𝐆𝐨𝐥𝐝𝐞𝐧 𝐋𝐢𝐞| ʸᴼᴼᴺᴹᴵᴺ

Teil 38| Wiedersehen

Ich raufte mir frustriert die Haare. Ich musste es einfach mit eigenen Augen sehen. Ich muss. Damit ich mit uns abschließen kann...
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Point of view Jimin:

Nach einer Weile bereute ich es, mein Handy einfach ausgeschaltet zu haben. Jetzt wird er zu mir kommen, obwohl wir uns uns wo anders hätten treffen können... wo wir nicht alleine sind. Nicht das er mir etwas antun würde körperlich, nein das würde er nicht tun, aber wenn ich mit ihm alleine bin, habe ich keinen klaren Verstand. Ich sehe nur ihn. Höre nur ihn. Ich bin abhängig nach ihm. Das ist in so einer Situation nicht gut.

Es ist echt schwer in so einer kurzen Zeit so abhängig von jemanden geworden zu sein. Wenn alles gut läuft, ist es anfangs schön. Berauschend schön. Verführend schön. Doch sobald etwas passiert, ist es schlimm. Sehr schlimm. Den egal wie weit du dich von der Person distanzierst, sie ist immer in deinem Kopf, immer in deinem Herzen, einfach immer in Dir. Weil man abhängig von der Person ist.

Abhängig zu sein, klingt schön und schlimm zugleich. Ich dachte echt, nichts würde uns trennen, er würde für immer in meinem Leben bleiben, aber alles hat mal ein Ende, oder? Die berauschend schönen Momente, die Liebe von der ich abhängig war, die Nähe, die Aufmerksamkeit von dieser ganz bestimmten Person, alles. Nun ist alles weg.

Alles was ich brauchte. Ich brauche ihn. Das ist Abhängigkeit. Nicht zu wissen, was man nun ohne diese Person tut. Sie nicht ersetzbar ist. Man verloren ist und sich zu tote einsam fühlt nur weil diese eine Person, nicht mehr in deinem Leben ist. An sie zu denken und an die Momente, die hätten anders verlaufen können.

Sich vorzustellen ob man doch selbst schuldig ist, nur weil man so abhängig von der Person ist und sie zurück in seinem Leben haben möchte. Dabei, sollte man Abhängigkeit niemals mit den Verpflichtungen verwechseln.

Denn nur weil man abhängig von einer Person ist, heißt das nicht das man die Fehler dieser Person übersehen soll. Man muss auch mal konsequent sein und Grenzen ziehen. So sehr ich ihn liebe und brauche ich muss das hier tun... Dieser Abstand für eine Weile... ich muss einen klaren Verstand auch ohne ihn haben...

Es ist nämlich schwer klar zu denken, wenn dein ganzer Verstand nur an eine Person denkt...

Und genau in diesem Moment klingelte die Klingel. Er scheint wirklich direkt gekommen zu sein... Irgendwie bereite ich es für einen kurzen Moment, mich nicht frisch gemacht zu haben, da ich echt scheiße aussehe, aber andererseits hat er es verdient zu sehen, was er mit mir angestellt hat.

Deshalb lief ich selbstbewusst durch meine Wohnung zur Haustüre. Ich atmete einmal tief ein und aus und öffnete die Tür. Er stand da aufgebracht und musterte mich von oben bis unten ab.

Während ich ihn nur leer anstarrte. Leer. Müde von all den vielen Gefühlen.

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„Tell them I was the warmest place you knew and that you turned me cold."