Ashley zog mich in eine Umarmung und auch wenn wir uns noch nicht so lange kannten, tat diese Umarmung gut.
Ich sah aus dem Augenwinkel, wie manche Schüler auf mich zeigten. Sie tuschelten. Manche lachten, manche sahen mich mit schreckgeweiteten Augen an.
"Mach dir nichts draus Charlotte, die sind alle nur eifersüchtig auf deine Kräfte", meine Ashley, die mich aufheitern wollte.
"Hast du das gesehen? Ich habe seine Hand fast komplett geschmolzen! Ashley, das ist grausam!", meinte ich verzweifelt.
"Also bitte, der hat es ja wohl auch nicht besser verdient. Schau dich nur an, dein T-Shirt ist voller Blut.
Weißt du was? Ich müsste noch ein T-Shirt dabei haben, das ziehst du jetzt an. Dann siehst du nicht mehr so mitgenommen aus.
Und hey, ich hab gehört, dass in der Gegend ein neues Café aufgemacht hat. Da gehen wir gleich zusammen hin, das lenkt dich bestimmt ab", sagte sie selbstsicher und zog mich an meinem Arm in Richtung Toiletten.
Dankbar nickte ich. Ich brauchte auf jeden Fall eine Ablenkung.
Nachdem ich mein Oberteil gewechselt hatte, liefen Ashley und ich den Berg hinunter in das kleine, davor liegende Dorf.
Obwohl ich schon seit einem Monat auf diese Schule ging, hatte ich diesen Ort noch nie erkundet.
Es begann zu tröpfeln.
"Schnell beeil dich, das Café ist nicht mehr weit entfernt. Wenn wir Glück haben und schnell sind, werden wir nicht ganz durchnässt."
Ich nickte und wir rannten los.
*
Das Café war wirklich schön. Alles war in einem Vintage-Stil gehalten. Wir setzten uns an einen Tisch vor den Fenstern.
Ich sah hinaus. Der Regen klopfte an die Glasscheiben. Ich liebte dieses Geräusch. Gegenüber versuchten Verkäufer hastig, ihre Waren mit Planen zu schützen. Die Tür des Cafés öffnete sich mehrmals und die Glocke bimmelte aufgeregt. Einige Menschen kamen schnaufend herein und baten um Sitzplätze.
Eine Kellnerin kam mit einem freundlichen Lächeln auf uns zu. Sie überreichte uns zwei Speisekarten und eilte gleich darauf weiter zum nächsten Tisch.
"Und? Wie gefällt dir eigentlich die Schule bis jetzt?", fragte mich Ashley neugierig.
"Abgesehen von dem Zwischenfall, eigentlich ganz gut", antwortete ich ihr, während ich überlegte, welchen Kuchen ich nehmen sollte.
Ashley grinste.
"Was ist denn?",fragte ich verwirrt.
"Und wie findet du du-weißt-schon-wen?"
"Hä?"
Sie verdrehte lachend die Augen. "Natürlich James, wen denn sonst?"
Ich stöhnte. "Nicht du auch noch. Ich weiß nicht, was alle anderen an ihm finden. OK, OK, er sieht ganz gut aus, aber sein Charakter..."
"Du magst ihn."
"Was?"
"Du magst ihn!"
"Nein, woher willst du das wissen?", stritt ich panisch ab. Ashley's Grinsen wurde breiter.
Die Bedienung kam wieder und wir gaben unsere Bestellungen auf.
"Naja, und sonst so?",fragte Ashley mich. Sie grinste immer noch.
"Hm, eigentlich hab ich noch nicht viele Leute kennen gelernt."
"Was?",fragte sie mich aufgebracht,"Du bist seit einem Monat an unserer Schule! Dagegen muss man auf jeden Fall etwas unternehmen! OK, zu allererst die Grundkenntnisse."
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School of Elements- Das Mädchen, das in Flammen steht*Pausiert*
Fantasy"Die Kraft des Feuers ist mächtig, Miss Boston, Sie können damit einfacher als jeder andere Elementträger über Leben und Tod entscheiden. Und wenn Sie ihre Kraft nicht kontrollieren können, dann entscheidet sich die Kraft selbst, ob Sie dem Guten od...