Seit meinem ersten Geburtstag mit den wilden Kerlen waren mittler Weile 2 Jahre vergangen. Und die Zeit war nur so verflogen. Marlon und Isabel waren zusammen gekommen und auch Vanessa und Leon gaben immer noch ein süßes Pärchen ab. Vielleicht fragt ihr euch ob aus mir und Fabi etwas geworden ist, da ich mal in ihn verliebt war, aber... Nein! Wir waren einfach nur gute Freunde. Allerdings hatte ich mir dafür eingestehen müssen, dass ich an einem anderen Jungen gefallen gefunden hatte... Einem gewissen Torwart.... Ja, ich hatte mich in Markus Van Theumer verliebt einen Jungen der rein gar kein Interesse an Mädchen zeigte. Wir hatten auch ein Mannschaftsmitglied verloren, Juli. Er war auf eine Uni in Amerika gegangen, was mich ganz schän traurig gemacht hatte. Wie gesagt es hatte sich einiges verändert, wir waren teilweise erwachsener geworden aber wir waren immer noch wild! Wir hatten alle unsere Gegner auf den Mond geschossen, alle bis auf einen. Wir hatten uns jeden Pokal geholt, alle bis auf einen. Die Wölfe waren unsere nächsten Gegner und der "Pott" sollte unsere nächste Trophäe werden. Aber die Wölfe würden nicht leicht zuschlagen sein, immerhin hatten sie den Pott schon drei Jahre in Folge gewonnen.
Da meine Brüder noch in ihren Betten verweilten beschloss ich sie mal aufzuwecken. Doch ich fand nur einen von ihnen in ihrem Zimmer vor. Marlon zusammen mit einer ebenfalls schlafenden Isabel in den Armen. War sie heute Morgen gekommen oder gestern gar nicht gegangen? Ein "Aww!" entfuhr mir worauf hin ich hinter mir ein "Pscht" vernahm.
"Die beiden schlafen noch", meinte mein Brüderchen und schnappte sich eine schwarze Jeans.
"Das hab ich auch schon mitbekommen du Klugscheißer!", zischte ich ebenso leise. Seine nassen Haare wiesen darauf hin dass er duschen war und da er bis eben nur in Boxershort bekleidet gewesen war nahm ich mal stark an dass das sogar stimmte. Bevor Leon irgendetwas sagen konnte, hatte ich mein Handy gezückt und ein Foto von den Turteltäupchen geschossen.
"Jetzt können wir sie wecken", meinte ich und zog den Beiden die Decke weg.
"Hey", beschwerte sich mein großer Bruder und versuchte sich seine Decke wieder zu ergattern. Sehr zu Isa's Leidwesen machte er dabei eine etwas zu schnelle Bewegung, durch welche Isabel aus dem Bett befördert wurde.
"Hey!", meckerte sie darauf hin.
"Naja immerhin seid ihr jetzt beide wach, da ich annehme dass ihr noch etwas braucht fahren Leon und ich schon mal vor. Wir treffen uns bei Markus!", rief ich noch bevor ich Leon am Arm packte und mit schleifte. Zusammen stiegen wir auf unsere Fahrräder und düsten los. Man war ich froh bald ein besseres Gefährt zu haben! Ich wusste nämlich Bescheid wieso Markus uns alle für heute in seine Werkstatt bestellt hatte.... Woher? Naja das war so...Flashback ➡️ ungefähr 1 Jahr früher
Da Markus in nicht allzu langer Zeit Prüfungen hatte brauchte er jemanden der alles nochmal mit ihm durch ging, ihn abfragte und halt mit ihm lernte. Fragt mich nicht wieso aber er wollte unbedingt dass ich das mit ihm machte, seine Ausrede war 'Du kannst mir in Spanisch und Deutsch total weiterhelfen und den Rest krieg ich schon irgendwie hin' Zu mindestens glaubte ich, dass es eine Ausrede war.Vor der riesigen Villa blieb ich stehen, ich konnte noch immer nicht glauben dass hier Markus wohnen sollte. Den von adlig oder vornehm war bei ihm keine Spur zu sehen. An der Tür angekommen klingelte ich und trat einen Schritt zurück.
"Guten Tag wie kann ich ihnen weiterhelfen?", fragte mich ein Mann der die Tür geöffnet hatte.
"Hallo ich bin Clary eine Freundin von Markus, ist er da?", fragte ich.
"Nein tut mir leid", meinte mein Gegenüber.
"Aber wir waren doch verabredet", murmelte ich, "Naja egal, wissen sie wo er ist Sir?"
"Nennen sie mich Edgar, der junge Herr treibt sich des öfteren an einer verlassen Tankstelle rum", meinte er höflich. 'Seine Werkstatt, klar da hätte ich auch drauf kommen können', dachte ich.
"Danke Edgar, auf Wiedersehen", rief ich noch bevor ich auf mein Fahrrad sprang.Ich war zwar erst einmal in seiner Werkstatt fand den Weg aber recht schnell.
"Clary was machst du den hier?", empfangen mich Joschka und Raban.
"Ich suche Markus", sagte ich und wollte an ihnen vorbei in die Werkstatt.
"Ähm... das geht nicht! Weil... weil... äh...", stotterte Raban rum.
"Weil er gerade nicht hier ist!", rief Joschka.
"Aha...", die glaubten doch wohl nicht dass ich ihnen das abkaufte oder, "Dann macht es euch sicher nichts aus wenn ich trotzdem mal kurz rein gehe, interessiert mich nämlich brennend an was ihr hier werkelt" Und schon hatte ich die Tür zum Inneren der Werkstatt aufgezogen. Natürlich war Markus nicht nicht da. In Mitten von mehreren Einzelteilen und halb fertigen Motorädern saß Markus, der mich gar nicht zu bemerken schien.
"Das verstehst du also unter Spanisch pauken!", durchbrach ich die Stille.
"C-Clary w-was machst du den hier?", stotterte er so erschrocken das mehr als nur eine Kiste voller Schrauben auf dem Boden landete als er auf mich zu stolperte.
"Wir waren verabredet schon vergessen?", fragte ich leicht empört. Ich fand es schon ein bisschen fies, dass er mich versetzt hatte.
"Sorry Clary... Ich hab die Zeit vergessen", meinte er und sah mich entschuldigend an. Und schon konnte ich ihm nicht mehr böse sein.
'Man ich hasste es was er mit mir machte!'
Aber du liebst es auch...
'Du hast kein Mitspracherecht innere Stimme, also Klappe!'
Markus war mir nun eine Erklärung schuldig und die bekam ich auch.
"Verrat den anderen bitte nichts, ja?", beendete er seine Erzählung.
"Mach ich nicht, also kann ich irgendwie helfen?", fragte ich in die Runde. Raban und Joschka hatten sich schon längst zu uns gesellt.
"Naja... Wir haben niemanden der kocht...", meinten sie. Und so wurde ich zur Chef-Köchin von Markus Werkstatt.
Flashback EndeAn unserem Ziel angekommen stiegen Leon und ich von unseren Rädern und sahen uns vor der Werkstatt um.
"Hey da seid ihr ja!", rief uns Raban zu welcher gefolgt von Joschka aus der Werkstatt kam.
"Ja und deshalb wüssten wir jetzt auch gerne was für eine Überraschung da drinne auf uns wartet", meinte Leon ungeduldig.
"Du Brüderchen, nur du wüsstest das gerne", neckte ich ihn und klopfte ihm dabei mit fühlend auf die Schulter. Bei seinem Gesicht jedoch musste ich anfangen zu lachen.
"Jetzt komm schon", sagte ich noch bevor ich hinter der Werkstatt Tür verschwand. Es war angenehm kühl hier drinnen und bis auf 10 fertige Maschinen war nichts und niemand zu sehen. Mein Blick fiel auf eine der Maschinen, sie stach mir besonders ins Auge und irgendwie fand ich sie am schönsten. Für Außenstehende sahen sie wahrscheinlich alle gleich aus, aber für mich war jede hier ein einzel Stück.
"Na gefällt sie dir?", fragte eine Stimme hinter mir. Ich zuckte heftig zusammen, man hatte der mich erschreckt!
"Erschreck mich nie wieder so Markus Van Theumer!", rief ich und verschränkte meine Arme vor der Brust.
"Versprochen sehr geehrte Clarissa Masannek, aber zurück zu meiner Frage:
Gefällt sie dir?", fragte er mich wieder.
Ich nickte nur und betrachtete das Motorrad weiter.
"Gut wird nämlich deine!", meinte er.
"Echt?", rief ich glücklich und sprang ihm vor Freude in die Arme. Schnell löste ich mich wieder von ihm und spürte förmlich wie mir die Röte ins Gesicht schoss.
"Stör ich?", fragte mein Zwilling von draußen.
"Nein, Nein", meinte ich schnell. Zu schnell...
"Wirklich nicht?", fragte er mit diesem wissenden Lächeln auf den Lippen. Seit ich mich ihm gegenüber verplappert hatte und er wusste dass ich Markus mochte, zog er mich damit auf. Somit hatte natürlich auch Marlon davon Wind bekommen und ganz ehrlich... Manchmal musste ich echt an mich halten die zwei nicht zu erwürgen!Kurze Zeit später war auch Marlon angekommen, zusammen mit meiner besten Freundin.
"Wow ihr seid aus dem Bett gekommen", sagte ich und umarmte Isa kurz.
"Ja ja halt schon die Klappe!", meinte mein großer Bruder. Er und Leon sollten ihre Maschinen und Klamotten testen, welche Raban und Joschka entworfen hatten. Die Beiden waren noch nicht lange weg da truddelten auch schon die anderen bei uns ein. Markus hatte es sich in seiner Liege bequem gemacht, und ich ließ meine Beine von dem Bus runter baumeln auf welchem wir uns befanden. Wenig später kamen auch Leon und Marlon wieder, dass lustige war nur das die andere sie wegen den Helmen nicht erkannten.
"Ich wette ihr macht euch vor Angst in die Hosen!", meinte Marlon.
"Und wenn nicht dann werden es die Wölfe tun", setzte Leon hinter her und die beiden nahmen endlich ihre Helme ab. Na hoffentlich würden sie damit auch Recht behalten, die Wölfe würden nämlich bis jetzt unsere härtesten Gegner werden. Leider wusste ich da noch nicht, dass ich damit um Längen daneben lag.Hey da bin ich wieder!
Die ersten beiden Schulwochen waren ganz schön stressig also entschuldigt bitte wenn ich erst jetzt wieder uploade. Auch weiß ich nicht wie regelmäßig die nächsten Kapitel kommen, ich hoffe ihr bleibt trotzdem dran.
Man liest sich!Eure Alina🌹
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DWK ~ und die Schwester der Masannek Brüder
FanfictionEin ganz normales Mädchen mit einem ganz normalen Leben, doch in einer einzigen Nacht wird es aus den Fugen gerissen. Ihre Brüder, ihren Vater, ihr Zuhause... Alles muss sie hinter sich lassen, aber was wenn ein Ereignis ihr Leben erneut auf den Kop...