Lucy ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Sie wuchs mit ihren beiden besten Freunden Lorry und Julian in einem Weißenhaus auf und hatte keine Ahnung wer ihre Eltern sind.
Doch dann nimmt das Schicksal eine unerwartete Wendung.
Nachdem Lucy, so...
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~Why should I come up to otherpeople'sexpectationsthan my own~
"
Und du bist die ganz sicher?", fragte Audrey mich nochmal ziemlich enttäuscht. Ich kam mir vor wie bei einer Psychologin, die mir nach einem Selbstmordattentat helfen sollte ins Leben zurück zu kehren. Nur, dass ich mir wohl niemals eine Psychologin wie Audrey aussuchen würde. Sie war mir dazu wohl zu nervig. Viel zu nervig.
Audrey schaute mich eindringlich an. "Und du bist dir wirklich gaaaanz sicher?", fragte sie mit hochgezogener linken Augenbraue, während ihre Feder über das Papier kratzte und die Zeit quälend langsam zu verstreichen schien. "Ja, ich bin mir sicher", sagte ich und verdrehte die Augen "außerdem: Wer verliebt sich schon mit elf verdammten Jahren?" Audrey zuckte mit den Schultern, so als wäre es ihr vollkommen egal.
Ich schaute sie verständnislos an, Ehe sie nochmal mit den Schultern zuckte und sich dann vom Sofa erhob und sich den Rock der Schuluniform glatt zu streichen. "Na von mir aus", sagte sie und fuhr sich durch die blonden Locken "dann sag mir halt nichts. Ich finde eine bessere Story als dich" Damit machte sie sich auf den Weg zum Portraitloch. Glück für mich. Pech für Audrey.
Vielleicht hätte ich sie vorwarnen sollen, denn die Zwillinge und ihr neuer Freund Lee hatten vor einigen Minuten am Portraitloch noch eine Überraschung für die erste Person, die die Tür von innen öffnete vorbereitet. Sie hatten mir schon am Morgen davon erzählt, weshalb ich seitdem sorgfältig darauf geachtet hatte den Gemeinschaftsraum nicht zu betreten geschweige denn zu verlassen. Von daher war es Glück für mich, dass Audrey das Portrait vor mir aufstieß. Um sie herum explodierten um die dreißig Knallfrösche. Audrey kreischte erschrocken auf und hielt sich die Ohren zu. Von ihrer Position aus musste der Knall unfassbar laut sein.
Nachdem das Spektakel beendet war, drehte sie sich langsam zu mir um und ihrer Augen funkelten mich wütend an. Wahrscheinlich musste es aus ihrer Perspektive so aussehen, als wäre ich für den gelungenen Streich verantwortlich. Auch wenn ich nicht wusste, wann ich die Knallfrösche hätte anbringen sollen.
Audrey schritt langsam auf mich zu. Ihre Haare waren an den Spitzen verbrannt und ihr Gesicht an einigen Stellen verrust. Die Knallerfrösche waren wirklich unfassbar gefährlich. Ich sollte das Mal mit Fred und George besprechen. "Warst du das?", fragte Audrey wütend. Ihre Augenbrauen waren zusammengezogen und auf ihrer Stirn zeichneten sich einige Falten ab. "Nein... also ich... nein, ich war es nicht", sagte ich schnell und hob zur Verteidigung die Hände.
"Und wusstest du davon?", fragte sie mit zuckersüßer, gleichzeitig aber unfassbar wütend. "Ja, also das schon...", sagte ich schnell. Wahrscheinlich war es besser jetzt die Wahrheit zu sagen, mit Audrey war nicht gut Kirschenessen, wenn sie Mal sauer war. "Ich diktiere", sagte sie und die Feder begann bereits wieder auf dem Papier herum zu krackeln. "Lucia, eine Gryffindor, die sich selbst wohl für die Königin der Streiche hält, stellte heute ihrer Mitbewohnerin Audrey Skeeter, einer wunderschönen Gryffindor Schülerin..."
