13-sieben verdammte Monate

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"Sieben verdammte Monate", raunt Harry an mein Ohr, danach mit seinem Mund die empfindliche Stelle an meinem Hals bearbeiten. Seine Hände suchen sich ihren Weg zu meiner Hüfte, während meine Finger versuchen den Gürtel seiner Anzughöse zu öffnen. "Sieben Monate, Baby!"

Kichernd lege ich meine Lippen auf seine, damit er endlich mal die Klappe hält und sich auf das Wesentliche konzentriert.

Die Tür des Hotelzimmers spüre ich in meinem Rücken, die Finger des Lockenkopfs sanft an meine Hüfte geklammert, eins meiner Beine um das Becken des Mannes legen.

Gleichzeitig mich am Hals liebkosend und die Tür abschließen, indem er den Schlüssel im Schloss umdreht, sorgt Harry immer mehr dafür, dass wir beide uns auf das Kommende einstellen können.

Vom Schloss wandert die rechte Hand zu dem Verschluss meines weißen Kleids, welches elendig langsam geöffnet wird, danach kniet der Lockenkopf sich auf den Boden. Die warmen Hände gleiten über meine nackten Arme, bis zum Saum des Kleids, welches er dann langsam über meinen Körper nach unten zieht, bis es komplett auf dem Boden liegt, ich nur noch in Unterwäsche gekleidet vor ihm stehe.

"Scheiße", stöhnt Harry. "Die sieben Monate waren es wert. So was von wert."

Zärtlich beginnt er eine Kusslinie von meinem Knie an, über meine Oberschenkel zu dem Bund meines Slips zu ziehen, seine Hände die Linie nachziehen lassend. Dann küsst er meinen Bauch, bis er sich aufstellt.

"Ich liebe dich, Harry", bin ich die erste, die die Stille unterbricht, ihn an seinem Hinterkopf zu mir ziehend, um ihn wieder zu küssen. Hauchend rede ich weiter, immer wieder durch einen Kuss mein Gerede unterbrechen: "Erinnerst du dich noch an unser Gespräch, dass wir vor ein paar Monaten hatten?"

"Du meinst das, während du zwischen meinen Beinen gekniet hast, weil du doch ein bisschen sexuelle Spannung haben wolltest?", entgegnet er frech Grinsend. "Ja, daran erinnere ich mich ziemlich gut."

In seinem Gesicht erkennt man die Begeisterung an die Erinnerung, diese Leuchten in den Augen und die Freude. Die Freude darauf, dass er diese Erfahrung jetzt in der doppelten Ausführung bekommt.

"Idiot! Ich meine, ob du dich noch an das erinnerst, was ich gesagt habe?", frage ich, meine dann noch keck: "Nicht die Tatsache, wie tief dein Schwanz in meinem Mun-"

"Du sollst nicht so reden!", warnt Harry mich. "Das hatten wir schon hundert Mal. Schwanz gleich nein. Penis gleich ja!"

Amüsiert kontere ich fragend: "Wie lange kennen wir uns jetzt? Wie lange sind wir schon zusammen?" Er nickt. "Ach, und welcher Tag ist heute? Mmmh."

Tief einatmend nickt er erneut, sein verschmitztes Grinsen nicht verstecken können. "Unser Hochzeitstag", gibt er ehrlich zu, küsst mich wieder leidenschaftlich auf den Mund.

"Gut. Also Penis ist gleich ja und Schwanz ebenfalls gleich ja", teile ich ihm ernst mit. "Und jetzt mach das, worauf du sieben verdammte Monate gewartet hast."

Das lässt der Kerl sich nicht zweimal sagen.

Seine Lippen presst er auf meine, zur selben Zeit den Verschluss von meinem BH zu öffnen. Ich springe auf, schlinge meine Beine um seine Hüfte, sodass er mich zum Bett trägt, dort beginnt sein Hemd aufzuknöpfen. Ich knie mich hin, öffne seine Hose und ziehe diese runter, ebenso seine Boxer.

"Wie gefällt dir eigentlich mein Anzug? Besser als die Hose mit den Blümchen", murmelt er, dabei lächeln.

"Mega heiß", raune ich. "Aber noch mehr würde es mir gefallen, wenn du jetzt alles aus ziehst, und das einzige was du noch trägst deine Tattoos sind."

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