Erster Dezember- Adventskalender &Gespräche ohne Antworten

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Saya und ich hatten gestern noch lange überlegt, wie dieses ganze "In-Naruto-fallen" funktionierte, waren aber zu keiner schlüssigen Erklärung gekommen.

Immerhin wurden wir anscheinend pünktlich mit dem Opening in die Serie gesogen, dann aber nicht in Konoha, sondern im Akatsuki Hauptquartier fallen gelassen.

Deshalb wollten wir heute dringend herausfinden, was zeitlich in Naruto gerade passierte und ob Itachi und Kisame schon ihren denkenswürdigen Auftritt im Dorf versteckt unter den Blättern hatten.

Außerdem wollten wir in unserer Zeit bei Akatsuki mit der Bande möglichst viel Spaß haben
und die Idee vom Zettel den Akatsukis die Adventszeit zu versüßen fanden wir auch toll.

Deshalb hatten wir heute ein kleines Geschenk gepackt. Das erste Säckchen des offiziellen Akatsuki Asventskalenders. Wer es bekommen würde, wollten wir auslosen.

Außerdem konnten wir so testen, ob wir Gegenstände mit in die Serie nehmen konnten.

Je näher der Abend rückte und je weiter der Zeiger der Uhr auf 18:00 kletterte, desto nervöser wurden wir.
Zwei Minuten vor Sechs war es dann so weit.

Mir wurde entsetzlich schwindelig und ehe ich mich versah verschwamm alles zu einem bunten Farbenschleier.

Bamm! landete ich auf kaltem Stein.
"Warum müssen diese Landungen immer so unsanft sein?", schimpfte ich vor mich hin und rieb mir den Kopf.

Mein Blick klärte sich und ich stellte fest, dass wir an der exakt selben Stelle angekommen waren, an der wir beim letzten Mal zurückgereist waren. Im Badezimmer unseres Quartiers.

Saya ging es unfairer Weise sehr viel besser als mir. Sie suchte schon nach dem Geschenk, dass wir mitgenommen hatten, und informierte mich, dass es etwas zerquetscht von der Landung, aber trotz allem Heil und da war.

"Und, wie gefallt ihr euch in den Mänteln?", fragte eine warme Stimme. Konan stand im Türrahmen und blickte uns besorgt an.

"Alles okay bei dir Miko? Du siehst etwas blass aus."

"Geht so", erwiderte ich wahrheitsgemäß.

"Du Arme, nach meinem ersten Kampf ging es mir auch so, aber mach dir keine Sorgen, Itachi ist zäh. Wenn du willst, kannst du aber auch gleich nach ihm sehen und dich davon überzeugen. Dann geht es dir bestimmt besser."

Wie süß und fürsorglich sie war.
Meine Blässe hatte zwar einen anderen Grund, trotzdem war es mir ein inneres Bedürfnis nach Itachi zusehen.

Hoffentlich nahm er es nicht all zu übel auf, dass ich ihn mit seinen eigenen Waffen geschlagen hatte.
Immerhin waren Uchiha von Natur aus sehr stolz.

Außerdem war das eine gute Gelegenheit, ihn zu fragen, ob er schon in Konoha gewesen war, um die Zeitleiste in etwa abschätzen zu können.

"Ja lass uns nach ihm sehen", sagte ich also und stand schwankend auf.

"Kann ich auch mitkommen?", fragte Saya mit ihrem süßesten Lächeln.

"Bestimmt", sagte Konan und erwiderte das Lächeln strahlend.
Sie war echt lieb.

Wir machten uns in unseren neuen Akatsukimänteln also auf durch die Gänge in die Richtung von Itachis Zimmer. Dort angekommen klopfte Konan und eine leise Stimme sagte: "Herein."

Beim eintreten merkte ich allerdings, dass es nicht Itachi gewesen war, der dies gesagt hatte, sondern Sasori.
Dieser saß ruhig auf einem Stuhl neben Itachis Bett und schaute uns mit seinen rehbraunen Augen zweifelnd an.

"Was macht ihr denn alle hier?", fragte er entrüstet.
"Itachi braucht Ruhe. Ich muss euch bitten, wieder zu gehen."

"Miko-chan macht sich Sorgen um Itachi. Deshalb habe ich vorgeschlagen, sie überzeugt sich selbst davon, dass es ihm gut geht", erklärte Konan.

𝑨𝒌𝒂𝒕𝒔𝒖𝒌𝒊 𝑨𝒅𝒗𝒆𝒏𝒕𝒔𝒌𝒂𝒍𝒆𝒏𝒅𝒆𝒓 // 𝐼𝑡𝑎𝑐ℎ𝑖 𝑋 𝑂𝑐Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt