~Sometimes life gives you flowers, sometimes cigarettes. Flowers are a better option for you.~
Gerade, wenn man es nicht erwarten würde, vergeht die Zeit unnatürlich schnell, läuft quasi davon. Die ersten Woche auf Hogwarts waren schneller vergangen, als ich mich überhaupt richtig erinnern konnte. Fred und George hatten zusammen mit Lee ihre ersten Streiche gespielt, die die Lehrer schon jetzt in den Wahnsinn trieben, Angelina und Alicia hatten bereits angefangen zu trainieren um nächstes Jahr in die Hausmannschaft zu kommen. Das Lockenmädchen, Audrey, hielt sich so gut es ging aus allem heraus, blieb lieber für sich, schien aber jedes Gespräch mitzuschreiben, das in diesem Schloss geführt wurde. Das Geräusch wenn ihre Feder über das Papier ihres Blockes kratzte, verfolgte mich bin in den Schlaf. Bis in meine Albträume.
Der Unterricht war in den meisten Fächern interessant, in anderen, wie Geschichte der Zauberei, sterbens langweilig. Professor Snape, der Lehrer in Zaubertränke hatte die Gryffindors ganz schön auf dem Kieker, aber aus einem mit nicht ganz klaren Grund, konnte ich ihn doch sehr gut leiden. Die Art, wie er in den Tränken herumrührte und sie zusammen braut, gab einem das Gefühl, als hätte er Spaß an dem, was er tat. Auch wenn er lieber der Lehrer in Verteidigung gegen die dunklen Künste sein würde, ein Fach, dass von der vollkommen untalentierten Egraine Hughes unterrichtet wurde, die schon Probleme damit hatte ihren Zauberstab richtig herum zu halten, ohne sich dabei die Haare vom Kopf zu zaubern. Man lernte nicht wirklich etwas bei ihr und der Unterricht war das, was man als langweilig bezeichnen konnte. George äffte gerne ihre aufgeblasene Stimme nach, wenn sie versuchte etwas kompliziertes zu erklären, dass ahnscheinend nichtmal sie selbst richtig verstand. Dann gab noch Professor McGonagall, eine alte, strenge Professorin, die aber mit vollem Herzblut bei der Sache war und sich so gut es ging für ihr Haus einsetzte, was sie nicht immer zeigte. In ihrem Unterricht musste man gut aufpassen, im mitzukommen und keine Punkte abgezogen zu bekommen, aber es fiel einem nicht schwer, da die Themen immerzu interessant waren und wir nicht mit Hufflepuff zusammen hatten und ich somit keine Chance hatte, mich mit Lori zu unterhalten, wie es in Kräuterkunde, bei Professor Sprout und in Zauberkunst bei Professor Flitwick der Fall war. Zudem gab es für die Erstklässler noch Besenflugstunden in denen sie lernen konnten, sich auf dem Besen zu halten und auf diesem zu fliegen ohne dabei herunter zu fallen. Das Fliegen machte Spaß, hatte eine befreiende Wirkung.
Gerade war ich allerdings auf dem Weg zu Astronomie. Es war bereits dunkel geworden draußen und der Himmel war, wie Professor Sinistra mitgeteilt hatte, wolkenlos, sodass man die Sterne gut erkennen müsste. Fred, George und Lee waren vollkommen in eine Unterhaltung vertieft darüber, wie es wohl wäre, in Flichs Büro einige Stinkbomben zu verstecken und Peeves zu fragen, ob der ihnen wohl helfen wollte. Ich bezweifelte nicht, dass der Poltergeist eine Gelegenheit ausließ, dem Hausmeister von Hogwarts einen Streich zu spielen, denn er hasste diesen noch mehr als Fred und George es taten, die nun schon zweimal in einer Woche bei ihm zum Nachsitzen gewesen waren. Fred hatte mir erzählt, dass es in dem Raum so miefte, dass sie sich die Idee mit den Stinkbomben eigentlich aus dem Kopf geschlagen hatten, in der Befürchtung es würde niemandem auffallen, aber ahnscheinend hatte Lee sie doch noch überzeugt.
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Die verlorene Weasley ~Harry Potter ff~
FanfictionLucy ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Sie wuchs mit ihren beiden besten Freunden Lorry und Julian in einem Weißenhaus auf und hatte keine Ahnung wer ihre Eltern sind. Doch dann nimmt das Schicksal eine unerwartete Wendung. Nachdem Lucy, so...