Kapitel 10

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"Was ist denn eigentlich los!?", fragte ich, während wir hastig in Ethans Auto stiegen.

"Weißt du was die RPO ist?", fragte er mich, während er losfuhr.

Ohne eine Antwort abzuwarten fuhr er fort: "RPO steht für Royal-Protection-Organization. Der einzige Grund, warum sie existieren, ist ganz einfach: Wegen uns. Um uns zu töten.

Sie behaupten zwar, dass wir grausame Mörder wären und sie die Welt vor uns schützen müssten, in Wahrheit wollen sie uns für ihre kranken Experimente missbrauchen. Und genau die haben gerade erfahren, dass du existierst. "

Ich war für einen kurzen Moment geschockt, doch dann fasste ich mich sofort wieder und fragte mit relativ fester Stimme: "Aber was wollen die denn gegen uns unternehmen? Ich meine, haben die etwa so krasse Sciens-Fiction-Waffen?" Ich lachte nervös.

Ethans Stimme triefte nur so vor Hass. "Und was für welche."

"Aber was sollen wir denn jetzt dagegen machen?! Ich kann mich doch jetzt nicht für immer vor ihnen verstecken, sie werden mich sowieso irgendwann finden und..."

"Nein", unterbrach mich Ethan, "Sie werden dich nicht finden. Sie haben nur gerade einen Spion in unsere Zeit geschickt. Die kommende Woche wirst du eben nur in Schutzhäusern verbringen. Danach sollte die Gefahr vorbei sein."Er erhöhte die Geschwindigkeit.

"Ähm OK...und wo sind diese Schutzhäuser?", fragte ich mit zittriger Stimme.

Hatte ich dort hinten nicht eine verdächtige, schwarze Silhouette gesehen!? Nein, dass waren nur gewöhnliche Menschen. Wurde ich etwa paranoid? Mein Gott Charlotte, beruhig dich!
Alles ist gut.

"NEIN, NICHTS IST GUT, DU WIRST VON KRANKEN MÖRDERN VERFOLGT!", kreischte meine innere Stimme.

"Hey? Alles gut? OK, dumme Frage", meinte Ashley vorsichtig neben mir.

"Für das Wochenende wirst du erst einmal bei mir wohnen. Danach wirst du in der Schule untergebracht." Er fuhr sich nervös durch sein Haar. "Wartet bitte kurz, ich muss noch etwas erledigen, keine Sorge, euch wird nichts passieren."

"Was!? Nein! Bitte!!", kreischte Ashley. Doch Ethan war schon verschwunden.

Ashley sah mich geschockt an. "Er kann doch nicht..."

"Hat er schon..."

"Was für ein Arschloch", sagten wir beide gleichzeitig. Wir musst beide nervös lachen.

"Oh mein Gott was für eine beschissene Situation. Aber du darfst bei einem der heißesten Typen der Schule wohnen. Das ist doch Mal was."

"Dein Ernst?", lachte ich.

*

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Wie schrien auf.

"Was hast du mit deinem Gesicht gemacht, Ethan?!", kreischte Ashley.

Sein ganzes, vorhin noch makelloses, Gesicht war mit großen Schrammen durchzogen. Das linke Auge war angeschwollen und blutunterlaufen. Überall hatte er blaue Flecken, die schon lila und gelb angelaufen waren.

Ohne auf Ashley's Frage zu antworten, setzte sich Ethan auf seinen Fahrersitz und fuhr schweigend los.

"Was? Warum?", fragte Ashley.

"Es ist alles gut, OK? Ich hab mich nur ein bisschen unterwegs geprügelt."

"Ein bisschen geprügelt? Schau dich doch mal an!", rief ich aufgebracht.

"Ja ich weiß, ich sehe scheiße aus, OK? Haltet jetzt einfach Mal bitte die Klappe. Wir sind fast da."

Ich würde ihn auf keinen Fall einfach so davon kommen lassen. Geprügelt? Das ich nicht lachte.

School of Elements- Das Mädchen, das in Flammen steht*Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt