Kapitel 9

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Trevis

"Trevis?", fragte sie verwirrt.

Ich legte einen Arm um sie, um den anderen zu zeigen, dass ich es ernst meinte.

Warum zum Teufel war sie hierher gekommen?

Jeder wusste doch, dass dieser Teil des Strandes uns gehörte!

"Komm, lass mich dich hier wegbringen", sagte ich leise und führte vom Strand weg zu Holly.

Ihre Augen weiteten sich und sie schüttelte den Kopf. "Ich steig nie wieder auf dieses Ding!"

Doch ich hörte nicht auf sie, sondern schubste Wort wörtlich auf mein schwarzes Motorrad.

Sie blickte entsetzt zu mir hoch.
Fuck. Ihr Blick sah so süß aus!

Ich setzte mich vor sie und brauste schnell los.

Ihre Arme umschlangen meinen Oberkörper. Ihr Körper drückte sich von hinten an meinen. Ich wär jetzt gerne schneller gefahren. Wirklich.

Vor meinem Haus hielt ich an, stieg ab und half ihr, das gleiche zu tun.

Sie schaute sich um. "Wo sind wir?"

Ich öffnete die Haustür. "Bei mir zu Hause. Mein Vater ist wie immer nicht da. Und ja, ich weiß. Ist nichts besonderes." Ich zeigte abwertend auf mein riesiges Haus.

Faith trat vorsichtig ein und zuckte mit den Schultern.

"Wieso? Es ist doch voll groß."

"Aber leer und langweilig", sagte ich.

Ich wusste, dass sie immer noch wütend war.

Ich bemerkte irgendetwas in ihrem Blick. Etwas neues. Trauer?

"Ich möchte nach Hause", sagte sie kalt.

"Sicher?", frsgte ich und betrachtete sie prüfend. Dann zuckte sie kurz zusammen und schüttelte den Kopf.

"Nein."

Hmmm ... Seltsam.

Ihm nahm ihr Handgelenk und zog sie die große weiße Treppe hoch in mein Zimmer.

Es war, genauso wie das restliche Haus, leer. Die Wände waren grau, das Bett schwarz, genauso wie der große Kleiderschrank mit Spiegeltüren und der Nachttisch. Der Teppich hatte einen ähnlichen Farbton. Außerdem hatte ich keine Bilder oder Poster.

Ich setzte mich auf mein Bett und klopfte neben mir auf die seidene Decke.

"Nein. Auf dieses Bett werde ich mich nicht drauf setzen. Das haben meiner Meinung nach schon zu viele andere gemacht. Vielleicht auch noch viel mehr als das." Sie verzog angewidert das Gesicht.

"Nein, hier lass ich keinen rein. Das ist mein Zimmer", versicherte ich ihr und das war auch die Wahrheit.

Sie setzte sich endlich mit einem zweifelnden Blick.

"Okay. Was ist los?", fragte ich und musterte sie prüfend.

"Fresse." Sie schaute schlecht gelaunt auf den Boden, dann wieder zu mir hoch.

Ich zwang mich zu einem Grinsen.

"Komm mal runter, Swee ..." Doch weiter kam ich nicht. Denn bevor ich es zu Ende sprechen konnte, lagen ihre weichen vollen Lippen auf meinen.
Wow. Okay. Ich hatte nichts dagegen.

Sie schlang ihre Arme um mich und fing an, mich so küssen, als wäre es nicht Küssen sondern Kämpfen.

Ihr erwiderte den Kuss genauso, wie sie. Dann fuhr ich mit meiner Zunge über ihre Unterlippe, worauf sich diese öffnete.

Sie stöhnte leise auf.

Meine Hand fand den Rand ihres weißen Trägertops und wanderte dann, ohne zu zögern zu ihrem BH-Verschluss.

Plötzlich löste sie sich wieder schwer atmend und blickte mich wütend an.

Ohne Vorwarnung rannte sie aus dem Zimmer und verließ das Haus.
Frauen.

Badboys allergicWo Geschichten leben. Entdecke jetzt