Point of View jimin:
Und wenn man jemandem vertraut, tut es umso mehr weh zu wissen, dass er lügt. Und deshalb Vertrau ich einem sehr langsam... das kann eben Vor- und Nachteile mit sich bringen. Doch so bin ich nun mal...
_____________________________________Es war ein kalter Samstag morgen. Ich habe diesen besagten ‚Min Yoongi' inzwischen seit mehreren Tagen nicht mehr gesehen. Es war, als wurde er vom Erdboden verschluckt.
Ich dachte viel darüber nach. Über ihn und die Zufälle, doch etwas konnte ich mir nicht vorstellen. Und zwar, warum er? Er war perfekt, hatte keine Türkisfarbigen Markierungen, wie fast jeder.
Sogar ich hatte sie. Aber er... er war anders. Ganz anders. So jemanden habe ich noch nie zuvor getroffen. Und genau das, machte mich stutzig. Übertreibe ich? Aber er ist nunmal verwirrend...
Es ist schwer heutzutage zu leben. Das Leben ist schwer. So viele Erwartungen, so viele Katastrophen und so viele Kämpfe, für sich selbst, um zu überleben. Doch das schlimmste von allen ist, sich der Gesellschaft anzupassen.
Wir verurteilen andere wegen ihren türkisfarbene Markierungen, aber selber schauen wir unsere Haut nicht an. Völlig vernarbt durch diese Markierungen. Doch wer kümmert sich schon um sich selbst, wenn man sich um die anderen kümmern könnte? Niemand.
Wie es wohl für ihn sein mag, wenn andere Leue ihn sehen? So ganz ohne Markierungen, rein und unschuldig. Selbst dann, werden sie auch nicht locker lassen.
So ist die Gesellschaft heutzutage nunmal. Entweder kümmern sie sich um jemanden, weil er zu viele Markierungen hat, oder gar keine.
Traurig darüber, ihn nicht mehr wieder zu sehen, rappelte ich mich auf und zog mir meine Schuhe an. Ich schnappte mir meine Jacke und verließ das Haus.
Über meine Dummheit schüttelte ich nur meinen Kopf. Wieso denke ich an jemanden, den ich erst kennen gelernt habe? Naja „kennen" tun wir uns ja eigentlich nicht so wirklich...
Ich lief die kalten Straßen entlang und überquerte die bunten Ampeln. Ich war so vertieft in mein Leben und reflektierte jeden Moment darin, nochmals neu. Ich war nun mal ein Nachdenker. Ich denke viel zu viel nach.
Plötzlich wurde ich stark von jemandem nach hinten gezogen, als ich grade die Straße überqueren wollte. Ich hatte garnicht bemerkt, dass ein Auto angerast kam. Voller Panik fiel ich auf meinen Retter und mein Kopf knallte gegen seine Brust. Ich spürte wie schnell sein Herz schlug.
Ich blickte nun in sein Gesicht und als ich sah wer es war, stockte mir der Atem. Min yoongi hatte mich gerettet. „Oh Gott!" schrie ich und versuchte schnell von ihm auf zu stehen.
Ich streckte ihm meine Hand, als Hilfe, entgegen und entschuldigte mich tausendmal bei ihm. Jedoch bedankte ich mich auch tausendmal bei ihm, da er mich vor dem tot rettete.
Er nahm meine Hilfe an und lag seine weiche Hand in meine. Ich zog ihn hoch zu mir, jedoch stand er wirklich direkt vor mir. Mit rosa Wangen sah ich ihn an. Das war nun unsere dritte Begegnung gewesen. Das Schicksal war wohl an meiner Seite.
Doch dann tat er etwas unerwartetes. Er legte seine Hände auf meine Wangen und fragte mich, ob alles gut sei. Verblüfft über seine plötzliche Annäherung und seiner Besorgnis nickte ich schüchtern.
Werden das nun Flugzeuge in meinem Bauch oder Schmetterlinge? Ich kann es nicht einschätzen, zu was, das sich entwicklen wird. Mal sehen was die Zeit mit sich bringt.
Denn in diesem Moment, genoss ich es. Ich stand dort, sah meinem Retter an, unter anderem auch meinem Schicksal, und genoss es, wie er seine Hände auf meinen rosa-roten Wangen hatte und sich um mich kümmerte.
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„When you lied to my face, I could see the truth"
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𝐆𝐨𝐥𝐝𝐞𝐧 𝐋𝐢𝐞| ʸᴼᴼᴺᴹᴵᴺ
Fanfiction「𝑎𝑏𝑔𝑒𝑠𝑐ℎ𝑙𝑜𝑠𝑠𝑒𝑛」 ❝ 𝐈𝐜𝐡 𝐡𝐚𝐛𝐞 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐒𝐭𝐞𝐫𝐧𝐞 𝐠𝐞𝐬𝐞𝐡𝐞𝐧, 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐆𝐚𝐥𝐚𝐱𝐢𝐞𝐧, 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐔𝐧𝐢𝐯𝐞𝐫𝐬𝐞𝐧 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐀𝐮𝐠𝐞𝐧. 𝐈𝐜𝐡 𝐬𝐚𝐡 𝐃𝐢𝐦𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧 𝐢𝐧 𝐢𝐡𝐧𝐞𝐧. 𝐃𝐢𝐧𝐠𝐞, 𝐢𝐧 𝐝𝐢𝐞...