28. Vernichtungskampf

290 11 0
                                    

Elisabeth POV:

Kennt ihr diese Boxfilme. Wie Creed oder Rocky oder Southpaw. Oder in dem Film mit Hugh Jackman Real Steel mit den Robotern. In all diesen Filmen geht es ums boxen ums kämpfen. Nur das man im voraus schon weiß wer gewinnen wird, es aber trotzdem bis zum Schluss spannend bleibt. So könnte ich es auch beschreiben, aber ich fühle mich hier nicht wie in einen Boxfilm wo der Sieger nachher das Mädchen kriegt. Sondern eher wie in John Wick oder in Undisputed wo Yuri Boyka in Unterweltkämpfen für Gerechtigkeit kämpft.

So könnte ich meine aktuelle Situation besser betrachten, nur weiß ich nicht im voraus wer hier als Sieger hervorgeht und wer verliert. Ich beobachtet Samuel und Carlos wie sie sich gegenseitig beobachteten, ich war vollkommen vergessen. Beide hatten nur den Anderen im Sinn und da war etwas in ihren Augen was ich nicht deuten konnte, ahnte aber an der Atmosphäre das hier viel auf dem Spiel stand. Ich dachte immer solche Gangsterszenen würde es nur in Filmen geben, natürlich weiß ich das es in unserer realen Welt auch solche Typen gab, aber nie hätte ich geahnt das ich selbst in solch eine geraten würde.

Immer wieder gingen die Beiden aufeinander los, mal landete Carlos und mal Samuel den ein oder anderen Treffer. Es war keine normale Prügelei es war ein Kampf bis aufs Blut. Carlos schien trotz seines Alters ein erfahrerener Kämpfer zu sein den jeh mehr die Beiden sich bekämpften desto mehr schien es mir so als würde er die Oberhand gewinnen, als es Samuel gelang Carlos mit dem Fuß ihm einen Kick zu verpassen, hielt Carlos seinen Fuß fest und ehe Samuel sich versah, hatte Carlos ihm auch schon den Fuß umgedreht und schlug mit der Faust direkt aufs Knie wo Oberschenkel und Unterschenkel miteinander verbunden waren. Es gab ein ekelhaft knackendes Geräusch von sich und Samuel schrie auf vor schmerz. Ich hielt mir die Ohren zu und die augen, ich konnte das nicht mitansehen.

Keine zwei Sekunden später hörte ich noch einen Schrei diesmal aber nicht von Samuel sondern von Carlos, ich machte die Augen vorsichtig auf. Carlos hielt sich die Hand ich dachte er würde schlimmer nicht kommen, seine komplette Hand hing schlaff runter und ich meinte den Knochen sehen zu können. Samuel hat ihn die Hand gebrochen? Ich sah zu Ihm rüber, er sah nicht besser aus. Sein Gesicht war schmerz verzerrt und an seiner geduckten Haltung konnte ich davon ausgehen das sein Bein ebenfalls gebrochen war. Ich wagte es nichtmal dorthin zu sehen. Als Beide wieder aufeinander losgingen war es so als würden Sie sich immer mehr verkrüppeln wollen. Es war nicht in Worte zu fassen was ich da sah, wie sich die beiden Männer obwohl Sie blutsverwandt waren so sehr hassten das sie es ohne mit der Wimper zu zucken den Anderen sämtliche Gliedmaßen brachen.

Voller angst und Schock musste ich mitansehen wie sie auf sich einschlugen und nach Möglichkeit irgendtwas brachen. Es schien kein Ende zu nehmen, bis Carlos der anscheinend mit zwei gebrochenen Händen kämpfte es schaffte eine Drehung zu vollführen und samuel mit einen kraftvollen Kick durchs Zimmer stieß, wo er zu Boden ging und schmerzhaft aufstöhnte, dann herrschte Stille...........

Keiner sagte für kurze Zeit nichts, nur das abgehakte Atmen der Beiden war zu hören. Erst als sich Carlos seine Hand einrenkte und dann die Finger der anderen erwachte ich aus meiner Starre. Er sah aus wie ein geprügelter Hund konnte aber trotz allem immer noch stehen.

"Ich bin beeindruckt mein Sohn" unterbrach der die Stille. Samuel spuckte Blut und hustete kurz.

"I-ich bin n-nicht dein Sohn" röchelte er. Ich konnte ihn nicht ansehen ohne das er mir leidtat. Samuel sah fast noch schlimmer aus als sein Vater. Sein Gesicht war kaum wieder zuerkennen.

