Wir näherten uns meinem Haus und kurz davor setzte er mich ab.
,,Wir sehen uns dann Montag", lächelte er. Ich lächelte ebenfalls und nickte. Dann drehte Cam sich um und lief nachhause. Das Licht in der Küche brannte. War meine Mutter noch wach?
,,Serena?", sie klang besorgt und ich hörte ihre Absätze auf dem
Boden. Sie lief zu mir.
,,Warum bist du so spät? Und warum hast du nur ein t-Shirt an? Bist du von der Party so hier her gelaufen?", sie klang besorgt. Sie tat mir leid.
,,Die Party war langweilig und deswegen sind ich und Cameron gegangen wir waren bei ihm schwimmen". Meine Mutter fing an sich zu beruhigen und grinste.
,,Cameron Dallas? Der junge von neben an? Magst du ihn etwa?", sie grinste. Ich stöhnte und rollte meine Augen. Mein Mitleid war verschwunden.
,,Wir sind nur Freunde", rief ich ihr genervt hinterher während ich die Treppe hochlief. Kann man sich nach so kurzer zeit überhaupt "Freunde" nennen? Diese kurze zeit fühlte sich so lang an. Meiner Meinung nach gibt es für sowas keine Zeitangaben. Die Frage ist nur ob Cameron das genauso empfindet. Ob er überhaupt mein Freund sein wollte?,,Ich muss jetzt wirklich zur Schule", rief ich meiner Mutter hinterher die irgendwas von wegen ,,Ausgewogenes frühstück ist wichtig" von sich gab. Natürlich hatte ich noch genug zeit zum frühstücken gehabt aber ich wollte Cameron nicht verpassen.
,,Frühstück wird überbewertet" schrie ich noch hinterher während ich aus der Haustür trat. Ich schaute nach rechts. Anscheinend war Cam schon los gefahren denn sein Auto stand nicht auf der Auffahrt. Enttäuscht stieg ich in mein Wagen und fuhr Richtung Schule. Warum hat er nicht auf mich gewartet und mich wie das letzte mal gefragt warum ich nicht mit ihm fahre?Immer wieder fuhr ich über den überfüllten Parkplatz auf der Suche nach einem Plätzchen für mein Auto. Fünf Minuten später würde ich endlich fündig. Ich lief auf den Eingang zu, wo normalerweise Amanda auf mich gewartet hätte. Heute stand dort Cameron mit seinen Freunden. Als ich nur noch wenige Schritte von Cam entfernt war schaute er mich an. Er starrte mich an als würde er auf etwas warten das nie passieren würde. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Zu ihm und seinen Freunden gehen? Am liebsten hätte ich das getan aber ich wusste nicht ob er es wollte und ich hatte kein recht dazu mich einfach dazu zu stellen also lächelte ich nur und er tat das gleiche. Diesmal war sein lächeln ein anderes.
Ich öffnete die Tür. Das Klassenzimmer in dem ich Mathe hatte war nicht weit weg. Heute kam mir der weg länger vor denn normalerweise hätte Amanda mir schon irgendwas erzählt und ein Haufen von Mädchen wären um uns rumgelaufen. Sie hätten sich gefühlt als würden sie dazugehören. Auch wenn ich nicht mal alle ihre Namen wusste. Um mich herum standen immer Mädchen und hörten zu was ich erzählte. Sie lachten über meine Witze und machten mir Komplimente. Einige von ihnen kopierten sogar meinen Style. Sie hatten eine schutzmauer um mich herum gebaut. Heute lief ich zum ersten mal alleine. Nicht weil sie mich nicht mehr mochten. Sie waren jetzt alle bei Amanda weil ich ihnen zum ersten mal gesagt hatte, dass ich alleine sein wollte. Wenn ich wollte, wären sie wieder bei mir und Amanda würde alleine durch die Gänge laufen aber alleine sein tat mir gut.
Erst jetzt bemerkte ich das jeder meine Freundin sein wollte und ich nie jemanden ausgeschlossen oder mich von jemanden abgewannt hatte. Bis ich mich mit Amanda gestritten hatte. Ich wollte nichts mehr mit Amanda oder den anderen Zutun haben. Ich hatte meine schutzmauer selber zerstört weil ich dachte ich hätte eine neue. Eine bessere. Cameron. Ich wollte nur mit Ihm befreundet sein aber er hatte seine Freunde. Vielleicht war Cameron noch nicht so weit. Vielleicht mochte er mich nicht mehr als seine Freunde oder vielleicht war er einfach nicht stark genug unsere Freundschaft in der Schule existieren zu lassen. Etwas in seinem Leben zu ändern. Vielleicht hatte er Angst. Angst mich in sein so perfektes Leben zu lassen? Nein- was für ein dummer Gedanke. Cameron hat keine Angst.
Die Schüler in den Gängen redeten leise als ich an ihnen vorbei lief. Sie schauten mich alle an. Erst jetzt merkte ich das sich unter meinen Mitschülern kleine Gruppen gebildet hatten. Es waren Gruppen wie in filmen. Gruppen die ich nie wahrgenommen hatte. Alle in diesen Gruppen hatten das gleiche Hobby oder strebten dem selben Ziel hinterher. Hatten Cameron und ich überhaupt ein gemeinsames Hobby oder Ziel ? Waren zwei Leute überhaupt ausrechend für eine dieser Gruppen? Wollten wir überhaupt eine Gruppe sein? Cam hatte seine Gruppe. Egal wen ich fragen würde jeder würde diese Gruppe in die "Bad Boy/ heißesten Jungs der Schule" Kategorie einordnen. In so eine Gruppe gehören keine Mädchen. Wenn die Jungs zusammen abhingen, dann alleine. Mit Mädchen hingen sie nur ohne die anderen ab. Da gehörte ich einfach nicht hin.
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My destiny (Cameron Dallas Fanfiction)
FanfictionCameron Dallas, jeder kennt diesen Namen und jeder vergöttert den Jungen der da hinter steckt. Alle außer Serena. Das ändert sich aber schnell als Cameron in ihr Nachbarhaus zieht. Doch sobald ein Problem verschwindet, taucht ein neues auf. Drogen...