Kapitel 5 Endlich Jemand der mich versteht?

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Nachdem Steve weg war, ging sie erstmal duschen. Die duschen im Stark Tower waren riesig und es gab sehr extravagante Auswahlmöglichkeiten z.B. welche Farbe die Duschstrahlen haben sollte und welchen Duft die dusche haben sollte. Außerdem konnte man auswählen welches Duschgel man haben wollte. Es gab die alle Möglichen Duftrichtungen und Farben. Das gleiche galt auch für die Shampoos und Spülungen. Lucy nahm die Auswahl Duschstrahlfarbe hellblau und die Geruchsrichtung Wintertraum. Sie nahm eine heiße Dusche, was zur Folge hatte, dass es regelrecht dampfte durch ihre Haut. Diese war so kalt, dass sie nur die wenigsten anfassen konnten. Zu den wenigen zählten ihre Familie, Bucky und Ally. Nach der Dusche suchte mindestens eine halbe Stunde nach Klamotten bis sie endlich eine Kummode fand, die Kleidung beinhaltete. Es waren nur sehr schicke Klamotten darin und nur ein paar Jeans mit einem blauen Top. Sie entschied sich direkt für die einzig normalen Klamotten, also für die Jeans und das top. Ihre haare band sie sich zu einem Dud zusammen, bei dem nur ein paar Strähnen heraus fielen. Als sie fertig war, ging sie dann doch mal zu den anderen. Die „alten" Avengers waren in einer Bespreschung, auch Spiderman war dabei. Die anderen aber saßen in einem Kreis in Tonys „Wohnzimmer" und unterhielten sich. Lucy kam rein und die anderen sahen sie kurz an und unterhielten sich dann weiter ohne auch nur ein Wort an sie zu verlieren. Das alle sie ignorieren war Masons verdienst. Er war immer noch sauer, dass Lucy ihn einfach so vor allen bloß gestellt hatte und hatte die anderen auf seine Seite gezogen. Alle bis auf Aiden. Er saß auch nicht bei den anderen sondern war in seinem Zimmer und spielte Gitarre. Lucy merkte, dass sie unerwünscht war und ging traurig und enttäuscht.

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Lucys P.o.V.:

Ich weiß gar nicht warum mir die ganze Sache was ausmacht. Ich hatte ja sowieso nicht vor zu bleiben. Was hab ich eigentlich gemacht, dass die anderen mich so hassen? Ich hab doch gar nichts gemacht oder doch?

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In Gedanken lief Lucy durch die Gänge und wusste gar nicht wohin, bis sie auf einmal Musik aus einem Zimmer. Sie blieb stehen und lauschte. Der Junge der da sang und dazu Gitarre spielte hatte eine so wundervolle Stimme. Lucy klopfte und die Musik stoppte, als sie herein gerufen wurde merkte sie, dass er die Gitarre ganz schnell weggestellt hatte. Der Junge der so schön gesungen hatte war kein anderer als Aiden und er sah Lucy erschrocken an. Er sagte aber schließlich zu ihr: „Ach du bist es. Ich dachte schon es wäre jemand anderes gewesen. Ich bin Aiden Barton." Lucy fragte sich warum er so nett zu ihr war, aber sie antwortete ihm auch freundlich: „Hallo ich bin Lucy. Warum bist du so nett zu mir die anderen ignorieren mich und ich weiß nicht warum." „Ach du, das hat sich in ein paar Tagen wieder Mason ist immer schnel zornig und hat ein großes Talent dazu andere dann noch mit auf seine Seite zu ziehen. Er ist sauer auf dich, weil er denkt, dass du ihn bloß gestellt hättest, als du uns auf den Boden gworfen hast. Für mich ist das kein Problem, sondern eher ein Zeichen dafür, dass ich noch mehr üben muss. Mason jedoch nimmt sowas direkt persönlich. Mach dir keinen Kopf, ich kenn dich zwar noch nicht lange aber ich weiß, dass du als Fury gesagt hatte, dass wir auch ausgebildet werden sollen, sehr sauer warst. Ich kann das verstehen." Aiden sah Lucy in die Augen. Als er ihren traurigen Blick sah, merkte er das noch etwas nicht stimmte und fragte: „Aber da ist noch etwas nicht wahr?"

