Der nächste Morgen

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Ich hatte meinen Wecker absichtlich etwas früher gestellt und schaltete ihn schnell aus. Kurz musste ich nachdenken, warum ich ihn früher gestellt hatte. 'Die Zwerge, Der Hobbit, im Keller, Plan.', fiel es mir wieder ein. Ich holte schnell die Halloween Schminke und versuchte, mich so blass wie möglich aussehen zu lassen. 'Hoffentlich lässt er mir das durchgehen.' Ich legte mich wieder ins Bett und dachte über meine Krankheiten nach, die ich haben könnte. Vor Ungeduld platzend wartete ich in meinem Bett darauf, dass mein Vater die Treppe nach unten kam. Als er sah, dass unten kein Licht an war, öffnete er vorsichtig meine Zimmertür. Genau darauf hatte ich gehofft. So musste ich ihn nicht rufen.

Nachdem ich ihm gesagt hatte, dass mir schlecht sei und noch vieles mehr, ließ er mich schließlich zu Hause. Ich war so erleichtert. Er wollte aber, dass ich zu Oma ging, wenn ich mich besser fühlte oder zumindest zum Mittagessen. Ich war einverstanden. Er verabschiedete sich und kurze Zeit später hörte ich auch schon die Haustür. Ich wartete noch eine halbe Stunde, um sicher zu gehen, dass er nicht wieder etwas vergessen hatte. Als ich mir sicher war, dass er nicht zurückkommen würde, zog ich mir schnell meine richtigen Klamotten an. Vor lauter Schnelligkeit vergaß ich jedoch, die Schminke wieder abzuwischen. "Es hat geklappt.", jubelte ich, als ich vor den anderen stand. Diese schienen schon etwas länger wach zu sein. Wahrscheinlich seit mein Vater unten gewesen war. "Bist du sicher, dass du nicht doch krank bist?", fragte Ori unsicher. "Warum?", fragte ich verwirrt. Da fiel es mir wieder ein. "Ach so, die Schminke.", lachte ich und eilte nach oben, um mir die Schminke abzuwaschen. Dann rief ich die anderen zu mir ins Wohnzimmer, weil ich nicht schon wieder nach unten laufen wollte.

"So, wie bringen wir euch jetzt zurück nach Mittelerde?", fragte ich mehr mich als die anderen. Alle schüttelten den Kopf. "Gandalf! Wenigstens du musst doch eine Idee haben!" Ich schaute ihn flehend an. Er schüttelte den Kopf. "Könnten eure Götter was damit zu tun haben?", fragte ich, weil mir nichts besseres einfiel. Alle  schauten mich fragend an. "Die Valar, meine ich.", erklärte ich mich schnell. Wieder Kopfschütteln. "Könnten eure Götter sich dann nicht mal nützlich machen und uns ein Zeichen senden oder irgendwie sowas?", fragte ich leicht genervt, leicht wütend. Da passierte es....

So, schon wieder ein Kapitel. Ist zwar etwas kurz, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.
Ronja

Meine Abenteuer in Mittelerde Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt