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Auf den Bodengedrückt und mit meinem jetzt grauen statt weißen Fell sieht er mich lange an. Ich kann seinen Blick aber nicht deuten. Doch nach kurzer Zeit verspüre ich das Verlangen ihn als Meins zu bezeichnen.

Geschockt von mir selbst kommt der Alpha in mir hervor und wirft ihn auf den Boden. Das war ein großer Fehler Ella!
Ich drehe mich um und renne los doch ein Heulen hinter mir gibt mir zu verstehen daß die Jagt jetzt begonnen hat.

Und dann wittere ich sie. Er hat sein Rudel gerufen. Verdammt was hab ich getan! Ich renne weiter und weiter ich darf mich nicht fangen lassen. Aber in dieser Wolfs Gestalt...

Genug mit dem Versteckspiel! Eine Wölfin taucht neben mir auf und versucht mich ins Bein zu beißen. Jetzt ist es genug. Ich bleibe stehen und warte bis sie mich eingekreist haben. Lukas kommt mit erhobenem Haupt und einem triumphierenden Wolfslächeln auf mich zu. Das ist mein Moment!

Ich knurre Gefährlich, flätsche meine Zähne und lasse meine Knochen förmlich Krachen. Und aus dem gerade noch durschnittlichen kleinen Weiblichen Wolf ist ein Alpha großer schwarzer Wolf mit blauen Augen geworden. Meine Aura strahlt Macht und Dominanz aus. Die Wölfe um mich rum stehen erstaunt da. Einige können sich vor Staunen nicht bewegen andere senken ihren Kopf und treten zurück.

 Einige können sich vor Staunen nicht bewegen andere senken ihren Kopf und treten zurück

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Ich knurre und jeder schreckt zusammen den der Boden fängt an zu beben. Lukas tut es mir gleich und wie bei einem Kampf umrunden wir uns, knurren uns an, zeigen dominanz und Macht. Niemand lässt sich unterdrücken. Doch als er seinen König zum Vorschein bringt bin ich gezwungen nachzugeben. Ich senke meine Blick doch gehe keinen Schritt zurück. Es muss ihm reichen.

Er heult auf und das Rudel verzieht sich sofort. Als sie weg waren will ich den Kopf heben doch ich werde zurück gedrückt. Ich sehe hoch und sehe wie er dort stolz vor mir steht und lächelt. Es ist ein schönes Lächeln und keines Wegs triumphierend. Nein es ist ein ehrliches lächeln und es steht ihm ausgezeichnet.

Momentmal was denke ich den hier? Ich hasse ihn!

Ich knurre doch es war leise und nicht überzeugend. Er schüttelt darauf hin nur den Kopf und kommt mir näher. Eine Pfote vor die andere. Bis er mir so nahe ist das wahrscheinlich nicht mal ein Blatt zwischen uns passen würde. Dann legt er mir über meine Nase und stuppst mich an.

Hat er mich gerade in Wolfsform geküsst?!

Perplex starre ich ihn an. Er kommt an meine Seite und stuppst mich erneut an immer und immer wieder bis ich mich geschlagen gebe und in diese Richtung gehen. Er folgt mir.

Kurz bevor ich den Wald verlasse verwandel ich mich zurück. Ich bleibe stehen und drehe mich um. Doch da war niemand mehr. Ich lächle leicht und zucke mit den Schultern Ehe ich die Villa betrete. Ich nehme die Rosen und die Karte mit rein und Stelle sie in meinem Schlafzimmer auf der Komode ab.
Da stehen sie gut!

Königin der NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt