Kapitel 3

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Kapitel 3

Um 22:17 Uhr Schloss ich erleichtert die Tür. Ganze 3 Stunden und 17 Minuten musste ich mit Cameron und seiner Familie verbringen. Zum Glück- oder auch nicht hatte Cam das Thema Sex nicht mehr angesprochen und auch beim essen, behielt ich meine Hände bei mir. Wenn Cameron mit seiner Familie zusammen war, dann war er ein anderer Mensch. Er war höflich und aufmerksam. Er war nett. Auch wenn ich mit ihm alleine war, war er erträglich. Natürlich war er heute, in meinem Zimmer, immer noch ein Macho aber, er war ein anderer Macho. Einer den ich mögen konnte. Einer der mein Interesse weckte. Leider war er in der Schule anders. Warum zerbreche ich mir den Kopf über ihn ?
In meinem Zimmer war ein kleines schwaches Licht an. Ich sah aus dem Fenster und konnte Cameron's Haus ( Palast ) sehen. Alle Häuser waren Paläste und in allen wohnten reiche Menschen. Plötzlich ging in einem Zimmer das Licht an. Ich musste lächeln. Es war Cameron's Zimmer und der Stand auch im Raum. Wieso lächelte ich ? Wenn ich ihn sehen kann heißt das, dass er mich ebenfalls sehen kann und das heiß wiederum, er kann mich beobachten. Wann er wollte. Ich versuchte mich abzulenken und zog mich im Bad um, um Cam's Beobachtungsversuchen vorzubeugen. Als ich wieder im meinem Zimmer war legte ich mich mit meinem MacBook auf mein Bett, ohne darauf zu achten was Cameron tat. Ich meldete mich bei Facebook an und las meine Nachrichten durch. Eine war von Cam. Mein Herz schlug schneller. Ich wusste nicht warum.

Hey Serena,
Danke für den netten Abend. Bekomme ich deine Nummer ? Falls ich noch mal Hilfe bei den Hausaufgaben brauche? ;)

Ich grinste, er war außerhalb der Schule echt nett. Ich schrieb ihm meine Nummer zurück. Seufzend legte ich mein MacBook auf mein Schreibtisch, stieg wieder ins Bett und schaltete meine kleine Lampe aus. Grade als ich meine Augen schließen wollte blinkte mein Handy auf. Ich nahm es wieder in die Hand und sah eine Nachricht von Cam aufleuchten "Danke ;)" schrieb er mir. Diesmal bei Whatsapp. Ohne zurück zu schreiben legte ich mein Handy wieder auf mein Nachtisch und schlief ein.

Das Licht der Sonne schien auf mein Gesicht. Blinzelnd und verschlafen sah ich auf die Uhr. 05:45 Uhr. Toll in 15min klingelt mein Wecker. Was Solls. Ich stieg aus dem Bett auf dem direkten Weg ins Bad. Meine Morgenroutine begann. Zähne putzen, Duschen, pinkeln, anziehen, schminken, frühstücken. Heute war ich zum Glück nicht spät dran. Ich musste mich nicht mit dem frühstücken beeilen. Vielleicht sollte ich immer eine Viertel Stunde früher aufstehen. Gedanken verloren ging ich aus dem Haus lief zum Auto.
,,Guten Morgen", rief eine bekannte Stimme. Ich schaute zur Seite. Cameron lehnte wie immer an seinem mercedes. Diesmal an der Tür der Fahrerseite mit den Händen in der Hosentaschen. Er lächelte verführerisch.
,,Guten Morgen", rief ich zurück. Okey rufen ist übertrieben wir standen höchstens 10-15 Meter von einander entfernt.
,,Kommst du morgen?". Wohin? Was soll den morgen sein?
,,Was meinst du?", versuchte ich so cool und lässig wie möglich zu fragen und lief auf ihn zu.
,,Ich meine die Party".
,,Achso ja, ich habe es Amanda versprochen", rollte ich lächelnd die Augen. Er lächelte ebenfalls und schaute auf den Boden.
,,Wo ist die Party?", versuchte ich die Stille zu unterbrechen. Er schaute auf die Uhr.
,,Also wenn du nicht zu spät kommen willst würde ich jetzt los fahren". Ich schaute auf sein Handy das er immer noch in der Hand hielt.
,,Oh man ich werde schon wieder zu spät kommen", wimmelte ich und drehte mich um. Cameron hielt mein Arm fest und drehte mich wieder zu sich.
,,Hey fahr doch mit mir dann erzählt ich dir alles über die Party was du wissen willst". Ich seufzte und lief zur Beifahrerseite. Ohne zu überlegen stiegen wir beide ins Auto.
Cameron sah mich lächelnd an.
,,Was ist ?", fragte ich grinsend aber ein wenig schüchtern.
,,Nichts, ich sehe dich halt gerne an". Verlegen schaute ich auf die Straße. Was sollte man dazu auch sagen? Warum war Cam so anders?
,,Warum bist du so anders?", platzte es aus nur heraus. Er runzelte die Stirn.
,,Wie meinst du das?", fragte er verwundert. Ich schüttelte leicht den Kopf und schaute zur Decke des Autos.
,,In der Schule bist du der ,,Bad Boy" ( er seufzte und lächelte als ich das sagte) du machst jedes Mädchen mit blöden Sprüchen an und hier ? Alleine mit mir bist du, naja nett". Ich wartete auf seine Reaktion.
,,Du bist in der Schule aber auch anders", lenkte er von sich selbst ab.
Ich war erstaunt. Das stimmte nicht. Er deutete mein verwirrenden Gesichtsausdruck und erklärte:,,Du denkst das du was besonderes bist nur weil du besser aussiehst als die andern. Dabei bist du nichts besseres". War das ein Kompliment? Ich meine das mit dem "ich seh besser aus als die anderen".
,,Das stimmt nicht. Ich habe nie gedacht ich sei was besseres. Du bist der, der ein auf Super geil macht. Ich meine so nach dem Motto "Ich bin Cameron Dallas ich kann jedes Mädchen haben". Er lachte. Warum lachte er? Das war ernst. Ich hob eine Augenbraue.
,,Warum lachst du?".
,,Du hast recht ich kann jedes Mädchen haben". Wie eingebildet kann man bitte sein?
,,Nicht jedes", lächelte ich herausfordernd. Er schaute mich an und zwinkerte mir zu.
,,Serena wenn du ehrlich bist, dann weißt du ganz genau das ich auch dich haben kann". Ich schüttelte den Kopf grinste und rollte die Augen.
,,Niemals". Cam schaute mich an. In seinem Blick änderte sich etwas. Seine Mimik sagte mir das er das als Herausforderung sah. Ich lies mich in den sitzt fallen und seufzte. An der Schule angekommen stieg ich aus dem Wagen. Fast alle Blicke waren auf mich und Cameron gerichtet.
Genervt schaute ich ihn an. Er lief zu mir:,,Bis nachher", haute er mir zu. Ich lief zu Amanda die schon auf mich wartete und uns ebenfalls beobachtet hatte. Ich konnte das Getuschel der anderen hören.
,,Der Bad Boy und die Barbie" hörte ich ein Mädchen kichern. Wie kindisch.
,,Warum fährst du mit Cam zur Schule?", fuhr mich Amanda an. War sie eifersüchtig? Eigentlich nervte sie mich schon lange mit ihrer Romanze. Aus ihr und Cameron würde nie was werden.
,,Ich freu mich auch dich zu sehen", lächelte ich und deutete darauf hin das sie mich noch nicht begrüßt hatte. Sie verschränkte die arme.
,,Wie auch immer. Warum bist du mit Cam gefahren?", fragte sie weiter. Wie ich es hasse wenn sie ihn Cam nennt. Als wären sie befreundet.
,,Weil wir Nachbarn sind und es sich ergeben hat", verteidigte ich mich genervt. Ihre Augen weiteten sich.
,,Seid wann seid ihr Nachbarn und warum hast du mir nichts erzählt?", ihre Stimme wurde höher.Sie würde zickig. Sie ist so nervig, ein richtiger Kontrollfreak. Wer war sie denn das ich ihr alles was in meinem Leben passiert berichten muss.
,,Amanda sei nicht immer so zickig. Ich hatte gestern keine zeit dir zu schreiben weil Cameron und seine Familie bei mir waren", meckerte ich sie an. Das tat gut. Ich machte weiter während sie mich anstarrte:,,Ich muss dir übrigens auch nicht alles erzählen. Mich nervt das. Ich meine du kannst doch wie meine anderen Freunde warten. Ich hätte dir es doch heute erzählt". Sie verschränkte die arme vor der Brust:,,Du brauchst mir nichts mehr erzählen. Ich hab kein Bock mehr auf dich und Cameron wird dich Zicke auch nicht lange mögen", schrie sie mich an. Viel beobachteten unseren streit. Ich lächelte:,,Werden wir ja sehen", provozierte ich und lief weg. Was glaubt Amanda eigentlich wer sie ist? Sie kann mich mal. Sie rennt seid zwei Jahren Cameron hinterher und hat außer einem "Hi" noch kein Wort mit ihm gewechselt. Er steht halt nicht auf Schlampen. Das denke ich jetzt nicht nur weil ich mich mit Amanda gestritten hatte. Sie war wirklich eine Schlampe jedes Wochenende auf Partys und jedes Wochenende einen anderen Typen. Klar hat Cameron auch (Gerüchten nach zu Folge) viele Mädchen gehabt aber halt nur welche die selber noch nicht so oft Sex hatten. Er war schon komisch, selber schon fast jedes Mädchen gehabt aber schlampen wollte er nicht. Ich öffnete die Tür des Klassenraums in dem ich Deutsch hatte. Ich war schon wieder zu spät. Diesmal war es mir egal. Mein Blick suchte Cameron aber dieser war nicht da, also setzte ich mich an meinen Stammplatz. Miss Stone hatte mich gar nicht wahrgenommen. Jedenfalls hat sie mich nicht gefragt wo ich war und warum ich zu spät bin und selbst wenn hätte ich sie sowieso angelogen.

Den Rest des Tages sah ich Cam auch nicht er war weder zum Deutschunterricht noch zum
Englischunterricht gekommen. Als die Schulklingel läutete stürmten alle aus ihren Klassen. Ich lief mit dem Strom. Heute alleine. In den Pausen hatte ich meinen Freundinnen gesagt das ich alleine sein wollte und auch im Unterricht hielt ich mich von ihnen fern. Mein Alltag war immer der gleiche. Wahrscheinlich musste ich mich erst mit Amanda streiten um zu bemerken, dass sie und die anderen schon lange nicht mehr waren was ich wollte. Ich wollte Veränderung. In meinen Gedanken verloren lief ich durch die Schule bis mich plötzlich Cam ansprach. Ich verdrehte genervt die Augen, lächelte aber sofort als ich sah das Amanda mich beobachtete. Jetzt musste ich so tun, als würde ich auf Cameron stehen nur damit ich ihr beweisen das er mich mochte.
,,Wo willst du hin?", fragte er mich.
,,Nachhause", strahlte ich ihn an und beobachte Amandas vor eifersüchtig tötenden Blicke. Sie konnte nicht verstehen was wir sagten. Aber sie sah unsere Gesten.
,,Und du?", fragte ich ihn.
,,Ich wollte dich abholen damit wir zusammen nachhause fahren können". Stimmt ja wir waren zusammen hergefahren.
,,Gut dann lass uns gehen", forderte ich ihn auf und wir liefen zum Auto.
Ich hätte ihn jetzt fragen können wo er in Deutsch und Englisch war aber das kann mir auch egal sein.
,,Wolltest du mir nicht alles über deine Party erzählen?". Wir saßen schon im Auto. Er atmete tief ein.
,,Also eigentlich ist es die Party von Nash, sie ist morgen um 22:00 Uhr bei ihm Zuhause. Es ist eine Pool Party also bring dein Bikini mit. Oder nein wenn ich es mit recht überlege können wir auch nackt schwimmen gehen", er schaute auf meinen Körper. Ich schlug ihn aus Spaß mit meiner Faust gegen seinen Oberarm.
,,Nein danke Cam", lachte ich.
Eine Pool Party also,toll.
,,Biege rechts ab", befahl ich Cam lächelnd.
,,Warum?", fragte er während er das tat was ich sagte.
,,Ich brauch noch einen neuen Bikini". Er schaute mich fragend aber grinsend an.
,,Und den willst du jetzt mit mir kaufen? Kannst du das nicht morgen machen?". Ich seufzte.
,,Ja das möchte ich jetzt mit dir machen, weil morgen schon Samstag ist und du mir bestimmt sagen kannst was gut aussieht". Er fuhr auf den Parkplatz des Einkaufszentrums.
,,Du siehst in allem gut aus",sagte er fast so leise vor sich hin das ich es kaum verstehen konnte. Ein lächeln konnte ich nicht unterdrücken.

Wir gingen von den ein Laden in den nächsten aber entweder hatten sie nur Bikinis die mir nicht gefielen oder das Bikinioberteil gab es nicht groß genug.
,,Komm lass uns mal darein gehen", schlug Cam mir vor. Ich schaute auf den seriösen Laden. Cameron zog mich am Arm und ich folgte ihn in den Laden. Alles war voller Bikinis, Strandkleider und Sonnenbrillen.
,,Wow hier war ich noch nie drin". Ich nahm mir ein paar Bikinis und verschwand in Richtung Umkleidekabine. Cam hob die Augenbraue und lief zur Kassiererin. Er fragte sie etwas und sie half ihm Bikinis auszusuchen. Jetzt stand er vor mir.
,,Also ich an deiner Stelle würde sowas anziehen", er hob zwei Bikinis hoch die er ausgesucht hatte.
,,Was hast du denn gegen meine auszusetzen?", fragte ich ihn.
,,Serena du hast einen heißen Körper und den kannst du doch auch zeigen deine Bikinis, heben nichts von dir hervor". Eigentlich ist mir die Meinung der anderen ja egal aber wenn jemand wie Cameron mir einen ehrlichen Rat gab, konnte ich ihm auch mal glauben. Ich nahm ihm die Bikinis aus der Hand, drückte ihm meine entgegen und verschwand in der Kabine. Er hatte einen guten Geschmack die Bikinis waren beide schön. Der eine war dunkel blau, ohne träger und mit verschiedenen goldenen Perlen zwischen den Brüsten. Unter den perlen hangen 6 pinke Plastik spitzen runter. Der andere Bikini war eher schlicht. Er war schwarz mit Spitze auch ohne träger. Ich zog den blauen an und öffnete die Tür der Kabine. Cameron starrte mich an.
,,Pass auf das du nicht sabberst". Er lachte.
,,Der steht dir". Ich lächelte und sah in seine braunen Augen. Schnell verschwand ich wieder in der umkleide und probierte den anderen an. Das Oberteil war viel zu klein.
,,Cam das Oberteil vom schwarzen Bikini ist zu klein", rief ich leise aus der Umkleidekabine.
,,Warte ich hole dir ein größeres. Welche Größe hat du denn?". Ich wurde rot manchmal waren mir meine großen Brüste peinlich. Aber immerhin besser als kleine.
,,Ich hab 75C manchmal auch D", antwortete ich etwas leiser.
,,Oha", konnte ich Cam flüstern können. Als ich das passende Bikinioberteil anhatte öffnete ich erneut die Tür. Er starrte auf meine Titten. Wahrscheinlich wollte er noch mal nach sehen ob es wirklich passte. Dann hob er beide Daumen nach oben und ich ging mich wieder anziehen. Ich bezahlte und wir führen nachhause.
,,Danke das du mir geholfen hast".
,,Kein Problem". Cameron konzentrierte sich aufs Auto fahren. Bis wir auf seiner Auffahrt standen hatten wir nicht mehr gesprochen. Manchmal trafen sich unsere Blicke. Cameron brachte mich zur Tür. Ich öffnete die Tür und wir verabschiedeten uns. Ich schaute ihm hinterher während ich in dem Türrahmen unserer Haustür lehnte.
Er drehte sich um.
,,Ich hol dich morgen um 21:30 Uhr ab", rief er mir zu. Ich nickte nur.
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Danke fürs lesen ihr lieben
Emili

My destiny (Cameron Dallas Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt