Kapitel 2

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Faith

Es klingelte an der Haustür, als ich in meinen einfachen Schorts und einen T-Shirt auf der Couch saß und den Fernseher starrte, ohne etwas dabei zu verstehen.

Ich lief schnell zum Eingang und empfing Kylie mit einem Lächeln.

Dann fiel mir eine Tüte in ihrer Hand auf.

"Hier. Zieh das an", sagte sie und streckte mir die Tüte hin.

Ich nahm sie stirnrunzelnd und schloss die Tür wieder ab.

"Wehe das ist wieder so ein Nutten-Keid, in das du mich letztes Mal gesteckt hast", warnte ich.

Sie setzte ein unschuldiges Lächeln auf und zuckte mit den Schultern. "Probiers einfach an."

Ich ging seufzend in mein Zimmer und warf mein graues T-Shirt auf mein Bett.

Dann löste ich mich von meinen schwarzen Schorts und nahm ein seidenes kurzes türkisblaues Kleid aus der Tasche.

Ich zog es an und entdeckte noch einen Schuhkarton in der Tüte.

Ich öffnete ihn neugierig.

Zwei goldenfarbige Sandalen auf hohen Absetzen kronten in der Mitte des Kartons.

Ich zog sie über meine Füße und versuchte, das Gleichgewicht nicht zu verlieren, als ich mich aufstellte und in den Spiegel schaute.

Wow! Ich meine Wow, ich sehe ja wieklich wie eine reiche Nutte aus!

Mit Mühe schaffte ich es, das Zimmer zu verlassen und zu Kylie zu gehen, die mich schon mit aufgerissenen Augen empfing.

"Sei froh, dass meine Mutter auf dieser komischen Fahrt da ist. Sonst würde sie uns beide umbringen!", sagte ich schaute auf mich herab.

"Oh mein Gott! Faith! Du siehst umwerfend aus! Jetzt werde ich erst gar nicht mit dir mithalten können!" Meine Freundin starrte mich begeistert an.

Ich verdrehte die Augen. "Das schaffst du auch, wenn ich nicht nuttig aussehe."

Doch sie hörte nicht mehr zu. Stattdessen fing sie an, mich eilig zu schminken und ließ anschließend meine hochgebundenen Haare mir über die Schultern fallen.

"Das Kleid passt so gut zu deinen Augen!", kommentierte die lächelnd. "Also heute musst du dir auf jeden Fall keine Sorgen machen, was einen Tanzpartner angeht."

Ich betrachtete mich kritisch und unterdrückte ein Stöhnen.

Ich war so ein Opfer!

Als wir nach draußen traten, empfing uns die warme Sommerluft.

Ich stieg eilig in Kylies Auto, bevor mich einer von den Nachbarn sehen konnte und sicherte mich mit dem Gurt ab.

Die Fahrt dauerte nicht lange.

Das Auto hielt vor einem riesengroßen Haus (Oder war es eine Villa?) an und wir stiegen beide aus.

Jetzt noch der schwierigste Schritt.

Wir mussten in dieses Teenager-Durcheinander reingehen!

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Sooouuu. ^-^ Ich hoffe, ihr langweilt euch nicht.

Badboys allergicWo Geschichten leben. Entdecke jetzt