wir sagten einfach nichts, sondern starrten uns nur gegenseitig an.

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A/n Das Kapitel aus Yoongis Sicht gibt es bei kreativitaet0

~432 Wörter

Your ears - My world // Yoonmin // POV JiminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt