Kapitel 8

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Am nächsten Morgen wachte ich übermüdet und noch vor meinem Wecker auf. Ich ging nochmal duschen und versuchte schlussendlich meine Müdigkeit zu Überschminken. Dämlich Augenringe, seufzte ich. Jetzt schon genervt ging ich in die Küche, um meine Pancakes zu essen. Magda sah mir meine Stimmung wahrscheinlich an, denn sie ließ mich in Ruhe. Ich merkte gar nicht wie Will herein kam. Ich war schonwieder eingenickt. Ich würde gerüttelt und öffnete verschreckt meine Augen. "Ich bin wach." Murmelte ich, stand auf und lief zu den Schuhen. Will folgte mir. Im Auto schlief ich wieder ein. Ein sanftes Rütteln weckte mich erneut. "Lia." Neben mir stand Will und sah mich auffirdernd an. Ich stand mit seiner Hilfe auf und gemeinsam gingen wir zu Kikki und Co. "Du siehst beschissen aus." Meinte Nick direkt. "Dir auch einen guten Morgen. Hab nicht so viel geschlafen." Murmelte ich und versuchte nicht im Stehen einzuschlafen. Es stimmte. Die Nacht über hatte ich kaum ein Auge zugetan. Ständig müsste ich an etwas denken, was mir meinen Schlaf raubte. Als es klingelte, trennten sich die anderen von mir und will.was hatten wir jetzt? Total schläfrig fragte ich Will. "Will, was haben wir jetzt?"er sah mich überrascht an. Wieso? Oh, wegen dem Namen. "Deutsch." Meinte er. "Was denn? Wenn du mich Lia nennst, nenne ich dich eben auch bei deinem Namen. William ist mir zu lang." Er nickte leicht lächelnd.

Als ich mich auf meinen Platz setzte, setzte sich Will neben mich. Da saß doch irgendwer. "Du, ich glaube da sitzt jemand." Meinte ich zu ihm. Ach stimmt ja. Da saß Nicklas. Meine Augen weiteten sich ein Stück. "Nee, vergiss es. Bleib sitzen." Verwirrt sah er mich an. Im passenden Moment kam der Arsch herein, der mich bei meinem Vater verletzt hatte. Er grinste als er mich sah. Doch als seine Augen sich dann auf Will richteten, kam er wütend auf uns zu. "Da sitzt ich! Beweg deinen Arsch da weg!" Sagte er etwas lauter zu Will. Dieser ignorierte ihn gekonnt und sah mich mit einem wissenden Blick an. Ich zuckte leicht lächelnd mit den Schultern. Sauer sah Nicklas zu mir. "Sag was dazu!" "Warum sollte ich? Ich möchte dich nicht neben mich haben." Ich zuckte erneut mit den Schultern. Also, dass die noch nicht ausgekugelt sind, wundert mich schon etwas. "Ach, aber ihn schon?" Uh, unangenehme Frage. Schnell retten. Ich grinste ihn an. "Jap!" Ich fand es ja schon ganz witzig ihm zuzusehen. Als es klingelte und der Lehrer reinkam ging er. "Das wird ein Nachspiel haben." "Ich warte noch auf die Konsequenzen von gestern." Rief ich ihm hinterher und erntete dafür vom Lehrer einen strafenden Blick. Ich sagte dies, obwohl mir die Konsequenzen ja schon aufgefallen waren. Ich verdrängte den Gedanken. Ich sah kurz zu Will, der lächelnd nach vorne sah. Ich schüttelte kurz den Kopf. "Vielleicht solltest du ihn nicht so provozieren." Meinte Will leise. Ich grinste ihn an und erwiderte ebenso leise. "Wieso denn? Es macht Spaß und ich bin sicher, du passt schön auf mich auf." Kurz blieb es still und wir hörten den Lehrer zu. "Und was ist mit deinem Vater?" Fragte er vorsichtig? Das Gestern hatte ihm anscheinend zum Nachdenken gebracht. Mein Grinsen verschwand und ich sah neutral nach vorn. Müsste er das jetzt ansprechen? Aber er hatte Recht. Das war mir klar
Mein Vater würde deswegen noch einige Probleme machen, genau wie Nicklas. Aber es geht ihn dennoch nichts an. Wir verstanden uns dich gerade. "Tschuldige." Sagte er kurz. Was er wohl alles mitbekommen hat? Wieder hörten wir schweigend dem Lehrer zu.

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