Kapitel 3: Der Geburtstagsball

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Es war Nachmittag und die Geburtstagsballvorbereitungen liefen auf Hochturen. Mittlerweile hatte ich mich auch von dem Streit am Vormittag erholt.

Die ersten Gäste kamen und ich begrüßte jeden mit einem Handschlag oder einer Umarmung.
„Hopeeeeeeee!!" rief eine mir sehr bekannte Stimme. Ich wollte mich gerade umdrehen doch dazu kam ich gar nicht, denn ich wurde umgerempelt und fiel zu Boden. Nun sah ich auch wer es war. Akira. Sofort schloss ich sie in meine Arme. Ich hatte sie seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Und da lagen wir nun. Eng umschlungen mit unseren fetten Tüll Kleidern auf dem Boden. Jeder hatte uns blöd angeguckt aber das war mir egal. Hauptsache meine Beste Freundin war da. Sie hat mir grad echt den Tag gerettet.
Plötzlich merkte ich noch ein Gewicht auf mir liegen. Es war Leila. Ihr waren die Blicke anscheinend auch egal. Nach der langen Gruppen-Bodensäuberung standen wir auch wieder auf festem Boden.

Nun konnte ich sie auch richtig betrachten. Akira hatte ein rosanes Kleid, welches vorne kurz und hinten länger war, an. Außerdem hatte es noch überall schöne Stickungen.

Leila hatte, wie so oft, ein schwarz/weißes Kleid an

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Leila hatte, wie so oft, ein schwarz/weißes Kleid an. Sie trug nichts anderes als diese beiden Farben. Ob das einen tiefsinnigen Grund hat?

„Alles Gute Zum Geburtstag Hopilein"grinsten beide

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„Alles Gute Zum Geburtstag Hopilein"grinsten beide. „Wie gehts dir so?"
„Frag nicht...der Tag fing schon so katastrophal an.."
„Erzähl uns alles! Bis ins kleinste Detail!" sagte Akira.
Wir liefen ein wenig herum während ich ihnen von dem Gespräch mit meinem Vater erzählte.

„Das ist ja schrecklich!" sagte Akira mitleidend. Leila fand es nicht so schlimm. Naja Leila war sowieso ein eher negativer und kühler Typ. Aber im inneren hatte sie ein reines Herz. Ich wusste es, jeder wusste es, außer sie. Sie belog sich nur selbst indem sie kalt und abstoßend war.

„Was hast du nun vor?" fragten sie. „Ich weiß es nicht..", ich senkte den Kopf ein wenig, „Ich werde erstmal meinen Geburtstag genießen. Was morgen passieren wird weiß ich noch nicht."

Gesagt. Getan. Ich konzentrierte mich den restlichen Nachmittag und Abend voll und ganz auf meinen Geburtstagsball. Eigentlich sollte ich den Eröffnungstanz mit meinem Vater tanzen. So besagte es zumindest die Tradition. Aber er erschien nicht. Seine Begründung war, dass er stark erkrankt sei. Pff..Was eine lächerliche Ausrede. Ich war zwiegespalten. Einerseits war ich traurig darüber das mein Vater nicht kam, andererseits war ich auch sauer über diese Lächerliche Ausrede.
Trotzdem musste ja irgendjemand mit mir den Tanz machen. Die Wahl fiel auf Louis. Den Kronprinzen des Nachbarlandes den ich später mal heiraten sollte. Wir verstanden uns eigentlich relativ gut doch eine Hochzeit konnte ich mir, zu dem Zeitpunkt, nicht vorstellen.

Nach dem Eröffnungstanz unterhielt ich mich mit vielen meiner Familienmitglieder die extra für mich angereist sind. Jedoch hatten sie nur das eine Thema im Kopf: Krönung. Ich könnt kotzen...Hat hier jeder nur das eine im Kopf? Außerdem alberte ich noch ein wenig mit meinen Freundinnen rum und ließ den Abend, mit einem Glas Champagner, entspannend ausklingen.

Hope and the Ice Forest -Pausiert-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt