Kapitel 3

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                            Faith

Wie erwartet empfing uns laute Musik und eine große Menschenmenge.

   Ich folgte Kylie dicht. (Ich will jetzt nicht wie eine Lesbe rüberkommen. Aber mich hier zu verliren, war gerade meine größte Angst.)

   "Faith, warte hier. Ich hole uns etwas zum trinken", sagte Kylie und war verschwunden, bevor ich protestieren konnte. Ich schaute mich geschockt um.
Super. Jetzt darf ich hier wie ein einsamer Freak rumstehen.

Vielleicht war es besser, mich bis zum Ende der Party auf der Toilette zu verkriechen.

   Gerade als ich genau das auch machen wollte, stieß ich gegens etwas (um genauer zu sein jemand) hartes.

   Zuerst blickte ich auf schwarze Vans, dann auf schwarze Jeans, danach glitt mein Blick zu einem weißen T-Shirt, das die Muskeln nicht gerade gut versteckte und anschließend zu zwei braunen Augen, die mich an die eines Tigers erinnerten und perfekt mit den dunklen Haaren kontrastierten.

   Erst jetzt fiel mir auf, wer da vor mir stand. Travis. Travis Galen. Der Typ, den ich überhaupt nicht leiden konnte. Der heißeste Ego der Welt.

   "Ah! Genau dich habe ich gerade gesucht!", sagte er grinsend mit seiner heißen Stimme. 
Okey. Genau das hatte ich jetzt nicht erwartet.
   "Was willst du?", fragte ich und warf ihm einen genervten Blick zu. Ich glaube, ihr habt den tiefen Sinn in meiner Frage verstande. Was willst du?=Verpiss dich. Hab gerade kein Bock, mit dir zu reden.
   "Warum gleich so unfreundlich, Sweetie. Ich habe doch nur eine Bitte an dich." Travis hob schützend die Hände.

    "Nenn mich nie wieder so!", knurrte ich mich zusammen gekniffenen Augen.
Er wagte es, meinen aus ganzen Herzen hehassten Nachnamen als einen Spitznamen für mich zu verwenden!
   "Wieso? Ich dachte, Mädchen stehen auf Spitznamen", sagte er mit seinem schiefen Ego-Grinsen.

   "Wenn es dir es bisschen leichter macht, stell dir vor, ich wär ein Junge", gab ich wütend zurück. 

    Plötzlich stand Travis gefährlich nah vor mir. Er beäugte seinen Kopf vor und flüstere mir ins Ohr. "Das ist gar nicht so einfach, weißt du?"

Ich versuchte, dass seltsame Gefühl (Ich will es einfach nicht Kribbeln nennen, denn so etwas kommt nur, wenn man verliebt ist) meinem Bauch zu ignorieren.

Ich schob ihn schmunzelnd weg.   

   "Also. Was denn für eine Bitte?"

Sein Grinsen wurde breiter.

    "Deine Freundin. Wie hieß sie wieder? Ach ja, Kylie. Findest du sie nicht auch heiß?", fragte er.

Ich warf ihm einen Todesblick zu.

   "Wenn es das ist worauf du hinaus willst, ja, ich weiß, dass sie die einzigste außer mir ist, die noch nicht mit dir geschlafen hat", antwortete ich bissig.

   "Und genau deswegen sollst du ihr auch von mir vorschwärmen. Wie sexy und geil ich bin und so. Dann wird sich ihr Status sicher ändern", erklärte er grinsend.
Was? Echt? Hielt der mich wirklich für so doof?

Ich boxte ihm einmal hart an die Brust. "Idiot!"

   Er ging lachend davon.

Und ich stand hier wie der letzte Trottel und starrte ihn wütend hinterher.

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Ich weiß, ist bisschen zu kurz geworden. :3

  

  

Badboys allergicWo Geschichten leben. Entdecke jetzt