8.

663 53 4
                                    

»Shadow wir suchen dich« Hayley...warum weicht sie zurück? "Hayley etwas stimmt nicht mit ihm, lauf weg" nein warum laufen sie weg? Er verfolgt sie nicht mal, wechselt nur die Richtung, als ob er was sucht. Das alles fühlt sich so real an, ich rieche den Wald, höre die Tiere der Nacht, spüre sogar den Waldboden unter mir. Ich kenne mich hier aus, er läuft zu mir, ich erkenne mein Zuhause »SHADOW« verwirrt sehe ich mich um. Das ist mein Zimmer, ich hab wieder geträumt, oder? Schnell laufe ich zum Fenster, kann aber nichts erkennen »Schatz was suchst du da draußen?« »Shadow, ich hab geträumt das er hier ist« Mum schließt das Fenster »Ein Medium kann auch von Dingen träumen, die noch passieren, oder passiert sind. Geh schlafen« ich gehe wieder ins Bett.

****

»Hey Schlafmütze aufstehen« brummig öffne ich die Augen, Hayley ist in meinem Zimmer »Was willst du so früh hier?« sie beißt sich auf die Lippe »Es ist bereits Mittag, deine Mum sagte ich soll dich wecken« ich setze mich auf. Schon mittags, solange schlafe ich sonst nie »Hast du gestern Nacht Shadow getroffen?« »Ja, aber er wirkte verändert, ich bin weggelaufen mit den anderen« ich fahre mir durchs Haar. Das ist wirklich gestern passiert, also muss Shadow auch letzte Nacht bei mir gewesen sein »Ich geh kurz duschen« Hayley nickt, ich stehe auf und gehe ins Badezimmer.

Das Wasser macht mich wach, warum hat Mum mich nicht geweckt, sonst lässt sie mich nie so lange schlafen. Ich stelle das Wasser ab, nehme mir ein Handtuch und trockene mich schnell ab, ich zieh meine Jeans an und gehe zurück zu Hayley. Sie sieht sich etwas in meinem Zimmer um »Was gefunden?« sie lächelt »Nein, nur Unterlagen von Unis in Kalifornien« ich gehe zu meinem Schrank »Werde wohl doch hier bleiben, auch wenn ich wirklich auf Hexen verz...« »Warum hast du das Zeichen der Mondgöttin auf deiner Schulter?« unterbricht Hayley mich. Ich wende mich ihr zu »Keine Ahnung, hab das schon immer, Mum meinte sie hat mich für etwas besonderes ausgesucht. Was ich bezweifle« »Vielleicht will sie das du unser Alpha wirst« das bezweifle ich stark, sag aber erstmal nichts.

Mum schmunzelt als ich mit Hayley runter komme »Warum hast du mich nicht geweckt?« »Du hast die letzten Nächte so schlecht geschlafen, da brachte ich es nicht über mich dich zu wecken« stimmt, seit ich das letzte mal Shadow begegnet bin, haben wir eine Bindung. Ich träume jede Nacht von ihm, doch sehe ich alles durch seine Augen, was sich für mich sehr real anfühlt. Zu riechen, hören und spüren was er spürt, als ob ich dabei bin »Viel Spaß mit deinen Freunden« reißt Mum mich aus meinen Gedanken »Danke« Hayley zieht mich mit sich raus. Sie hat ihr Auto vor unserem Haus geparkt, ich steige auf der Beifahrerseite ein.

