Kapitel 9

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Ein Geräusch, dass ich nicht zuordnen konnte, riss mich aus dem Schlaf. Ich riss die Augen auf und die Erinnerung vom gestrigen Abend schossen mir in meinen Kopf. Langsam drehte ich mich um und bemerkte das Cameron verschwunden war. Ich setzte mich auf die Bettkante und meine Füße berührten den Boden. Immer noch müde lief ich in mein Badezimmer und ging auf die Toilette. Außerdem putzte ich mir die zähne. Weil Cameron immer noch nicht aufgetaucht ist beschloss ich ihn zu suchen. Ich lief die Treppe zum Erdgeschoss hinunter und hielt Ausschau nach Cameron. Da die Geräusche, die mich auch geweckt hatten aus der Küche kamen, suchte ich zuerst in der Küche nach ihm. Dort war er dann auch. Er stand vor dem Herd und machte Eier und Bacon.
,,Was machst du da?", fragte ich verwirrt. Es war ja schließlich immer noch mein Haus in dem wir uns befanden.
,,Frühstück",antwortete er locker. Da ich ziemlich Hunger hatte, setzte ich mich einfach auf die Arbeitsplatte. Cameron gab mir eine Tasse in die Hand. Er hatte mir Tee gemacht? Ich nippte am heißem Tee und murmelte ein "Danke". Während Cameron die Pfanne in der Hand hielt und den Bacon Schwung, schenkte er mir sein schönstes lächeln. Ich baumelte mit den Füßen und Trank meinen Tee bis Cameron alles fertig hatte. Wenn man darüber nachdenkt ist es schon komisch das er in meinem Haus das Frühstück macht.
,,Wo ist deine Mom überhaupt?", fing er an zu fragen.
,,Auf Geschäftsreise, sie kommt erst Montag wieder".
,,Das erzählst du mir erst jetzt?", fragte er erstaunt und freute sich auch.
,,Warum hatte ich es dir erzähle. Sollen?", fragte ich verwirrt.
,,Weil wir Freunde sind und Freunden anderen Freunden, erzählen wenn sie sturmfrei haben", erklärte er mir.
Das machte Sinn aber was hatte das mit ihm zu tun? Wir setzten uns an den Esstisch, den Cameron bereits gedeckt hatte und fingen an zu essen.Ich biss in mein Brötchen.
,,Serena ich möchte, dass du Nash und ein paar meiner anderen Freunde, die nicht auf unserer Schule sind kennenlernst",grinste er.
Anscheinend hatte er im Gegensatz zu mir noch Freunde, die ihn wirklich kannten und mochten.
,,Ja kein Problem", versuchte ich cool zu klingen.
,,Cool was hältst du davon sie am Samstag einzuladen?". Ich runzelte die Stirn.
,,Hier her? Zu mir nachhause?", fragte ich verwirrt.
,,Ja warum nicht, du hast doch sturmfrei".
Ich soll wildfremde Menschen zu mir einladen? Und mit ihnen den Abend verbringen?
,,Ok", lächelte ich. Cameron hat eine Wirkung auf mich, die ich nicht erklären kann. Ich fühl mich so unbeschwert und leicht. Frei von allen Verpflichtungen.
Ich schaute zur Seite und sofort viel mir die Uhr ins Auge. Es ist 11:08 Uhr. Außerdem ist es Dienstag. Ein Gefühl der Verzweiflung stieg in mir aus.
,,Cameron es ist elf Uhr acht", sagte ich laut und hysterisch. Ich stand auf und wollte in mein Zimmer rennen.
,,Serena, komm er es lohnt sich eh nicht mehr zur Schule zu gehen", rief Cameron mir hinterher. Er hatte recht also lief ich zurück, blieb aber mit verschränkten Armen im Türrahmen stehen.
,,Warum hast du mich nicht geweckt?", fragte ich ihn vorwurfsvoll.
,,Weil ich selber verschlafen habe und mir genau wie du auch kein Wecker gestellt habe", verteidigte er sich. Wir haben uns wirklich beide keinen Wecker gestellt und deswegen haben wir beide auch schuld das wir verschlafen hatten.
Ich seufzte und räumte die Teller ab.
Während ich die Küche wieder in Ordnung brachte tippte Cameron an seinem Handy rum.
,,Nash, Matt, Sam, Shawn und Jack G haben schon mal zugesagt".
,,Warum nennst du ihn Jack G?", fragte ich verwirrt.
,,Weil ich zwei Freunde habe, die Jack heißen". Ich nickte nur verständnisvoll und wir verließen die Küche.

Im meinem Zimmer ließ Cameron sich auf mein Bett fallen und seufzte.
,,Was ist?", lachte ich.
,,Nichts, dein Bett ist einfach so gemütlich",grinste er.
,,Da wir heute schon die Schule schwänzen können wir uns wenigstens um unsere Buchvorstellung kümmern", schlug ich vor.
,,Ich wusste das du nicht einfach mal ein Tag Chillen kannst", schüttelte er lächelnd den Kopf.
,,Wie auch immer. wie findest du den Film?". Cameron richtete sich wieder auf und saß nun auf dem Bett. Er leckte sich über die Lippen.
,,Gar nicht so schlecht muss ich zugeben". Ich wusste es.
,,Hab ich doch gesagt, welche war deine Lieblingsstelle?", fragte ich erwartungsvoll. Cameron setzte eine weibliche Stimme auf und legte seine Hände auf die Stelle der Brust wo sie sein Herz unter befand.
,,Die in der Edward sein T-Shirt auszieht und im Sonnenlicht glitzert", schwärmte er sarkastisch. Ich verdrehte die Augen und warf in mit meinem Kissen ab. Wir arbeiteten den halben Tag an dem
Projekt und bereiteten uns für die Präsentation vor. Nach dem wir uns noch Pizza bestellt hatten und mit allem fertig waren beschloss Cameron nachhause zu gehen.
Ich lehnte an der Tür und hatte die arme vor die Brust gelegt.
,,Wir sehen uns morgen", verabschiedete sich Cameron und drehte sich um.
,,Diesmal fahren wir mit meinem Auto", rief ich ihm hinterher. Er drehte sich lachend um.
,,Ich lass mich nicht von einem Mädchen fahren". Ich zog die Augenbraue hoch.
,,Ich fahre besser als du", log ich.
,,Tust du nicht", lachte er und ich zuckte mit den Schultern.
,,Gute Nacht Serena", er zwinkerte mir zu.
,,Gute Nacht Dallas", lächelte ich und verschwand im Haus.

My destiny (Cameron Dallas Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt