Given - I will stay with you ( Given Yaoi FF)

9. Melodie

Wenn man es mangel Erscheinung nennen kann, wenn man überall Musik hört, dann habe ich langsam welche.
Wer hätte gedacht das man in zehn Wochen solche Erscheinungen haben kann. Es kommt mir so vor wenn ich dem Dozenten vorne zuhöre, das ich leise Rock Musik hören kann.
,, Hey- Masaya, wach bleiben " ermahnte mich Haruki neben mir. Er war fröhlich drauf, anders als noch vor ein paar Tagen.
Ich konnte es nicht übers Herz bringen ihm von Akihito zu erzählen, den ich geschlagen hatte. Heute Abend würde er es jedoch bei dem Konzert erfahren.
Trotzdem bin ich wütend das Ugetsu trotzdem da hin will..
Wie kann dieser Akihito nicht merken wie sehr Ugetsu ihn doch liebt. Mir tun sowohl Haruki als auch Ugetsu leid, was viel zu heißen hat wenn man überlegt was für ein Männer Magnet Ugetsu doch ist.
Auf jeden Fall würde ich ihn vor Akihito auf dem Konzert beschützten.
,, Du kommst doch heute Abend, oder? Hanabi und Take kommen auch" meinte Haruki fröhlich neben mir. Ich nickte nur abwesend.
Ich konnte ihm schlecht sagen das ich nicht alleine komme.
Die Vorlesung zog sich hin wie ein Kaugummi, als sie endlich vorbei war, ging ich zusammen mit Haruki zu Hanabi um ein wenig zu reden. Ugetsu schwänzte scheinbar mal wieder, ich konnte ihn zumindest nirgends sehen.
Nachdem uns die Gespräche ausgegangen sind, holte Hanabis Freund sie ab und Haruki sammelte Take ein.
Ich hingegen schnappte mir meine Autoschlüssel und fuhr erst einmal zu Ugetsu. Er war ziemlich munter als ich in seine Wohnung kam. Mittlerweile ging ich Täglich zu ihm, auch wenn ich frei hatte um nach ihm zu sehen.
Das bedeutet es wohl ein vollblut Bodyguard zu sein.
,, Guten Morgen Masaya-Senpai " begrüßte er mich. Er sahs an dem Tisch in der Küche und trank gemütlich seinen Kaffee wärend er etwas aufschrieb.
,, Wenn du es noch nicht bemerkt hast, es ist schon nachmittag" sagte ich zu ihm, stellte meinen Rucksack ab und setzte mich zu ihm.
Erst als ich mich hinsetzte merkte ich das er an meiner Tasse trank, die ich ihm vor langer Zeit gekauft hatte.
,, Du benutzt sie langsam sehr oft, dafür das du sie Anfangs nicht wolltest " meinte ich grinsend.
Er sah mich kurz mit seinen Haselnuss Augen an und sah dann zu der Tasse.
,, Da hast du recht..." meinte er lächelnd ,, Mittlerweile ist sie meine lieblings Tasse "
Es freute mich das er täglich sie langsam benutzte, das gab mir das Gefühl das sich das Geld gelohnt hat.
,, Bist du bereit vor heute Abend? " fragte ich ihn.
Er zuckte kurz zusammen und hörte auf zu schreiben ,, Ich habe es Mafuyu versprochen " meinte er.
So genau konnte ich nicht sagen ob es ihm egal war oder nicht. Zumindest wollte er wohl auf das Konzert.
,, Hob! Hob! " klatschte ich ,, Mach dich fertig, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit"
Herum zu trödeln bringt nichts in unserer Lage. Es macht es einfach nur schlimmer.
Er salutierte kurz mit einem grinsen als würde er gleich laut los lachen und spazierte zu seinem Schrank. Seit ein paar Tagen schämt er sich, sich vor mir um zu ziehen, weshalb er gleich in sein Badezimmer flüchtete.
Hoffentlich lenkt ihn das Konzert ab, auch wenn sein Problem von Scheinwerfern beleuchtet wird
Auf jeden Fall würde ich dafür sorgen das Akihito ihn nicht bedrängt.
Ugetsu sollte mal einen Abend entspannen, ohne gestört zu werden.
,, Kommst du? " rief ich ihm zu als es mir zu lange dauert. Da er nicht antwortete, machte ich seine Tasse sauber und wollte sie in den Schrank stellen, als ich jedoch den Schrank öffnete, waren dort keine Tassen mehr zu sehen.
Hat er die Tassen weg geräumt?
,, Wir können, Masaya " rief er mir zu und lief zur Tür.
Ich fragte ihn nicht wegen der Tassen Sache und folgte ihm zum Wagen.
,, Soll ich dein Navi spielen?" fragte er mich als er sich auf den Beifahrersitz setzte. Ich wusste zwar den Weg zu der Halle, weil ich selbst schon oft dort gespielt hatte, sagte ihm aber nichts um ihm seine Laune nicht zu verderben.
,, Wenn du willst, Herr Navi!" meinte ich grinsend und wartete auf seine Navigation. Ab und an auf der Fahrt vergaß er den weg, dann musste ich selbst den Weg finden.
Am Schluß kamen wir aber trotzdem heil bei der Halle an.
Hanabi und ihren Freund entdeckte ich gleich, doch ich blieb lieber an Ugetsu's Seite damit er nicht alleine ist.
,, Deine Freundin? " fragte der jüngere neben mir neugierig.
,, Eine Freundin" korrigierte ich ihn. Wir suchten uns ein paar Plätze abseits und warteten bis es los ging. Erst fragte ich mich wo der Azubi ist der hier Aushilft, bis mir einfiel woher ich Mafuyu kenne. Haruki hatte ich kurz gesehen, doch er war beschäftigt. Take war kurz bei uns, aber ihm war es unangenehm.
Bis das Konzert los ging, blieben wir alleine.
Es stimmte mich traurig das ich selbst nicht spielen konnte, aber Given hatte sich wirklich gebessert. Das letzte lied ging um herzschmerz und Gefühle, dieses Lied ging komplett an die Liebe. Ein Grund mehr auf Ugetsu neben mir zu achten.
Als Akihito auf der Bühne einen Blick zu Haruki wechselte, wusste ich schon das er sich entschieden hat.
Ugetsu sah das auch und schloss kurz die Augen bevor er dann Mafuyu aufmerksam ansah.
Ich wartete bis die Musik verklang um zu Wort zu kommen ,, Gehen wir noch was zusammen Trinken? Ich hätte mal wieder lust aus zu gehen"
Als ich jedoch mich zu Ugetsu drehte, war er schon weg.
Ich suchte kurz mit den Augen ob er an der Bar steht und bahnte mir dann einen Weg raus.
Bitte geht er jetzt nicht zu Fuß nachhause!
Vor der Halle eine Rauchen, war er auch nicht. Als ich Richtung Auto ging hatte ich ihn auch nicht gesehen, weswegen ich mich Richtung Bahnhof begab.
Es dauerte eine Weile bis Akihito meinen Weg kreuzte der Richtung Halle ging.
,, Wo ist er " fragte ich ihn. Es dauerte scheinbar ein wenig bis mich der Drummer erkannte, denn er sah mich lange Zeit verwundert an.
Dann strich er über seine Wange und zeigte in die Richtung hinter sich.
,, Verbock es nicht" sagte er mir dann noch als er an mir vorbei lief.
,, Das rate ich dir auch " entgegnete ich ihm und rannte in die Richtung aus der er kam. Nach fünf Minuten konnte ich dann Ugetsu sehen der langsam Richtung Bahnhof lief.
,, Ugetsu!" schrie ich, doch er drehte sich nicht zu mir.
Da wurde mir klar in welchem Zustand er ist.
,, Hey Ugetsu!" rief ich erneut. Wieder keine Reaktion.
Ich musste zu ihm rennen und ihm am Arm packen damit er sich zu mir wandte. Mit verheulten braunen Augen sah er mich an. Tränen rieselten seinen Wangen hinunter.
,, Es ist vorbei..." hauchte er und versuchte die Tränen mit seinem Ärmel weg zu wischen.
,, Es ist endlich vorbei..." wiederholte er und lachte traurig ,, Das wars dann"
Ich kramte aus meiner Tasche ein Taschentuch heraus und gab es ihm.
Sie haben es also geklärt... Verstehe...
,, Warum bist du nur so freundlich zu mir " fragte er dann und rieb die Tränen weg.
,, Stell dich nicht dumm, du weißt es ganz genau!" meinte ich seufzend.
,, Wenn du aber nichts sagst versteh ich dich nicht"
,, mh "
Kurz sah ich um uns ob Passanten unterwegs waren, und als die Luft rein war, zog ich Ugetsu fest an mich. Mit einer Hand drückte ich ihn an mich und mit der anderen wischte ich noch einer seiner Tränen weg.
,, Ich kann dich Glücklicher machen als all die anderen" sagte ich und strich eine Strähne aus seinem Gesicht um ihn besser ins Gesicht sehen zu können.
,, Ich würde bei dir bleiben" mehr konnte ich nicht sagen da Ugetsu die Initiative ergriff und das tat was ich eigentlich tun wollte. Er zog mein Gesicht näher zu sich und drückte seine Lippen auf meine.
Es machte mich sauer das er jetzt den überlegenen Spielte, aber zu sehen das es ihm besser ging, freute mich.
,, Du bist ein mieser Kerl! " meinte ich als sich unsere Lippen voneinander lösten.
,, Warum? Weil ich es mir denken konnte?" grinste er und gab mir erneut einen Kuss. Seine Tränen waren verschwunden.

Summer Story:

Es war ungefähr in meiner Schulzeit, oder besser gesagt mein erster Schultag an der Oberschule.
Von all den Schülern dort, fiel mir seine Aufgedrehte Art sehr ins Auge, auch wenn er schon im dritten Jahr war.
Das wir das erste mal miteinander sprachen war reiner Zufall, da unsere Klassen zusammen Sport hatten. Er wollte nicht mit machen, weil er Sport nicht mag. Das sagte er mir auch als er mich am Rand ansprach.
Er hieß Tamaki Hiiragi und war ein ganz schön Bunter Vogel. Er war in der Musik Ag, hatte aber kein Talent. Er kam mit jedem gut klar, zählte mich aber zu seinem einzigen Freund.
,, Shouta, wenn ich die Oberschule verlasse werde ich Musik produzent! " sagte er mir kurz vor seinem Abschluss. Ich belächelte die Sache und sagte ihm viel Glück. Doch eigentlich hätte das Gespräch anders verlaufen sollen...
Ich hätte sagen müssen das ich weiterhin mit ihm in Kontakt stehen will, weil ich ihn nicht verlieren will und er hatte mich endlich Küssen müssen, wie er es wenige Monate zuvor versucht hatte.
Schon seltsam wie sich zwei Menschen lieben können ohne es dem anderen je zu sagen.
Tamaki verließ die Schule und ich sah ihn danach nicht mehr.
Ich beendete erst zwei Jahre später die Schule und studierte Marketing. Vielleicht war das ein versuch Hiiragi noch einmal zu begegnen. Ich arbeitete bei verschiedenen Firmen, bei denen ich mich nicht wohl fühlte. Als ich das Angebot von einem kleinen Musik Konzern bekam, wollte ich ablehnen.
Entschied mich jedoch dazu einmal dort vorbei zu schauen. Schon als ich das Gebäude sah wollte ich umkehren. Zwang mich aber dazu rein zu gehen.
Wen ich dort sah veränderte dann meine ganze Entscheidung.
Er war zwar älter, hatte aber immernoch die bunte Aura.
,, Shouta bist du's" rief er freudig als ich in sein Büro kam.
War das die Möglichkeit das Gespräch zurück zu bekommen, das wir hätten führen sollen?
Das kann nur die Zeit entscheiden.

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Puh! Langsam neigt sich die Geschichte zu Ende..

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Auf baldiges Wiedersehen