𝐆𝐨𝐥𝐝𝐞𝐧 𝐋𝐢𝐞| ʸᴼᴼᴺᴹᴵᴺ

Teil 33| Konfrontierung

„Wo ist Jimin?" hörte ich dann seine Stimme an der Tür. Und mein Herz zog sich wieder einmal schmerzvoll zusammen.
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Point of view Jimin:

Ich sah zum aller ersten Mal auf zu Namjoon, der besorgt von der Tür zu mir sah. Ich verstand nicht genau, was Jin und er im Flur beredeten, ich hörte nur noch wie Jin sagte „Halt du darfst nicht rein!"

„Sagt wer? Ich möchte zu meinem Freund." sagte er selbstsicher und stampfte ins Wohnzimmer indem ich und Namjoon schon standen. Ich reagierte nicht auf seine Worte, denn jedes Wort das er aussprach, tat umso mehr weh. Kann ein Herz noch mehr zerbrechen, obwohl es schon in tausend Stücken zerbrochen ist?

Anscheinend ja.

Er sah verwirrt von den beiden zu mir und sagte dann „Was ist hier los? Und was ist mit jimin passiert?" er sah besorgt aus. Sehr besorgt. Ob er es wirklich ist oder mir nur etwas vortäuscht, so wie er Sunghee jahrelang die Liebe vorgetäuscht hatte? Ich weiß es nicht. Ich konnte ihn nicht mehr einschätzen. Er war nicht der yoongi, den ich kannte und liebte. Ich habe mich in den yoongi verliebt den ich mir wünschte.

In den, dessen Vergangenheit ich nicht wusste. In der mir jeden Tag sagte, dass er mich bedingungslos liebte und für mich alles tun würde. In den, der mir immer diesen einen Blick gab. In den, der mich für immer beschützen wollte. Doch vor wem? Er konnte mich ja nicht mal vor sich selber beschützen. Ich bin erstickt an meinen Gefühlen, wegen ihm. Mir geht es dreckig.

Und nun sah ich ihm in die Augen. Ich sah ihn mit einem leeren, gefühllosem Blick in die Augen. Seine braunen mandelförmigen Augen verzogen sich leicht, da ihm die Verwirrung ins Gesicht geschrieben war. „Jimin? Was ist los?" sagte er dann an mich gerichtet und kam mir immer näher.

Doch Namjoon stellte sich nun vor mich und sagte „es wäre besser wenn du gehst."

Yoongi sah ihn unglaubwürdig an und sah dann zu mir. Ich hatte meinen Blick währenddessen wieder angewendet, da ich ihn nicht länger anschauen konnte und es nur noch mehr weh tat. Er ist nicht mein yoongi. Der yoongi, den ich kenne. Naja... kannte.

„Ich gehe nur wenn Jimin mir das sagt." erwiderte er nur auf Namjoon's Aussage und er wusste ganz genau, dass ich ihn nicht rausschmeißen würde. Auch wenn ich verletzt bin und ihn nicht sehen will, bin ich einfach nicht der Typ Mensch dafür der sowas tut. Ich sah ihn immer noch nicht an aber ich spürte seinen stechenden Blick auf mir der mich regelrecht durchbohrte.

Namjoon stellte sich nun ganz vor mich, so dass yoongi mich nicht mehr sah. Und ich war Namjoon grade mehr als nur dankbar dafür. Auch wenn ich blind vor Liebe war und mich oft mit Namjoon, wegen yoongi, gestritten habe. Ich bin froh, dass ich so einen loyalen, beschützerischen besten Freund habe. Jin steht neben Namjoon und sieht uns überfordernd, abwechselnd an.

Auf Yoongi schien ein Blitzschlag getroffen zu sein, denn sein Blick änderte sich schlagartig im nächsten Moment. Er war undefinierbar. Er stolperte etwas zurück und hielt sich an der Couch lehne zurück. „Scheiße, hat Namjoon es dir erzählt..?" Waren seine Worte die daraufhin folgten.

Und seine Worte schmerzten. Sie zeigten nur, dass das was Namjoon gesagt hat wahr ist, obwohl ich ein kleinen Schimmer Hoffnung in mir hatte, dass es nicht stimmt.

Ob Sunghee auch die Hoffnung in sich hatte, dass yoongi sie lieben könnte, als er sie abwies? Na klar hatte sie, sie. Und ihre Hoffnung hat er auch getötet, so wie meine so eben.

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„In you, I found and lost myself."