23.

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Nils ist schon wach, als ich mich Strecke »Wach Alpha« »Mmm...« brumme ich noch nicht ganz wach. Mein Beta grinst »Wenn wir Glück haben sind wir heute Abend in der Nähe unseres Reviers« ich setze mich, das wird für mich komisch. Meine Mum ist nicht meine Mum, was ich schon wusste, dafür habe ich jetzt meine richtigen Eltern gefunden, die noch nicht wissen das ich ihr verlorener Sohn bin. Seufzend fahre ich mir durchs Haar »Du musst nur deine Position als unser Alpha bei Schwachkopf Alan einfordern« genau das bereitet mir sorgen, was wenn Hayley nicht still zu sieht, wie ich ihn herausfordere. Nils wirft mir ein Shirt zu »Mach hin, ich will endlich nach Hause« »Ja du Nervensäge« ich stehe auf, um schnell zu duschen. Das Rudel ist wirklich gastfreundlich, auch wenn ich gestern schon merkte das einige Angst vor uns haben »Ich warte unten Alpha« »Sag das nicht ständig« brumme ich mit einen leichten knurren, Nils zwinkert mir zu und geht. Kopfschüttelnd gehe ich duschen...

Später hab ich den kleinen Sohn von Alpha Ben auf den Arm »Du hast ein Händchen für kleine Alphas« neckt mich Nils »Alphas müssen zusammenhalten, gibt ja ab und an größenwahnsinnige Betas« Nils zeigt mir den Mittelfinger, grinsend gebe ich den kleinen Sam seiner Mutter zurück »Wenn Ihr Hilfe braucht, könnt ihr mich jederzeit anrufen Alpha Ben« er neigt den Kopf »Das gilt auch für euch Alpha Elijah, holt euch euer Rudel zurück« »Etwas Angst habe ich, wenn ich verliere muss ich gehen« Alpha Ben legt seine Hand auf meine Schulter »Dann könnt ihr hier ein Revier bekommen, einige werden euch folgen, meldet euch bei mir, egal wie es ausgeht« ich nicke. Sein Beta wartet am Auto auf uns »Danke« ich neige respektvoll den Kopf, Alpha Ben nickt kurz. Ich steige ins Auto ein, bald muss ich mich Alan auseinandersetzen, hoffentlich geht das gut.

Nils hatte recht, es dämmert bereits, als wir in der Nähe unseres Reviers kommen »Soll ich bleiben, bis ihr euer Rudel zurück habt?« ich schüttle den Kopf. Da muss ich alleine durch, er nickt »Ihr werdet ein guter Alpha, glaubt an euch« »Danke« er fährt weiter. Ich sehe aus dem Fenster, vor einigen Monaten wollte ich nichts sehnlicher, als von hier verschwinden. Jetzt bin ich froh wieder nach Hause zu kommen, auch Nils scheint sichtlich erleichtert »Da freuen sich aber zwei auf zuhause, man merkt das ihr noch jung seid« »Ich wollte vor sechs Monaten noch von hier weg« er lacht. Aber es ist nicht schön als Sandsack benutzt zu werden »Als ich in eurem Alter war, wollte ich auch weg, aber selten verlässt ein männlicher Werwolf sein Rudel, Frauen schon eher wenn sie ihren Mate finden« ich nicke nur. Wie soll ich ihm erklären, das ich verflucht war und dachte ich sei ein Mensch, das wäre eine längere Geschichte.

Er parkt vor unserem Haupthaus, einige im Rudel sehen schon misstrauisch her »Na nettes Empfangskomitee« ich nicke nur »Ich warte Alpha Elijah, wenn das Rudel den Mate eurer Schwester als Alpha akzeptiert, nehme ich euch mit zurück« na toll. Vorsichtig steige ich aus, Nils stoppe ich »Das ist mein Kampf« »A...« »Er hat recht junger Beta« er seufzt, bleibt dann aber sitzen. Ich lasse meine Augen aufleuchten, einige weichen sofort zurück "Alpha" die Tür geht auf, ich knurre. Alan legt den Kopf schief »Elijah, also stimmt es, du bist Hayley's Bruder« »Du bekommst mein Rudel nicht, ich bin ihr Alpha« er grinst »Was wenn ich bereits zum Alpha ernannt wurde« »Braucht meine Schwester einen neuen Gefährten« knurre ich. Alan's Augen fangen an zu glühen, er kommt näher, ich hasse ihn so sehr »NICHT ELIJAH« stoppt mich Mum. Sie stoppt auch Alan, der sich durch einen Zauber nicht mehr bewegen kann »Er ist noch nicht der Alpha, ich habe deinen Vater gesagt das du sein Sohn bist. Du Alan solltest Elijah nicht so reizen, er ist sehr mächtig, schon allein weil er in der Gunst der Mondgöttin steht« Mum weiß das? Ich atme tief durch »So ist besser, so hübsche grünen Augen gefallen mir viel mehr« »Mum« sie berührt meine Wange. Hayley kommt mit unseren Eltern raus, sie fällt mir um den Hals als sie mich sieht »Elijah endlich bist du zurück, wo warst du?« ich umarme sie »Das ist eine lange Geschichte Schwesterherz« ich grinse Alan frech an, der vor Eifersucht schäumt.

Meine richtigen Eltern sind verunsichert »Du bist wirklich mein Sohn?« »Ja bin ich...Dad« er zieht mich in seine Arme »Ich hatte dich all die Jahre in der Nähe, verzeih mir« »Du wusstest es doch nicht. »Mum« sie beginnt zu weinen »Mein Baby« fällt sie mir schluchzend in die Arme »Ich wusste es, ich wusste es« ich küsse ihre Stirn, Mütter spüren es wohl. Ich sehe zu meiner anderen Mum »Hey cool ich hab zwei Mums« beide fangen jetzt an zu lachen, wobei eine verweint ist. »Alpha« steigt Nils aus, Dad hebt eine Augenbraue »Er ist mein Beta, du hast ihn zu unrecht verstoßen« Dad sieht mich erstaunt an »Gut Sohn, du bist unser Alpha, ab morgen. Dann kannst du Nils wieder im Rudel aufnehmen« ich nicke, Nils wirkt auch erleichtert »Geh schon zu deinen Eltern, mach sowas nie wieder Neffe« »Werde ich nicht Onkel« er grinst, seine Mum nimmt ihm glücklich im Arm, Mütter sind wohl alle nah am Wasser gebaut. »Ähm Mum, könntest du den eifersüchtigen Alpha wieder frei geben?« sie sieht verlegen zu ihm, mit einem Schnipp kann er sich wieder bewegen »Benimm dich Alan« knurrt Hayley ihn an, er schnaubt, macht aber nichts.

Beta Joseph verabschiedet sich, er möchte zum Blutmond auch wieder in seinem Rudel sein, obwohl Dad ihn angeboten hat bei uns zu übernachten. Er versprach aber seinem Alpha zu sagen, das ich mein Rudel nicht verloren habe.

Wir sitzen im Wohnzimmer »Wo warst du?« fragt Hayley »Ich erinnere mich, das ich schmerzen bekam, was danach passierte weiß ich nicht mehr. Danach wurde ich beim Werbär Artaios wach, er half mir dabei, das Shadow und ich wieder eins wurden. Nicht nur körperlich, sondern auch geistig« Dad schluckt »Ein Werbär« ich nicke. Aber ich bin müde »Kann ich euch morgen alles erzählen? Ich würde gern schlafen« »Natürlich« ich wünsche allen eine gute Nacht und gehe in mein Zimmer.

ElijahWo Geschichten leben. Entdecke jetzt