Entscheidung

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Ich werde besonders gut kämpfen, um die Menschen im Hüttenviertel verteidigen zu können. Mit diesen Gedanken ging Sonea heute schon, dass ganze Training an und nun auch den Übungskampf. Ich muss mich konzentrieren sagt sie sich. Während der Hoher Lord sie angriff. Da sie der Angriff nicht sonderlich herausforderte ging sie selbst in den Angriff über. Um Magie zu sparen veränderte sie ihr Schild je nach Angriffen des Hohen Lord. Nur diesmal gelang es ihr die Konzentration aufzubringen, dabei selbst Aktiv zu werden und selbst anzugreifen. Natürlich konnte sie dem Hohen Lord nicht gefährlich werden schließlich fehlte ihr die Erfahrung und sie hatte einen großen Teil ihrer Magie an Übungen verloren, aber es war schon einmal ein riesen Fortschritt. Nach einiger Zeit durchbrach der Hohe Lord ihr Schild. „Du hast heute ziemlich gut gekämpft Sonea." Sonea war überrascht wegen des Lobes obgleich sie doch vor einiger Zeit noch davon ausgegangen war, der Hohe Lord konnte nicht loben. „Danke Akkarin" „Wir sehen uns heute Abend in der Residenz zum Essen. Dir bis dahin eine schöne Zeit Sonea." Sagte der Hohe Lord. „Ich wünsche dir auch eine schöne Zeit" antwortete Sonea. Während sie zu ihrem Klassenraum ging, weil sie dort gleich Geschichtsunterricht haben würde, dachte sie noch einmal über den Kampf nach. Sie hatte diesmal etwas geschafft woran sie die Stunden davor immer gescheitert war. Mit einem Mal wurde ihr es klar und sie musste eine Panik unterdrücken. Sie hatte es geschafft, weil sie nicht für sich, sondern für die Hüttenbewohner gekämpft hatte. Damit wurde ihr klar das sie eigentlich eine Entscheidung getroffen hatte. Sie würde lernen richtig zu Kämpfen um die Hüttenleute zu verteidigen. Sie würde schwarze Magie erlernen um die Hüttenleute zu schützen. Sonea hatte zu ihrer Überraschung noch nicht einmal ein schlechtes Gefühl dabei, obwohl sie vor hatte etwas zu erlernen, was die Gilde verachtete. Etwas zu erlernen, was so gefährlich war. Vielleicht dachte sie liegt das daran, dass ich die Gilde nicht respektiere. Ich respektiere den Hohen Lord, aber nicht die Gilde. Auch dies war, wie ihr sofort klar wurde, die Wahrheit. Sie war der Gilde beigetreten, um den Hüttenleuten zu Helfen. Sie hatte kurz gedacht die Gilde wäre doch nicht so schlimm. Aber ihr wurde klar sie hatte sich getäuscht. Sie würde nie einen Freund oder eine Freundin unter den Novizen finden, denn diese verachteten sie, nur weil sie das Hüttenmädchen war.  Die Gilde hilft nur den Reichen denen, die Geld haben Heilungen kosten Geld und von einem Serienmörder getötete Hüttenleute interessieren die Gilde auch nicht. Deshalb würde sie so viel wie irgend möglich für die Hüttenleute tuen. Selbst wenn dies bedeutet schwarze Magie zu erlernen. Auch dies wusste Sonea waren Wahrheiten. Entschlossen ging Sonea in ihren Klassenraum. Sie hatte beschlossen, dass es ihr egal sein könne, was die anderen Novizen über sie denken. Wichtig ist nur, was der Hohe Lord über mich denkt, dass er mir vertraut und was ich über mich denke, dass ich mir selbst vertraue. Sonea interessierte sich normalerweise für Geschichte, aber heute hätte sie lieber ihren eigenen Gedanken nachgehangen. Sie hätte außerdem gerne, dass zweite Buch gelesen, welches Akkarin ihr gegeben hatte. Nur leider, dachte Sonea sich kann man nicht alles bekommen, was man möchte.

Heilkunde war wie auch am vergangenen Tage gut gewesen, obwohl Sonea auch dort leicht abgelenkt war. Sie hatte gelernt, wie sie leichte Hautverletzungen, wie zum Beispiel kleine Schrammen mit Magie heilte. Jetzt saß sie an einem Tisch mit dem Hohen Lord zum Abendessen. „Wie war dein Tag heute" fragte der Hohe Lord sie nach einiger Zeit, wohl um die Stille zu brechen. „Mein Tag war gut. Ich habe in Heilkunde gelernt, wie ich kleine Hautverletzungen heile und außerdem sehr viel Theorie. In Geschichte gehen wir gerade die Anfänge der Gilde durch." „Findest du den Unterricht interessant? Verstehst du alles?" „Ja Geschichte finde ich sehr interessant, da heute erst die erste Stunde war habe ich alles verstanden. Heilkunde ist auch sehr spannend, denn Lady Vinara erklärt ziemlich gut und erzählt viele Geschichten, sodass ich meistens, mir was sie mir erklärt gut vorstellen kann und alles gut verstehe." „Das ist gut so, so soll es auch sein. Wenn du in einem der Fächer Probleme kriegst, dann sag es mir dann kümmern wir uns darum. Ich glaub ich muss dir nicht sagen, dass ich von dir überall sehr gute Noten erwarte. Ich bin mir sicher, dass du in der Lage bist meine Erwartungen zu erfüllen." „Ja das werde ich Hoher Lord." Sagte Sonea. „Ich will schwarze Magie lernen!" dies hatte Sonea gesagt ohne nachzudenken und jetzt biss sie sich schockiert auf die Lippen. Der Hohe Lord sah sie lange ernst an. Sonea wusste nicht, was sie davon halten soll. Nach einiger Zeit die Sonea vor kam wie Stunden sagte er: „Gut dann soll es so sein." Der Hohe Lord hatte also zugestimmt ohne zu Fragen. Dies erleichterte Sonea denn sie wusste nicht, ob sie dem Hohen Lord die Gründe für ihre Entscheidung nennen wollte. Gleichzeitig spürte sie aber auch eine schwere auf ihren Schultern und sie wusste, dass dies die Last der Verantwortung war. Beide aßen schweigend ihren Gedanken nachgehend den Rest des Essens. „In einer Stunde starten wir mit dem Unterricht." Mit diesen Worten verließ der Hohe Lord Sonea und Sonea ging hoch auf ihr Zimmer.

SoneaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt