Kapitel 7

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Faith

Ich trat bei der Klingel sofort aus dem Klassenzimmer und schaute mich im Flur um. Puh. Sauber. Kein Travis.

Bevor ich den Speisesaal betrat, schritt ich durch den Flur und lud meine Bücher in den Spind.

Kylie war wieder nicht da.
Hatte dieses Mädchen überhaupt vor, ihr Abitur zu schaffen?

Am Tisch saß ich alleine. Okay. Nicht ganz alleine. Ein paar Streber unterhielten sich, ohne mich zu beachten.
Toll. Ich war sogar unter den Strebern unbeliebt.

Die andere Gruppe an einem anderen Tisch bestand aus ein paar Schulnutten, aus einigen Jungs aus der Fußballmannschaft und aus Travis.

Ich wandte meinen Blick schnell wieder ab.

Er merkte ihn zum Glück nicht.

Wie auch? Er war gerade zu beschäftigt mit einer Barbiepuppe.

Arschloch.

Warum baggert er dann auch noch mich an? Hat er etwa noch nicht genug von diesen Schlampen?

Ich stand auf und eilte schnell in die Sporthalle.

Nachdem ich in ein einfaches Sportoutfit geschlüpft war, verließ ich die Umkleidekabine.

Die Sportlehrerin stand schon da mit ihrer Pfeife in der Hand.

"Hört mal alle her. Ich brauche zwei Schüler, die die Turnhalle für das Fest in der nächsten Woche ein bisschen dekorieren werden", rief sie und ließ alle aufstöhnen. Außer mir.

Ich tat so etwas öfters und es machte mir Spaß, nachmittags in der Schule zu bleiben. Dann, wenn sie schon ganz leer war.

Ich hob erfreut die Hand.

Ms Steel lächelte mich dankbar an.

"Travis, könntest du das mit Faith übernehmen?", fragte sie plötzlich Travis.

Ich warf verwirrt einen Blick um mich und erst jetzt fiel mir auf, dass er nicht weit entfernt von mir zwischen seinen Freunden stand.

Doch das einzige, was mich jetzt sorgte, war Ms Steels Satz.

Ich blickte wieder entsetzt zu ihr.

Mein Mund stand offen, bereit dazu, einen Protest herauszubringen.

Aber es kam nichts raus.

Was hätte ich auch sagen sollen? "Entschuldigen Sie, aber Travis geht mir die letzte Zeit auf die Nerven. Ich kann unmöglich mit ihm zusammen arbeiten."
Nein. Das klang irgendwie nicht so gut.

Ich konnte seinen Blick von hinten fest auf mir spüren.
Er machte das extra! Verdammt! Er wollte mich nervös machen, wetten? Und das gelang ihm leider.

Der Sportunterricht, auf den ich mich eigentlich immer freute, verlief wie eine nervige Mathestunde.

Am Ende zog ich mich schnell um und eilte hastig zum Eingang. Doch da ergriff mich eine Hand von hinten.

Ich wirbelte herum und blickte in zwei dunkle wunderschöne Augen.

Doch als ich das freche Grinsen sah, sank meine Laune sofort wieder.

"Hallo, Sweetie", sagte er etwas zuuu süß.

Ich konnte ein Augenrollen nicht unterdrücken. "Tschüss, Travis."

Dann riss ich meine Hand los und öffnete die Tür.

"Ähm ...du kannst noch nicht gehen", rief er mir plötzlich hinterher.

Ich blieb stehen und schaute ihn an.

"Warum nicht?"

"Sweetie, hast du wirklich so ein schlechtes Gedächtnis, oder tust du nur so? Die Turnhalle wartet auf uns."

Ich biss mir auf die Unterlippe.
Fuck! Er hatte recht.

"M-mir ist schlecht", sagte ich schnell, aber es klang nicht wie eine gute Lüge. (Übrigens, lügen habe ich noch nie gut gekonnt.)

Travis schüttelte wie ein Lehrer den Kopf.

"Pffff. Das ist die larmste Ausrede, die ich je gehört hab."

Ich war sozusagen gezwungen, mit ihm zu gehen.
Hoffen wir mal auf das Beste.
Oder auch nicht ...

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Kann sein, dass ihr hier ein paar Rechtschreibfehler usw. findet. Ich schreibe nämlich mit dem Handy und habe meine Autokorrektur an :)

Badboys allergicWo Geschichten leben. Entdecke jetzt