Hope and the Ice Forest -Pausiert-

Kapitel 7: Der Erste Versuch

Die Wochen vergingen und ich langweilte mich sehr. Als ich eines Tages aus meinem Fenster sah, fiel mir etwas ins Auge. Einen Wald. Diesen Wald habe ich hier noch nie zuvor gesehen.
Ich betrachtete den Wald länger und nach einer kurzen Zeit fiel mir auf das, dies der Wald aus meinen Träumen war. Wie kann denn aufeinmal ein Wald von heute auf morgen hierhin kommen?
Als ich das Fenster anfasste fror es ein. Ich nahm sofort meine Hände von dem Fenster und es taute wieder auf. Ich hatte keine Schmerzen und spürte auch kein Ziehen in meinen Armen. Das Fenster haben sie anscheinend vergessen..
Ich ging zu Damon's Gitter um ihm von dem Fenster zu berichten. „Das klingt gut Prinzesschen..Wann möchtest du ausbrechen?"
„Das weiß ich nicht..Am liebsten so schnell wie möglich aber wir müssen uns gut darauf vorbereiten!"
„Ich unterstütze dich so gut ich kann das weißt du! Aber wehe du vergisst mich hier" Er knurrte leise.
„Werde ich nicht" Ich lächelte und fing an Pläne zu schmieden. Entweder seile ich mich aus dem Fenster und hoffe das unten keiner ist oder ich könnte auch versuchen eine Wache zu überlisten und versuchen so aus dem Schloss zu gelangen ..Ich werde erstmal Variante 1 probieren..

Mein Plan konnte in kurzer Zeit Wirklichkeit werden. Ich bekam jeden Morgen frische Kleidung und sammelte diese um sie zu einem langen Seil zusammen zuknoten.
„Ich hol dich hier noch raus Damon.. Das verspreche ich dir!" sagte ich zu ihm und band die letzten Kleider aneinander.

Den Anfang des Seils machte ich an einem Stuhl fest. Den Stuhl befestigte ich an meinem Bett und Den Rest des Seils warf ich aus dem Fenster. Ich ging zum Fenster und erst jetzt bemerkte ich wie hoch das eigentlich war. Ich hatte schreckliche Höhenangst. Ich atmete tief durch und seilte mich schließlich langsam ab. Anfangs lief alles gut doch plötzlich rutschte ich ab und fiel ein Stückchen in die Tiefe. Anscheinend hatte der Stuhl sich vom Bett losgerissen und war gegen das Fenster geknallt. Aufgrund des ruckartigen Fallens, fing ich reflexartig an zu schreien. Dies war nicht unbedingt die klügste Idee.Nun baumelte ich da. Mitten in der Luft. Ich überlegte also was ich jetzt tun sollte. Hochklettern wäre dumm.. dann wäre das alles hier umsonst..aber ich will auch nicht weiter nach unten..da könnte irgendjemand sein oder ich könnte nochmal in die Tiefe stürzen.. Ich war in einer Zwickmühle. Mein einzigster, sinnvollster Weg war weitergehen. Doch dieser Weg stellte sich später als Fehler heraus.
Ich seilte mich also langsam weiter ab. Ich hatte aufeinmal richtig Schwung und sah ein Fenster. In diesem paar Sekunden wo ich nachdachte fand ich es am besten einfach mal in dieses Fenster reinzuspringen. Doch auch dies war eine blöde Idee.

Ich sprang durch das Fenster welches in tausend Teile zersplitterte. Ich rollte ein wenig auf dem Boden herum. Verletzt hatte ich mich zum Glück nicht doch als ich sah wo ich bin, wünschte ich mir nie in dieses Fenster hinein gesprungen zu sein.
Ich war in den Gemächern meiner Mutter. Und sie war auch noch anwesend. Na toll..das war ja ein super Plan..
Meine Mutter schrie sofort nach den Wachen und sie kamen direkt angestürmt. Das hat mir jetzt auch noch gefehlt.. Sie kamen auf mich zu und zerrten an mir. Doch diesmal ließ ich mir das nicht gefallen und wehrte mich erneut. Diesmal sogar mit Erfolg. Ich Fror die Hände und die Füße der Wachmänner ein. Ich wusste zwar nicht wie ich das gemacht hab aber ich fand es Aufjedenfall gut. Ich sah in die ängstlichen Augen meiner Mutter. „Hab keine Angst..Bitte nicht.." Sie entfernte sich immer mehr von mir und warf sogar Gegenstände nach mir die ich einfror. „Monster! Monster! Du bist nicht meine Tochter! Du bist ebenfalls ein Monster!" Schrie sie und warf weiter Gegenstände nach mir. Ihre Aussage verletzte mich sehr. Doch ehe ich irgendetwas antworten konnte, war ich plötzlich umhüllt von Stahlketten. Ich schrie vor Schmerz und fiel auf die Knie. Es tat so weh, dass mir schwarz vor Augen wurde und ich endgültig zusammenbrach.