Kampf

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Sonea hatte keine Zeit zum Nachdenken. Sofort attackierte der fremde Mann sie mit einer Reihe von Kraftschlägen. Sonea riss instinktiv ein Schild hoch und dankte dem Hohen Lord im Stillen für sein barbarisches Training. Die Kraftschläge waren stärker und mächtiger, als alles womit der Hohe Lord sie bisher bekämpft hatte. Sie antwortete wütend mit einer Reihe von Kraftschlägen, welche er erwiderte. Sonea hatte noch nicht ihren vollen Kern, da sie gestern Abend ihre Magie in den Stein getan hatte. Sonea befürchtete aufgrund der Stärke seiner Angriffe, dass selbst wenn sie ausgeruht gewesen wäre sie keine Chance gegen den Sachakaner gehabt hätte. Ich muss zu dem Stein dachte sie sich. Während sie fieberhaft überlegte. Griff der Sklave sie weiter an und Sonea antwortete weiterhin ebenso heftig. Sie spürte wie ihre Magie immer weniger wurde während der Sklave der Ichani bisher nicht schwächer zu werden schien. In ihrer Verzweiflung schuf sie zwei Abbilder von ihr und versuchte sich zu tarnen, was ziemlich schwer war, da in der Residenz viele kleine Gegenstände waren, die sie mit einbringen musste. Den kurzen Moment der Verwirrung nutze sie um an dem Sachakaner vorbeizurennen zur Kellertür. Sie hoffte, dass das magische Schloss auf sie auch eingestellt war und tatsächlich die Tür öffnete sich. Mittlerweile hatte der Fremde Sonea's Ablenkung durchschaut und sich umgedreht und begann Sonea weiterhin zu attackieren. Sonea ging langsam, während sie die Angriffe des Feindes verteidigte und hin und wieder selbst angriff, die Treppe herab. Beim Erreichen des Treppenendes sprintet Sonea sofort in die Bibliothek lässt kurz ihr Schild fallen greift die Schatulle und zieht ihr Schild schnell mit voller Stärke hoch. In der Zwischenzeit hatte der Sachakaner den Raum betreten und fuhr fort Sonea mit purer Stärke zu attackieren. Sonea konzentrierte sich nicht auf ihn, sondern auf den Stein sie nahm die dort vorhandene Magie innerhalb von wenigen Augenblicken komplett in sich auf. Der Sachakaner stoppt kurz die Angriffe und schaut Sonea überrascht an, da sie ihn plötzlich mit neuer Stärke attackiert. Er spricht zu ihr in gebrochenem sachakanisch: „Das wird dir alles nichts bringen. Ich habe die Magie von vielen Stadtbewohnern außerdem von dem Diener des Hohen Lords. Gib auf Schülerin des Hohen Lords dann verschone ich dich." Sonea antwortet voller Wut wegen dem eben gehörtem: „Niemals werde ich aufgeben." „Dann wirst du sterben" „Oder du wirst sterben Sachakaner!" Sonea hatte nie gedacht, dass sie einmal einen Menschen töten wollte, aber es war so sie wollte ihn umbringen. Nach diesen Worten fing der Sachakaner an Sonea wieder mit purer Gewalt zu attackieren und Sonea fiel auf, dass er allein durch seine Gewalt kämpfte nicht mit Strategie. Sie überlegte wie sie sich das zunutze machen konnte ihr fiel aber nichts ein. Also blieb ihr nichts anderes übrig als auch mit Gewalt zu antworten. Jetzt ist die Frage wer hat mehr Magie fragte sich Sonea. Sie hatte Angst, dass sie nicht genug Magie hatte. Ihre Angst scheint aber unbegründet gewesen zu sein, denn das Schild des Sachakaner's begann zu flackern sie griff noch einmal mit einer Reihe von Kraftschlägen an, an dessen Ende sie einen Betäubungsschlag setzte. Sie sah wie der Fremde zusammenbrach. Sie lief schnell zu ihm, denn sie hatte Angst, dass sein Körper explodierte. Sie griff nach seinem Dolch zog in heraus. Fügte ihm eine kleine Schnittwunde hinzu und zog seine komplette Magie aus dem Körper. Bis er tot war. Sonea war kurz geschockt. Sie hatte ihn tatsächlich getötet. Sie erlaubte sich aber nicht darüber nachzudenken. Denn der Sachakaner hatte gesagt, dass er Takan's Magie genommen hatte. Sofort begann Sonea sich zu bewegen und machte sich auf den Weg um in der Residenz nach Takan zu suchen. Sie fand ihn Blutüberströmt auf Akkarin's Bett liegen. Nachdem sie sich an den Anblick gewöhnt hatte und sie sich wieder gefangen hatte. Ging sie zu ihm und fühlte nach seinem Puls und tatsächlich konnte sie einen spüren. Da sie nicht wusste, was sie machen sollte. Würden ihr ziemlich gefährliche Fragen gestellt werden würde sie ihn so ihn das Heilerquartier bringen, entschied sie sich Akkarin per Gedankenrede herbeizuzitieren. Davor musste sie sich beruhigen. Denn andere Magier konnten der Gedankenrede lauschen und würden so ziemlich schnell merken, dass etwas nicht stimmt. Nachdem sie sich beruhigt hatte fing sie an den Hohen Lord per Gedankenrede zu rufen. [style]Hoher Lord [/style]sagte sie. [style]Sonea[/style] antwortet er.[style] Es wird deine Anwesenheit in der Residenz benötigt [/style]sagte Sonea. [style]Ich bin gerade in einer Besprechung. Ist es wichtig? [/style]Fragte der Hohe Lord. [style]Ja es ist sehr wichtig [/style]sagte Sonea mit Nachdruck in der Stimme. [style]Ok dann komme ich jetzt ich bin in ungefähr 3 Minuten da. Gut [/style]antwortet Sonea. 3 Minuten dann kommt der Hohe Lord und es wird alles gut sagt Sonea sich. Sie ging zur Tür heraus Richtung Treppe um im Empfangszimmer zu sein, wenn der Hohe Lord kommt. Sie bemühte sich an nichts zu denken. Es gelang ihr ziemlich gut. Dann kam auch schon der Hohe Lord. Noch während er den Raum betritt fragt er Sonea: „Ist bei dir alles ok? Geht es dir gut?" Sonea antwortet schnell: „Mir geht es gut. Aber Takan sieht ziemlich übel aus. Er liegt in deinem Zimmer." Sofort rennt der Hohe Lord an ihr vorbei Richtung Treppe. Sonea hat Mühe ihm zu folgen. Als der Hohe Lord den Raum betritt, wird er blass. Er rennt sofort zu Takan und beginnt Magie in seinen Körper fließen zu lassen. Sonea sieht wie die äußeren Wunden langsam zu heilen beginnen und wie Takan nach und nach wieder Farbe im Gesicht kriegt. Sie atmet erleichtert auf es scheint gerade noch einmal alles gut gegangen zu sein. Nach einiger Zeit hört der Hohe Lord mit der Heilung auf. Er dreht sich um und Sonea kann sehen, wie sein Gesicht schmerzverzogen ist. Sonea unterdrückt das Gefühl ihn tröstend zu umarmen und weiß nicht, was sie machen soll. Also sagt sie um die bedrückende Ruhe zu brechen: „Es ist ja gerade noch einmal gutgegangen" Der Hohe Lord sieht sie an und sein Blick wird weicher. „Ja das ist es. Entschuldige mich Sonea, aber ich brauche erst einmal ein bisschen Zeit für mich." Sonea war enttäuscht, hatte sie gehofft über ihre Ängste und Sorgen und das eben erlebte mit dem Hohen Lord sprechen zu können. Sie ließ sich aber nichts anmerken und verließ ohne ein Wort zu sagen den Raum. Da sie nicht ihren Gedanken in ihrem Zimmer nachgehen wollte. Zog sie sich schnell neue Novizenroben an, da ihre jetzigen vom Kampf stark mitgenommen aussahen. Sie verließ die Residenz und ging Richtung Wald. Erst jetzt ließ sie ihren Gedanken freien Lauf. Du bist eine Mörderin sagte eine anklagende Stimme in ihrem Kopf. Sie verteidigte sich. Ich habe mich nur verteidigt. Hätte ich ihn nicht getötet, hätte er mich getötet. Er hat viele Hüttenbewohner getötet und Takan übel zugerichtet. Deshalb hatte er es verdient zu sterben. Trotz der vielen Argumente kam Sonea nicht umhin sich schlecht und schuldig zu fühlen. Außerdem war sie wütend auf den Hohen Lord, dass er sie einfach allein gelassen hat. Es war eigentlich seine Verantwortung auf sie aufzupassen, diese verletzte er ziemlich dadurch, dass er sie alleine ließ. Sonea fühlte sich von dem Hohen Lord verraten. Da sie unbedingt ihrer Wut freien Lauf lassen wollte, ging sie Richtung Dom. Nachdem sie im Dom angekommen war, überprüfte sie ihren Magiekern um zu schauen wie viel Magie sie noch hatte. Sie erschrak wie groß dieser war. Mit einem Mal fiel ihr wieder ein, dass sie noch die restliche Magie von dem Sachakaner plus ihre eigene gesammelte Magie in sich hat. Da sie nicht zu viel Magie verschwenden wollte begann sie schwache Kraftschläge zu formen und diese gegen den Dom zu werfen. So richtig erleichternd fand Sonea es nicht musste sie doch ziemlich kontrolliert vorgehen und konnte nicht ihrer Wut freien Lauf lassen. Deshalb ging sie wieder langsamen Schrittes Richtung Residenz. Da sie nicht wusste, wo sie sonst hingehen sollte. Nachdem sie die Residenz betreten hatte, sah sie das diese immer noch genauso chaotisch war, wie als sie sie verlassen hatte. Sie ging langsam auf ihr Zimmer. Die ganze Zeit rechnete sie damit, hoffte es sogar, dass sie dem Hohen Lord begegnet, aber dies Tat sie nicht.

SoneaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt