Kapitel 14

3.7K 133 6
                                    

Nachdem ich mit meinem Vater alles geklärt hatte, verlies er mein Haus um Cameron auch einen gefälschten Ausweis zu besorgen. Er meinte es sei sicherer. Ich fühlte mich unsicher aber ich hatte Cameron der bei mir seien würde. Anfangs war er natürlich geschockt. Nicht darüber das mein Vater praktisch ein Dealer war sonder darüber das er mit mir abhauen sollte. Im Endeffekt konnte er mich verständliche weise trotzdem nicht alleine gehen lassen. Ich weiß zwar nicht was für eine Geschichte er seinen Eltern erzählt hatte aber sie stimmten zu. Cameron hatte seine Koffer schon gepackt und sah mir dabei zu wie ich meine packte.
,,Soll ich ein Bikini mitnehmen?", lachte ich und versuchte die ganze Situation damit ein wenig aufzulockern. Cameron schaute mich mit gerunzelter Stirn an.
,,Lass das Serena, die Sache ist ernst", er klang nicht sauer. Eher besorgt. Das liebte ich an ihn er schrie mich nie an oder würde wütend. Als mein Koffer gepackt war kam mein Vater auch schon wieder. Wow es dauert also nur ein paar Stunden sich einen Ausweis fälschen zu lassen? Eher unwahrscheinlich aber bestimmt hatte mein Drogendealer Vater seine Kontakte. Darauf war ich eigentlich nicht stolz.
,,Ich hab alles hier in diesem Portemonnaie. Die Ausweise, Flugtickets, die Bestätigung der Hotelbuchung, Geld, Bankkarten, Kreditkarten und Krankenkassenkarten", ich nickte nach jeder Sache die er aufzählte und hörte genau zu. Dann gab er mir das Portemonnaie und ich öffnete es um endlich meine neue Identität zu überprüfen.
,,Sevannah und Logan Walters?", ich lachte und schaute meinen Vater an.
,,Sind Cameron und ich stur auch noch verwand?", Cameron schaute lachend auf die Ausweise. Mein Vater kratze sich am Hinterkopf.
,,Nein genau genommen seid ihr verheiratet", sagte er vorsichtig.
,,Was?", platzte es aus mir und Cameron raus. Mein Vater hatte mich und Cameron einfach zu Mann und Frau gemacht. Nicht das ich Cameron nicht heiraten will aber ich hatte mir das anders vorgestellt. Ein Antrag und eine Hochzeit wäre schön gewesen. Stattdessen kommen wir gleich zu dem "Flitterwochen" und das grade mal mit 17 Jahren.
,,Kommt schon es ist viel leichter wenn ihr Mann und Frau seid", ich nickte nur und schaute weiter auf die Ausweise.
,,Geboren am 07.05.1995", las ich laut vor.
,,Laut meinem Ausweis bin ich also 20 und verheiratet und Cameron ist..", schaute auf seinen Ausweis um zu schauen wir alt mein Vater ihn wohl gemacht hat.
,,22 und somit zwei Jahre älter als du", sagte Cam schnell und grinste. Ich seufzte und steckte die kleinen karten wieder ins Portemonnaie. Cameron nahm mir das teure Gucci Teil aus der Hand und zog die Flugtickets raus.
,,Es geht nach LA?", fragte Cameron und man sah wie er sich freute.
,,Also doch ein Bikini", scherzte ich nochmal und diesmal lachte er.
,,Serena für eure Koffer habe ich gesorgt. Ich habe altersgemäße Kleidung gekauft und die Koffer im Kofferraum eures Autos verstaut. Damit werden ihr morgen Abend zum Flughafen fahren", erklärte er und. Altersgemäße Kleidung also bitte, also würde ich mich anziehen wie eine zwölfjährige.
,,Das hier werden ihr morgen anziehen", sagte er um gab Cameron eine Tüte mit neuer Kleidung.
,,Und ich habe euch erstmal 2000$ Bargeld ins Portemonnaie getan", sagte mein Vater während Cameron das Fach öffnete in dem es sich befand. Das war schon eine große Summe Geld auch wenn ich immer in ziemlich guten Verhältnissen aufgewachsen bin.
,,Und auf den Bankkarten sind jeweils noch mal 5000$", fuhr mein Dad fort.
,,Danke Dad", ich lächelte ihn an.
Christopher nickte nur und lächelte kurz.
,,Da jetzt alles geklärt ist mache ich mich auch mal auf den Weg", mein das Stand auf und lief in Richtung Flur.
,,Warte!", mein Vater drehte sich um.
,,Wohin fliegst du?", er lächelte schwach und schüttelte leicht den kopf.
,,Das kann ich dir nicht sagen. Das wäre zu gefährlich", ich nickte und eine träne lief mir die Wange runter.
,,Ok", ich weinte nicht weil mein Vater es mir nicht sagen konnte, sondern weil alles ein bisschen zu viel war. Weil er schon wieder gehen musste und ich nicht wusste wie lange ich ihn diesmal nicht sehen würde. Nach einer innigen Umarmung machte Christopher sich auf den Weg.

*nächsten Tag*

Ich starrte aus dem Fenster und die Dunkelheit. Die Häuser zogen an mir vorbei und im Radio lief leise ein Song, den ich nicht kannte.
,,Serena sie wird nicht lange sauer sein", fing Cameron, der am Steuer saß an mich aufzumuntern. Ich wendete mich zu ihm und nickte schwach.
,,Ich weiß". Er lächelte mit kurz zu und konzentrierte sich dann wieder aufs Auto fahren. Ich wendete meinen Blick wieder dem Fenster und der Dunkelheit zu. Als meine Mum vor ein paar Stunden nach Hause kam, erzählte ich von der Reise. Was meinen Vater anging sagte ich nur das ich ihn rausgeschmissen hatte und das der Urlaub nichts mit ihm zutun hatte. Sie war nicht wirklich mit der Reise einverstanden aber letztendlich konnte sie mich nicht aufhalten.

My destiny (Cameron Dallas Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt