Morgen

3.7K 162 23
                                    

Ich blieb die Nacht über bei Nils, was für uns nichts ungewöhnliches war. Auch das wir im selben Bett schliefen war für uns normal, jedoch wie ich heute Morgen geweckt wurde, war anders.

Ich hatte meinen Rücken zu ihm gedreht, und spürte plötzlich zarte Küsse in meinem Nacken, während eine seiner Hände auf mir lag und meinen Bach streichelte.

Das fühlte sich so gut an, das ich mich am liebsten weiter schlafend gestellt hätte, aber noch lieber hätte ich seine Lippen auf meine!

Also drehte ich mich um, was ihn kurz aufbrummen ließ, doch als Nils mein Gesicht sah, fing er an so Lächeln. „Du bist so süß!"

„Gar nicht!" murmelte ich noch mit verschlafener Stimme und wollte mich zu ihm vorbeugen, um ihn zu küssen.

„Warte!" stoppte er mich, was mich für einen Moment echt verunsicherte. „Ich hab voll den Steifen, wenn du mich nun küsst, kann ich für nichts garantieren!"

Okay, damit hatte ich nun echt nicht gerechnet und ich musste ihn auch ziemlich verdutzt angesehen haben.

„Was denn? Ist doch voll normal, wenn man seinen heißen Freund neben sich liegen hat!" rechtfertigte er sich „Aber du musst dich nun entscheiden!" meinte er dann ernst „Bist du bereit ein bisschen intimer zu fummeln? Ist nicht schlimm wenn nicht, aber dann muss ich schnell ins Bad ver..." ich ließ ihn gar nicht aussprechen, sondern küsste ihn einfach.

Ich vertraute ihm und wusste das er nur so weit gehen würde, wie es auch mir geheuer war. Zudem war ich ja auch ein gesunder, junger Mann, dem diese Berührungen nicht kalt ließen. Wir hatten eh nur eine Boxer zum schlafen an, somit spürte ich gleich seine Haut auf meiner.

Während ich mit meinen Händen nur über seine angenehme Haut fuhr, neckte er mit seinen Fingern meine Nippel. Erst fühlte sich das komisch an, doch irgendwie machte mich das auch ziemlich an. So dauerte es nicht lange und ich stöhnte in den Kuss hinein. Der mich zusätzlich verrückt machte. Was er alles mit seiner Zunge anstellen konnte. Wahnsinn!!

Doch dann wanderte eine Hand meinen Bauch hinab und streichelte über die Beule in meiner Unterhose, was mich erneut aufkeuchen ließ. Verdammt, dort wurde ich noch nie von jemand anderen angefasst. Es war mir peinlich und dennoch drückte ich meine Mitte gegen seine Hand.

„Da ist wohl jemand ungeduldig!" schmunzelte er in den Kuss hinein.

Pah und was war mit ihm?

Ohne weiter darüber nachzudenken griff ich in seine Boxer und umschloss mit einer Hand seine Erektion. Seine gewaltige Erektion. Himmel, der fühlte sich ja riesig an!

„Überrumple mich doch nicht so!" keuchte Nils mir zu. Aber was will er denn, schließlich hatte er mich provoziert!

Also bewegt ich meine Hand so, wie es mir sonst gefiel und bei ihm schien es nicht anders zu sein.

Doch auch er zog meine Unterhose etwas herunter und legte somit mein Glied frei.

Wir küssten uns und streichelten uns beide gegenseitig zum Höhepunkt.

„Wow!" kommentierte Nils das Ende und ich konnte ihm da nur atemlos zustimmen. Er schnappte sich Taschentücher, machte uns sauber und zog mich dann in seine Arme. „Verdammt, hätte ich eher gewusst wie gut sich das mit dir anfühlt, wäre ich nicht immer heimlich ins Bad verschwunden, wenn ich mit nem Harten neben dir aufgewacht bin!"

„Was?" verwundert sah ich ihn an. „Davon habe ich ja nie etwas mitbekommen!"

„Das ist der Sinn dahinter gewesen." schmunzelte er und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn „Wir haben ja viel gemeinsam gemacht, aber Sex gehörte da nicht auf meiner To do Liste. Obwohl mein Körper wusste das schon lange. Wie oft ich schon einen Harten hatte, nur weil du mal wieder total süß warst."

„Und dir Genie ist nie aufgefallen, das du mich attraktiv finden könntest?" fragte ich skeptisch und konnte ein kichern nicht verhindern.

„Was denn, du weißt selbst wie verrückt der Körper spielen kann, oder?" meinte er eingeschnappt.

„Hast ja recht!" schmunzelte ich und küsste ihn.

„Wir sollten uns aber schnell vor der Familie outen!" meinte er nun ernst „Naja meine Familie weiß ja schon Bescheid, und wenn es meine Mutter weiß, dann deine auch..." überlegte er laut „Aber Luisa müssen wir es gestehen, ich meine gerade laufe ich ihr hinterher und dann plötzlich dir! Es soll keinen Familienkrach geben!"

„Einverstanden!" stimmte ich zu „Es macht das Leben eh einfacher wenn wir uns nicht verheimlichen müssen!"

Bester FreundWo Geschichten leben. Entdecke jetzt