Lucy kannte ihn zwar erst seit ein paar Minuten, aber sie wusste das sie ihm vertrauen konnte. So redete sie mit ihm. Sie merkte, dass sie ihm ihr Herz ausschütten konnte und fing an zu erzählen: „Meine Mum und mein Dad haben sich als Agententeam früher viele Feinde gemacht und auch die von denen sie dachten, dass sie eigentlich Freunde wären haben sie verraten. Kurz nachdem ich und meine Zwillingsschwester geboren wurden, entdeckten meine Eltern, dass ich Kräfte wie meine Mum hatte. Sie hatte wunderschöne Eiskräfte. Mit jedem Jahr das ich wuchs, wuchsen auch meine Kräfte, bis sie irgendwann so stark wurden, dass es mir nicht mehr möglich war sie zu kontrollieren. Meine Eltern und meine Schwester störte das nie und wenn ich mit ihnen zusammen war ging es auch. Wir hatten zusammen immer viel Spaß. Eines Tages, als mein Dad grade nicht zu Hause war und nur meine Mum da war, klingelte es an der Tür. Ich war in meinem Zimmer zusammen mit Stephanie, doch als wir Schreie hörten rannten wir aus dem Zimmer raus und sahen unsere Mum, die von einem Typen bedroht wurde und sich trotz ihrer Eiskräfte nicht wehren konnte. Der Mann war nicht alleine und als sie uns sahen wollten sie auch uns packen. Ich hatte Angst und war aufgeregt, sodass ich einen Schneesturm in der Wohnung enfachte. Die Männer bekamen nun auch Angst und traten ein paar Schritte zurück. Ich wusste das ich diese Situation zu meinem Vorteil nutzen konnte und sagte dem Mann der Mum bedrohte, dass er wenn er sie nicht los ließe hier und jetzt erfrieren würde. Als wollte ich das noch mal verdeutlichen kroch jetzt das Eis an seinen Beinen hoch. Ich wollte das nicht, aber ich konnte es nicht zurück ziehen. Der Mann ließ meine Mum los, fror aber immer mehr ein bis zu einer Eisskulptur. Die anderen Männer schrieen und rannten raus. Mum kam zu mir und umarmte mich und sagte, dass ich keine Angst haben sollte und das alles wieder gut werden würde. Doch ich werde niemals das Gesicht des Mannes vergessen. All die Angst. Ich konnte und kann meine Kräfte nicht kontrollieren und das macht mich zu einer Gefahr. Die Kette um meinen Hals hilft mir sie zu kontrollieren, ich bin aber immer noch unberrechenbar und weiß nie wann ich dem nächsten Menschen das Leben nehmen werde und das ungewollt. Nach dem Mann habe ich nämlich noch zwei weitere ausversehen eingefroren. Zwei unschuldige. Es tut mir bis heute leid. Die beiden Männer die bei dem ersten Anschlag weggerannt sind hatten ihrem Anführer von mir erzählt und er wollte mich. Als Waffe. Als er es nicht schaffte mich zu bekommen wollte er mich nur noch auslöschen und alle die meine Freunde oder Familie sind. Deshalb wurden meine Mum und meine Schwester ermordet. Es war alles meine Schuld und wenn ich von hier nicht auch bald fliehe, werdet ihr auch zum Tode geweiht sein. Danke das du mir so lange zugehört hast. Ich kann verstehen, dass du jetzt nichts mehr mit mir zu tun haben willst und vielleicht war es auch falsch das ich dir das alles nach den paar Minuten die wir uns erst kennen erzählt habe." Über Lucys Wangen liefen Tränen und sie wollte schon rauslaufen, doch Aiden hielt sie an der Hand fest. Er sagte...

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