Ich sehe aus dem Fenster »Alan hat mich aus Eifersucht angegriffen« »Er ist ein Spinner, auf so einen Mate kann ich verzichten« ich höre das leise Knurren von ihr »Ist doch normal, Sha...Henry ist auch eifersüchtig auf dich« sie beißt sich auf die Unterlippe. Schmunzelnd beobachte ich sie »Du hast meinen Bruder also als Mate anerkannt?« »Ich denke ja, er würde mich eh nicht gehen lassen, daher hoffe ich erfindet seine menschliche Hälfte wieder« sie kichert jetzt »Dann bist du unsere Luna« ich verdrehe die Augen. Der Gedanke mit einem Mann zusammen zu sein passt mir immer noch nicht, da ich mich überhaupt nicht zu Männern hingezogen fühle »Wo er wohl grade ist?« frag ich im Gedanken »Er ist in der Nähe, nur tagsüber finden wir ihn nicht, es ist als ob er sich in Luft auflöst. Nicht mal seine Spur können wir finden« »Warum soll ich eigentlich zu euch kommen?« wechsle ich das Thema. Hayley wird rot »Mein Dad hat mit unserm Sportlehrer gesprochen da Nils und Ben, Alan angreifen wollten« »Na und, ich glaube den Quatsch nicht das ich von Ihnen als Alpha ausgesucht wurde« antworte ich »Nun ja mein Dad glaubt unserem Lehrer, darum will er dich sehen« na spitze. Warum konnte mein leben nicht wie bisher bleiben? Ohne Freunde und dem Ziel endlich in einer Welt zu leben wo es normal ist ein Mensch zu sein.

Ihr Vater wartet schon auf uns, ich werde nervös »Er wird Dir schon nicht den Kopf abreissen« »Aber er könnte es« Hayley kichert, ich finde den Gedanken garnicht komisch. Mit gemischten Gefühlen gehe ich zu ihm, er hebt eine Augenbraue an »Alpha« »Komm mit, wir sollten reden...ohne meine Tochter« Hayley bleibt beleidigt stehen. Ich würde jetzt alles tun, um mit ihr zu tauschen, trotzdem folge ich dem Alpha. Wir gehen in sein Büro, wo er sich hinter dem Schreibtisch setzt, ich stehe etwas verloren in dem Raum »Setz dich...bitte« ich folge seiner bitte, die mehr wie ein Befehl klingt. Er atmet tief durch »Der Beta von unserem Nachbarrudel, der auch dein Lehrer ist hat mich informiert das zwei aus meinem Rudel bereit waren, den zukünftigen Alpha eines anderen Rudels anzugreifen« »Alan war eifersüchtig, weil Hayley ihn ignoriert und mich umarmt hat« er lehnt sich zurück, ich traue mich kaum ihn anzusehen. Ob alle Alphas solch eine Dominanz ausstrahlen? »Also Hayley kann gut auf sich selbst aufpassen, ich denke das deine beiden Betas nur aufgrund der Tatsache gehandelt haben, weil sie nie Alan als Alpha akzeptieren würden. Ich bin nicht blind, einige der jüngeren im Rudel vertrauen Dir und ich will das unser Rudel als Bloodmoon erhalten bleibt...« ich sehe auf »...das sie einen Menschen wählen hätte ich nicht gedacht. Weil ich immer dachte Nils würde Alpha, doch er hat sich Dir unt...Was?« Nils senkt den Blick »Ich rede mit Elijah und sein Beta kann draußen warten« sein strenger Ton lässt keine Widerrede zu, Nils sieht zu mir. Ich Versuch zu Lächeln, was mir nicht wirklich gelingt, trotzdem geht Nils und ich bin mit dem Alpha allein »Sie werden dich beschützen« »Aber Shad...Henry ist Alpha« er schluckt. Seit kurzen denken alle das Shadow Henry ist »Was wenn er seine menschliche Hälfte nicht mehr findet? Er stirbt dann, trotzdem braucht das Rudel einen Alpha« ich sehe auf meine Hände »Bitte Elijah ich unterstütze dich, bring dir alles bei und ernenne dich offiziell zu meinem Nachfolger, was Alan akzeptieren muss. Irgendwann gibt Hayley ihm nach, Ihr Mutter hat mich auch erst nicht gewollt« ich sehe auf »Ich hab wohl keine Wahl, ist wohl mein Schicksal« er nickt.

ElijahWo Geschichten leben. Entdecke jetzt