The other Story 2 // Maze Runner~ Newt ff

Kapitel 16

Etliche Sekunden passierte nichts, bis der erste feuerte. Alle schossen im Bruchteil der Sekunde hinterher und aus Angst ließ ich mit meiner Kraft alles an Ort und Stelle gefrieren.

Niemand konnte sich bewegen und die Kugeln schwebten wenige Zentimeter von uns entfernt.

„Grace" meinte jemand durch gepresste Lippen und ich erlöste die Jungs.

„Los, macht was" meinte ich, da meine Muskeln schon anfingen zu zittern.

Sie feuerten auf jeden und sobald sie getroffen wurden ließ ich sie fallen, bis auch der Letzte von ihnen lag.

„Lasst uns verschwinden" meinte Newt und schob uns voran.

Meine Hand durch die dicken Handschuhe nehmend zog er mich hinterher und ich spürte wie mein Bein wieder schlappmachte. Unsere Klamotten tropften, dadurch, dass sie so dick waren konnten sie sehr viel Wasser aufsaugen und wogen tonnenschwer.

„Geht's noch?" fragte er und sah mich besorgt an.

„Ja" wir rannten Thomas hinterher, der planlos aber doch wissend umherrannte. Bis ein riesen Knall uns vor Schreck zusammenzucken ließ.

Mein Walkie- Talkie rauschte und ich nahm es in meine zitternden Hände.

„Brenda?" es rauschte wieder doch einzelne Worte drangen durch „... gut... euch?"

„Brenda? Wo seid ihr? Wir haben Minho"

„Hörst du mich?"

„Ja schon besser" Thomas zog an meinem Ärmel und schleifte mich hinter sich her.

„Wir sind an der abgesprochenen Kreuzung, bewegt eure Ärsche dahin, wir haben nicht mehr lange Zeit" Thomas riss meine Hand zu sich und drückte den Knopf über meinen Daumen

„Wir sind gleich da" schrie er halb rein und ich steckte es wieder weg.

„Also los, wir haben es..." er drückte uns auf einmal hinter ein Haus um die Ecke.

„Was?" fragten wir gleichzeitig.

„Die Wachen" er sah sich um.

„Hier entlang" die Truppen von Lawrence waren hier anscheinen schon vorbeigekommen, denn alles brannte, alles war zerstört, die Gläser der Häuser waren zersprungen, die Räume innendrinnen verwüstet, als hätte ein Tornado getobt und die Straßen Menschenleer.

„Lasst uns durch das Haus" meinte Thomas und lief in eines, was so kaputt war, dass es einen Durchgang zur anderen Seite hatte.

Über die Trümmer kletternd, alles knarzte, alles zerfiel immer weiter standen wir auf der anderen Seite und spähten hinaus.

„Wir müssen dort hin" die Wachen standen aber überall und feuerten auf etwas. Ich ging einen Schritt weiter nach vorne, wurde von jemandem aber am Gürtel festgehalten.

„Ich will nur gucken" meinte ich und lehnte mich vor, wurde aber trotzdem gehalten.

Ich sah gerade so über die Kante und erblickte Lawrance Leute, die gegen die Wachen kämpften.

Am Gürtel wurde ich wieder reingezogen und sofort zog ich meine Handschuhe aus.

„Was wird das?"

„Na was wohl" ich drückte sie Minho an die Brust und sofort war sein Shirt nass.

Ich rannte zu einem Betonklotz stellte mich dahinter, versicherte mich, dass mich niemand bemerkte und ließ meine Flammen sie verschlucken.

Die qualvollen Schreie drangen durch das Feuer und manche rannten brennend raus, die ich allerdings mit meiner Kraft zurück ins Feuer schmiss, bis alles ruhig war.

„Dafür, dass wir all die Jahre leiden mussten"

„Runter auf den Boden und Hände hoch!" brüllte jemand hinter mir und etwas drückte sich in meine Wirbelsäule, was durch den Anzug nicht so schlimm war.

Langsam drehte ich mich mit erhobenen Händen um.

„Runter!" brüllte der Mann wieder und ich sah, wie sie den Jungs Pistolen an den Kopf hielten. Janson stand bei Thomas.

„Glaubst du wirklich wir ergeben uns, jetzt wo wir hier sind?" fragte ich ihn und ließ seinen Männern Blut aus allen Löchern laufen. Sie schrien gequält, konnten sich aber nicht bewegen.

„Denkst du wirklich ich lasse dich einfach so gehen, nach allem was du uns angetan hast?" ich schleuderte seine Männer weg, was sehr viel Kraft kostete.

Ich schob die Jungs beiseite und ging zu Janson.

„Nach allem was du uns angetan hast, wagst du es herzukommen?" er war noch geschockt wegen dem was ich den Männern angetan hatte.

„Du hast mich zu einer Killermaschine gemacht und wagst es mir gegenüberzustehen und ihnen zu drohen!" brüllte ich ihn an und fing an ihn zu würgen.

„Du wirst niemandem mehr wehtun!" ich ging mit der Hand immer näher an seinen roten Hals und legte meine Finger fest drum.

Sein Kopf war schon ganz rot und seine Augen quollen fast raus.

„Daran bist alleine du schuld, Bastard" meine Hände wurden unbewusst immer heißer, als er klägliche Laute von sich gab und auf einmal alles verstummte.

„Grace" meinte Newt sachte und legte seine Hand auf meine Schulter, sofort ließ ich ihn los und er sackte vor meinen Füßen zusammen. Sein Hals hatte schwere Verbrennungen und blutete, aber das war mir egal.

Es fühlte sich so befreiend an zu wissen, dass Janson tot war, jetzt fehlte nur noch Paige.

Ich sah in die verstörten Gesichter der Jungs, doch lief einfach ihnen vorbei „Kommt, Brenda wartet" ich rannte einfach los, hörte aber wie sie mir folgten.

Wir liefen hinter der Masse an Leuten vorbei, die immer noch in ihren Wagen saßen, ihre Waffen hielten oder einfach nur dastanden.

Ich erblickte den Bus und lief hin, die Menge bewegte sich auf einmal fort, rannte los und brüllte.

„Los, wo bleibt ihr denn so lange!" schrie uns Brenda an und schob uns in den Bus. Als ich durchlief, sah ich durch das hintere Fenster, wie jemand mit seiner Waffe auf uns zielte.

„Alle runter!" schrie ich und drückte die Köpfe der Kinder in meiner Nähe runter.

Als die ersten Schüsse schon durch die Fenster flogen.

Nachdem die Jungs drinnen waren quetschte ich mich nochmal nach draußen.

„Grace! Bleib hier!" schrie Newt panisch.

„nein, sonst gehen wir alle drauf! Brenda ist der Hacken schon dran?"

„N...nein"

„Warum?!" genervt ging ich raus und ließ einen Feuerstrahl auf den Mann los. Rannte schnell zum Hacken, den uns Pfanne runter mit einem Krank runtergelassen hatte.

Ich hackte es schnell vorne ein und stieg wieder ein.

„Willst du draufgehen?"

„Ich bin die letzte die das sein wird" ich nahm das Walkie- Talkie und gab Pfanne das Zeichen. Sofort ließ ich mich auf einen Sitz plumpsen und die Kette im Vorderfenster fing an sich zu bewegen, bis der Wagen knarzte und sich langsam anhob.