Elisabeth freut sich tierisch. Nach langer Zeit kann sie endlich wieder ihre Großtante Nathalie in Colorado besuchen. Nachdem Sie mit ihren Mann und ihren Adoptivkinder von Spanien in seine Heimat Colorado in den USA gezogen sind hat Elisabeth nicht...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Samuel POV:
"Und wo sind die Mädchen?" fragte Nathalie panisch und sah sich um.
"Nathalie. Matthew" der Feuerwehrmann und Einsatzleiter kam auf die Beiden zu und Matthew reichte ihm die Hand.
"Roy. Erzähl was hier passiert ist" verlangte er zu wissen und legte seiner Frau eine Hand auf die Schulter.
"Wir erhielten einen Alarm der über die Feuermelder ausgelöst wurde. Wir machten uns auf den Weg und als wir ankamen stand die Vorderseite des Hauses bereits in Flammen. Wir machten uns sofort daran die Flammen zu löschen und den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Einige Minuten später und die Flammen hätten das gesamte Haus niedergebrannt." berichtete der Feuerwehrmann.
Nathalie zog scharf die Luft ein und schien nur noch durch den Halt von Matthew stehen zu können. Roy fuhr fort.
"Leider konnten wir noch nicht ins Haus rein, da die Flammen noch nicht eingedämmt waren und es für meine Leute ein Risiko wäre reinzugehen. Daher kann ich nicht sagen ob noch weitere Personen sich im Haus befinden oder nicht. Oder ob Sie noch am Leben sind" gestand er. Nathalie schluchzte und legte eine Hand vor den Mund.
Jeder hatte geahnt das es so kommen müsste. Das vielleicht Elisabeth, Jennifer, Valerie und Valentina durch die Flammen ums Leben gekommen sind. Keiner sagte auch nur ein Wort. Matthew und Ryan versuchten Nathalie zu beruhigen aber sie war nicht zu beruhigen was für alle verständlich war.
"Kommandant" rief plötzlich einer der Feuerwehrleute per Funk. Roy hielt sich das Funkgerät an die Lippen.
"Was gibt's?" fragte er. Ein kurzes Rauschen ertönte.
"Wir sind hinter dem Haus um über die Rückseite ins Haus zu gelangen. Haben zwei Kinder im Pool gefunden. Beide bei Bewusstsein. Ich wiederhole, zwei Kinder bei Bewusstsein. Bitte um Anforderung eines Rettungswagen" meldete der Feuerwehrmann an der anderen Leitung.
Da wir das alle gehört haben, stießen einige einen erleichterten Seufzer aus. Nur ich war nervös. Zwei Kinder. Das hieß die Zwillinge waren am Leben. Aber wo sind Jennifer und Elisabeth? Wo ist Elisabeth?
"Hab verstanden. Fordere einen Rettungswagen an" antwortete Roy und griff gleich zum Funkgerät im Wagen.
"Hier Feuerwache 19. Bitte sofort um Rettungswagen zur Archer Villa .Möglicherweise zwei verletzte Kinder." rief er und legte nach einer Bestätigung auf.
"Der Rettungswagen ist in 10 Minuten hier." sprach er zu Matthew der ihn wieder die Hand gab.
"Danke Roy" dieser nickte und ging wieder seiner Arbeit nach.
"Mama. Papa" Valerie und Valentina rannten auf uns zu und warfen sich in Nathalies Arme die, die Beiden sofort an sich drückte und beide auf die Scheitel küsste.
"Den Himmel sei Dank. Es geht euch gut." schluchzte sie und drückte beide Mädchen eng an sich. Auch die Zwillinge weinten und drückten sich eng an ihre Mutter.
"Wir hatten solche Angst" sagten beide und bekamen einen Schluckauf. Nathalie drückte beide wieder an sich.
"Was ist passiert, Mädchen" Nathalie tupfte sich die Tränen weg und schaute Beide gebannt an. Valerie und Valentina die ebenfalls geweint hatten wischten sich mit den Ärmeln über das Gesicht und versuchten den Vorfall unter Schluckauf hicksen zu erzählen.
"Wir-hicks- haben eine-hicks- Pyjamaparty gemacht-hicks- weil du und -hicks- Papa weg waren -hicks- also haben wir-hicks- uns Snacks und Cola-hicks- in Elis Zimmer-hicks- gebracht." fing Valerie an.
"Wir haben uns-hicks- einen Film angeschaut-hicks- als es unten plötzlich- schepperte. Eli ist -hicks- runtergegangen um nachzuschauen-hicks- dann kam Sie wieder und-hicks- sperrte die Tür zu-hicks-. Sie sagte da ist ein Fremder im Haus-hicks- und sie ruft jetzt die Polizei-hicks-. Dann kam der Fremde-hicks- an unsere Tür und schlug ganz fest dagegen-hicks-. Wir bekamen Angst und versteckten uns-hicks-. Der Fremde schlug immer wilder gegen die Tür-hicks-, dann war es plötzlich leise." redete nun Valentina die ebenfalls einen Schluckauf hatte.
"Wir hörten etwas kaputt gehen-hicks- dann knisterte es. Vom Fenster aus haben wir gesehen das der fremde Mann Feuer gelegt hatte-hicks- wir haben Angst bekommen und geschrien-hicks-, als der böse Mann wieder an die Tür schlug krachte es ganz fürchterlich und wir schrien noch mehr als der böse Mann die Tür kaputt machte. Eli hat mich und Vali gepackt und zum Balkon gezogen-hicks-. Sie sagte wir sollen in den Pool springen wie von einen Meterturm im Schwimmbad-hicks- aber Vali und ich hatten solche Angst-hicks-. Eli hat uns einfach gepackt und in den Pool geworfen-hicks- wir wollten wieder raus doch Eli hat geschrien das wir dein bleiben sollen bis uns jemand holt-hicks- und dann... und dann-hicks" Valentina brach ab und fing wieder an zu weinen und vergrub ihren Kopf in Jaydens Halsbeuge der Sie brüderlich tröstete und sie hin und her wiegte wie ein Kleinkind.
"Was ist dann passiert?" hakte ich nach, da ich eine schlimme Vermutung hatte und hoffte, nein betete, dass sie nicht wahr war. Valentina schluchzte und schüttelte den Kopf. Sie war mit den Nerven am Ende. Verständlich sie war noch ein Kind und was sie erlebt hatte war zu viel für Sie gewesen. Ich wandte mich an Valerie die schluchzend in Nathalies Armen lag.
"Der böse Mann hat Eli und Jenny geschlagen und mitgenommen" berichtete Valerie. Allseits aufgebrachtes und erzürntes Aufrufen erklang. Niemand von uns würde eine Frau oder ein Mädchen schlagen. Ich war wutentbrannt und versuchte meinen aufsteigenden Zorn vor den Zwillingen zu verbergen. Meine Hände ballten sich zu Fäusten und ich unterdrückte mit Mühe den Drang auf etwas oder jemanden einzuschlagen.
Elisabeth wurde entführt, von einen Profi, dass war nicht Pablo. Nein, dass war nicht das Werk eines Amateuren. Wer auch immer Sie entführt hatte, wusste genau was er tat. Und ich werde ihn finden.
"Kommt wir bringen euch in unser Penthouse wo ihr sicher seit" Matthew der die ganze Zeit über ruhig gewesen war, setzte die Mädchen und Nathalie in den Wagen, bevor er einstieg und die Frauen zu seinen Penthouse fuhr, blickte er uns alle an. Jeden Einzelnen von uns. Sein Blick sagte alles.
Wir nickten einstimmig.
Sucht denjenigen der das getan hat und dann Gnade ihm Gott!