"Doch das bist du, Samuel Jiménez. Du bist mein Sohn. Und ich bin stolz zu sagen das aus dir Schweichei endlich ein Mann geworden ist" meinte er stolz und ging aufs Bett zu und setzte sich in aller Seelenruhe drauf. Mir kam die Galle hoch das er den Nerv hatte es sich gemütlich zu machen wo sie beide noch bis vor kurzem sich fast tot geschlagen hatten.

"Und da du mir endlich bewiesen hast wie ein Mann kämpfen zu können, gebe ich dir die Chance wie einer zu sterben" sagte ruhig und fischte nach seiner Waffe die zu Anfang wohl auf dem Bett gelandet ist. Er entsicherte sie und zielte auf Samuel der sich unter Schmerzen hochgehoben hatte und sich an der Wand abstützte. Samuel fing erst an zu grinsen dann lachte er voller Sarkasmus.

"Das ist typisch für dich" meinte er bloß und spuckte wieder Blut aus. Ich verstnad die Welt nicht mehr.

"Es ist typisch für dich erst deine opfer zu verprügeln und danach jagst du Ihnen eine Kugel durch den Kopf. Das war schon immer deine Art des Tötens. Deswegen konnten wir dich auch vor 5Jahren hochnehmen" sprach Samuel weiter . Carlos grinste bloß.

"Ja ich weiß. Es war mein Fehler dich und deine Leute zu unterschätzen. Aber diesen Fehler werde ich nicht zweimal gegehen." gestand er und erhob und ging auf Samuel zu, die Waffe immer noch auf ihn gerichtet.

Ich anhte jetzt nicht nur ich wusste was jetzt passieren würde. Carlos würde Samuel umbringen. Er würde seinen eigenen Sohn töten ohne eine spur von Reue, ich musste ihn helfen aber wie? Ich konnte mich vor lauter Angst selbst nicht bewegen. Ein Glitzern lenkte meine Aufmerksamkeit von dem Geschehen. Knapp 2 Meter von mir lag Samuels Waffe die er achtlos zu Beginn des Kampfes weggeworfen hatte ehe er sich auf seinen stürzte. Ohne nachzudenken robbte ich zu der Waffe hin, keine Sekunde zu spät den als ich ein vertrautes Klicken vernahm wusste ich das ich handlen musste.

"Wenn du mich tötest bist du trotzdem ein toter Mann, meine Leute haben deine Villa gestürmt und ich bezweifle das deine Leute überlebt haben" keuchte Samuel und blickte seinen Vater geradewegs in die Augen. Carlos Waffe drückte gegen seine Stirn.

"Also los, worauf wartest du? Bring mich um" keuchte Samuel erneut und ich war fassungslos über seine Worte.

"Willst du den wirklich sterben hijo?" fragte Carlos etwas neugierig. ich dachte schon er würde es sich überlegen Samuel vielleicht doch nicht zu töten. Aber ich zweifelte bereits jetzt schon daran. Samuels Hand griff nach der Waffe seines Vaters und drückte sie noch dichter an seine Stirn.

"Mach schon du krankes Arschloch. Worauf wartest du noch? Es gibt für mich nichts mehr hier zu leben seit du Mamá umgebracht hattest" schrie er mit fester Stimme. Und ich sah den Hass in seinen augen mit dem er seinen Vater ansah. Carlos lachte nur spöttig.

"Deine Mamá? Diese Hure von Mamá von der du sprichst war nichts weiter als eine von vielen Frauen die ich gevögelt hatte, nur weil sie die Einzige war die mit einen Sohn schwanger wurde ließ ich bei Ihr bebleiben. Ich brauchte einen Sohn der mein Lebenswerk fortführen sollte  und das solltest du sein Samuel. Doch diese Frau hat dich verweichlicht, dich gutherzig gemacht. So etwas brauchte ich nicht du solltest genauso werden wie ich, Samuel. Deswegen musste ich sie aus dem Weg schaffen" erklärte er den Mord an Samuels Mutter als sei es total normal für ihn, Menschen zu töten. Wahrscheinlich war es das sogar.

"Du Mistkerl, du Abschaum." donnerte Samuel und Carlos drückte ihm die Waffe nur noch dichter gegen seine Kopf.

"Keine angst mein Sohn, du wirst Sie bald wiedersehen." meinte Carlos und grinste dabei als er abdrücken wollte.

"NEIN" schrie ich laut und zielte mit Samuels Waffe auf Carlos.

Es ertönte ein Schuss....

 


In Love with a CriminalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt