Lucy ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Sie wuchs mit ihren beiden besten Freunden Lorry und Julian in einem Weißenhaus auf und hatte keine Ahnung wer ihre Eltern sind.
Doch dann nimmt das Schicksal eine unerwartete Wendung.
Nachdem Lucy, so...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
~Some people are friends, some are enemies. The true art is it to be both.~
George streckte mir seine Hand entgegen und half mir somit ins Boot. "Hey, Arielle", rief mir die Stimme von Julian zu "solltest du nicht eigentlich schwimmen so als Meerjungfrau"
Er lachte. Nicht das normale Lachen. Es war ehr gehässig. Ein Lachen, dass ich am besten nie wieder aus seinem Mund gehört hätte. Um ihn herum standen einige seiner neuen "Freunde". Sie sahen nicht besonders vertrauenserweckend aus.....
"Ach, beachte ihn gar nicht", sagte George und reckte Julian den Mittelfinger entgegen. "Hat dir deine Mutter etwa keinen Respekt gelehrt, Weasley?", rief ein Junge mit rötlicher Haut und dunkelbraunen Augen in Julians Boot zu uns herüber, woraufhin sofort das Lachen seiner Freunde erklang. Ich verdrehte die Augen und versuchte dann nicht weiter darauf zu achten, was schwer war, denn andauernd hörte ich Witze auf meine Kosten aus Julian Mund kommen. Irgendwann reichte es mir dann und ich erhob mich von meinem Platz, drehte mich zu ihnen und hielt die Hände linke und rechts von meinem Mund um ihnen etwas zuzurufen, als Lori mir hektisch auf die Schulter tippte.
"Was ist denn?", fragte ich mehr genervt als verärgert davon, dass sie mich von meinem Plan abgehalten hatte. Lori allerdings antwortete nicht auf meine Frage, sondern zeigte nur stumm nach vorne. Mein Blick folgte ihrem Finger und mein Mund blieb so offen stehen, wie er es war. Vor uns Schlag majestätisch das Schloss. Es lag auf einigen Felsen und aus den unzähligen Fenstern an Türmen und in den Wänden brannte helles Licht in die Dunkelheit. Natürlich konnte Julian sich in diesem Moment nicht davon abhalten, einen miesen Kommentar vor zu bringen.
"Hey", rief er George zu. "Wie könnt ihr euch die Klamotten, die du trägst eigentlich leisten? Deine Familie ist doch Arm wie eine Kirchenmaus" Seine Freunde gingen an zu lachen. George ballte seine Hand zu einer Faust. Er fuhr herum, um Julian eine Beleidigung zuzubrüllen. Traf dabei aber unglücklicherweise mit der Faust meine Nase. Ein unschönes Knacken war zu hören. Ich schrie auf und fasste mir an die Nase. Ich blickte auf meine Hände, die von Blut verschmiert waren. Ich schrie nocheinmal auf. Das würde ich Julian heimzahlen!
Ich saß im Krankenflügel. Madam Pomfrey lief kopfschüttelnd auf mich zu. Sie war von Kalypso Moon direkt von der Feier geholt worden. Kalypso hatte mitbekommen, wie ich mit Blutender Nase zum Schloss hinauf lief und mich beinahe sofort in den Krankenflügel zu bringen. "Einen derart einfachen Bruch hätten sie leicht selbst heilen können, Miss Moon", sagte Madam Pomfrey, woraufhin Kalypso ziemlich rot im Gesicht wurde. "aber trotzdem sehr lobenswert mich zu holen" Madam Pomfrey, Kalypso hatte mir den Namen verraten, blieb vor mir stehen, hob den Stab, den sie in der Hand trug und sagte: "Episkey". Sie schwenkte den Zauberstab in einer fließenden Bewegung vor meinem Gesicht und tatsächlich ließen die Schmerzen beim sofort nach. "Wow", konnte ich mich selbst sagen hören. Mein Zeigefinger Tipp vorsichtig gegen meine Nase und tatsächlich konnte ich keinerlei Schmerzen mehr fühlen und Blut klebte auch nicht an meinem Finger, als ich ihn von der Nase nahm und ihn mir anschaute. "Miss Moon, wird Sie in die große Halle bringen", sagte Madam Pomfrey, Kalypso lächelte mir zu und gemeinsam verließen wir den Krankenflügel.
