Pov Schpallette
Mit den Plätzchen in der Hand war ich gerade auf dem Weg zu Manu. Bei ihm angekommen blieb ich vor ihm stehen und hielt ihm den Beutel vor die Nase. Grinsend sah er zu mir auf und griff nach den Plätzchen. „Danke." Hauchte er und umarmte mich, was ich erwiderte.
Als wir uns wieder lösten sahen wir uns eine Zeit lang in die Augen. Erst als Manuel der Wind in den Nacken blies, zuckte er zusammen. „Ist dir kalt?" fragte ich besorgt und nahm sogleich meine Schal ab und legte ihn um. Sofort wurde er rot und vergrub sein Gesicht darin. Leise kicherte ich und machte nun meine Jacke bis ganz oben zu.
„Wollen wir heute durch die Stadt laufen?" fragte ich Manu und schulterte seinen Koffer. „Ähm ja gerne." Kam es von ihm etwas überfordert. Also machten wir uns auf den Weg in die Stadt und klapperten dort die Stände ab, die vor den Geschäften standen. „Hast du schon Geschenke für deine Familie?" hielt ich das Gespräch mit Manuel am Laufen. „Naja eigentlich habe ich schon alle Geschenke, bis auf das für meine Mutter. Aber ich weiß auch nicht so richtig was ich ihr schenken soll." Grübelte er und probierte von dem Obst.
„Da bist du aber tatsächlich nicht alleine, auch ich muss noch für meine Eltern etwas kaufen, aber ich weiß auch nicht was." Seufzte ich und klaute mir auch eine der Kostproben. „Wir können doch gerne die nächsten Tage gemeinsam nach Geschenken schauen." Schlug ich vor, woraufhin Manu sofort zu nicken begann. „Gerne. Am besten Morgen Nachmittag, da habe ich viel Zeit." Meinte er, woraufhin ich zustimmte.
Eine Weile liefen wir noch durch die Stadt, sahen uns auch ein paar Läden an und als es spät geworden war, begleitete ich Manu noch zur U-Bahn. Gemeinsam saßen wir auf einer Bank und warteten wir bis die nächste kam. Manu hatte seinen Kopf auf meine Schulter gelegt, weshalb mein Herz aufgeregt in meiner Brust auf und ab hüpfte
„Manu." Begann ich. „Mhm." Grummelte er nur. „Hättest du Lust am 17. Dezember mit mir einen Weihnachtsbaum auszusuchen?" fragte ich und biss mir nervös auf meine Unterlippe. „Aber klar sehr gerne." Kam es sofort von Manuel und sein Kopf erhob sich von meiner Schulter.
Nun kam auch leider schon die U-Bahn, weshalb ich mich von Manuel verabschiedete und mich ebenfalls auf den Weg nach Hause machte. Zuhause viel ich sofort müde in mein Bett. Sah trotzdem aber noch bis um kurz nach 12 Uhr fern.
(...)
Am nächsten Tag haben wir uns getroffen, um die Geschenke für unsere Eltern zu besorgen. Dies stellte sich als schwieriger heraus als gedacht. Eigentlich wusste ich ja, was sich meine Eltern wünschten, aber dass konnte ich Manu schlecht sagen. Zum Schluss habe ich für meine Mutter eine schöne Halskette besorgt und für meine Vater sein Lieblingsparfüme. Manu hatte für seine Mutter viele kleine Dinge gekauft, wie ein Malset mit vielen Pinseln. Der Tag war aber dadurch so schnell zu Ende gegangen, dass wir uns schon wieder trennen mussten.
Am 16. Dezember hatten wir beide leider keine Zeit. Ich musste leider mit Zombey ein Geschenk für Chessie suchen und Manuel musste auf den Sohn seines großen Bruders aufpassen. Dennoch blieben wir stets über das Handy verbunden. Wir waren uns in so kurzer Zeit so nahe gekommen. Ich war einfach sehr froh darüber, dass ich jemanden so Interessantes kennen lernen durfte.
(...)
Heute war der 17. Dezember. Das hieß, heute würde ich Manu wieder sehen. Eigentlich habe ich ihn nur einen Tag nicht gesehen, aber trotzdem kam es mir wie eine Ewigkeit vor. Manuel und ich haben ausgemacht uns vor dem Baumarkt zu treffen, wo es auch die Weihnachtsbäume gab. Mit meinem Auto fuhr ich gerade auf den Parkplatz, als ich Manu entdeckte.
Grinsend stellte ich mein Auto in einer freien Parklücke ab und stieg aus. Anschließend schloss ich es ab und machte mich auf den Weg zu Manu, der mir bereits zu wank. Glücklich wank ich zurück und als ich bei ihm angekommen war, begrüßte ich ihn mit einer Umarmung.
Nach dem wir uns gelöst hatten, sahen wir uns wie immer tief in die Augen. „Kann es los gehen?" fragte Manuel leise. „Natürlich. Lass uns los legen." Meinte ich motiviert und lief mit Manuel durch die Reihen von Weihnachtsbäumen. „Wie findest du den hier?" fragte er und zeigte auf eine etwas kleineren Baum. „Ne, der ist mir zu klein und hat so viele leere Stellen." Bemäkelte ich den Baum. „Ok, dann schauen wir weiter." Kam es von ihm voller Elan.
Nach langem hin und her, haben wir uns für einen kleinen buschigen Baum entschieden. Der Verkäufer verpackte ihn uns noch und half ihn in mein Auto zu laden. „Jetzt brauchen wir nur noch etwas Dekoration für den Baum." Erklärte ich Manu, der sofort in den Baumarkt stürmte. Schnell lief ich hinterher und fand ihn bei den Kugeln wieder.
Er krallte sich von den roten und goldenen jeweils zwei Packungen und rannte förmlich zur Kasse. „Warum bist du jetzt so schnell?" fragte ich ihn belustigt. „Ich möchte endlich den Baum schmücken." Quengelte er wie ein kleines Kind.
Also beeilten wir uns mit dem Bezahlen und machten uns anschließend auf den Weg zu mir nach Hause. Erst als ich die Haustür aufsperrte wurde mir bewusst, das der Aufzug zurzeit nicht ging, also durften wir den schweren Baum drei Stockwerke rauf schleppen. Nach einer verschwitzten halben Stunde hatten wir es endlich geschafft und standen nun in meinem Wohnungsflur.
Gemeinsam mit aller Kraft stellen wir den Baum auf und öffneten ihn. Nun ging es nur noch ans dekorieren. .
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Adventspecial #Kürbistumor
FanfictionWie der Titel schon ist es ein Adventsspecial von Kürbistumor. Ich werde nicht zu viel verraten, da es ja wie ein Adventskalender ist. Also viel Spaß beim Lesen LittleMarshmelloXD Boy x Boy