14. Kapitel

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Der schöne Wind blies mir um die Ohren. Es war angenehm, bei dem Wetter zu joggen. Und der Sonnenuntergang war so schön! Die Strahlen der Sonne scheinten in mein Gesicht. Es war so angenehm und warm.

Ich hörte währenddessen meine Lieblingsmusik. Als gerade Animals von Maroon 5 zu Ende ging, kam ich an meiner Lieblingsstelle an. Ich setzte mich in das Gras und machte eine Pause. Ich beobachtete wie die Sonne immer tiefer sank.

Mein Dad war also echt verliebt. Ich konnte es nicht glauben. Aber ich freute mich. Wirklich. Nach so viel Arbeit musste er sich auch mal um sein eigenes Leben kümmern.

Doch für mich war das alles andere als leicht. Ich konnte nicht einfach eine fremde Frau in mein Herz schließen. Das ging einfach nicht. Ich musste erstmal wissen wie sie so drauf war. Das würde ich auch schon bald herausfinden, da mein Dad mit mir vereinbart hatte, dass sie für ein paar Wochen - bis sie eine Wohnung und einen richtig Job hatte wo sie arbeiten und Geld verdienen konnte - bei uns wohnen würde. Ich war echt gespannt darauf, wie sie so ticken würde.

Ich beobachtete die Schmetterlinge die noch ihre runden flogen, bis sie sich für die Nacht wieder verziehen würden und erst wieder am nächsten Tag herauskommen würden.

Man sah Vögel im Himmel fliegen. Sie sangen im Einklang mit dem Wind. Man hörte leichtes Rauschen des Grases. Es war einfach angenehm hier in der freien Natur zu sitzen und den Gedanken freien Lauf zu lassen.

Meine Gedanken ließen mich wieder an meine Mutter denken. Sie fehlte mir so. Natrlich gab mir mein Dad viel Zuneigung und Liebe. Doch es fehlte einfach was. Es fehlten die Mutter - Tochter - Gespräche. Der Ratschläge einer weiblichen & älteren Person, die viel mehr im Leben gelernt hat...

Wie gerne ich mir nur wünschte, dass meine Mutter wieder hier wäre. Hier auf meiner und Dad's Seite. Zusammen. Als Familie. Nie wieder voneinander getrennt. Das wäre schön...

Viele finden es peinlich mit seiner Mutter in die Stadt, shoppen oder mal was essen gehen. Aber warum? Was ist daran so peinlich, frage ich mich. Ich würde gerne zu ihnen hin gehen und fragen: Warum schämst du dich mit deiner Mutter etwas zu unternehmen? Hat sie sich etwa geschämt als sie dich im Bauch herum getragen hat? Nein. Sie war stolz darauf, dich auf die Welt bringen zu dürfen. Sie war glücklich mit dir. Und das solltest du auch mit ihr sein!

Wenn ich sowas sehe, werde ich einfach nur traurig. Traurig zum einen, weil mir dann bewusst wird, in was für einer Gesellschaft wir heutzutage leben. Und zum anderen, weil ich mit meiner Mum auch noch gerne was unternehmen würde...

Ich war so tief in Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerkte, wie spät es war. Ich schaute auf mein Handy und sah, dass es 16.00 Uhr war! Shiiit Haley, jetzt aber schnell! Ich sprang auf und rannte so schnell ich konnte nach Hause.

Dort sah ich, dass dort ein roter Ferrari stand. Und wem konnte der wohl gehören? Genau! Brian! Das er auch genau mit diesem auffallendem Auto kommen musste, pff....

Auch so schlimm ich aussah, musste ich jetzt rein gehen. Ich hoffte innigst, dass Dad nicht da war. Ich hatte ihm ja noch gar nichts von dem Projekt erzählt und was er wohl denken würde wenn plötzlich ein Junge bei uns auftaucht. Das hört sich jetzt vielleicht komisch an, doch das kam bei uns selten vor.

Also lief ich gerade aus auf die Haustür zu. Ich öffnete mit dem Schlüssel die Tür und trat ein. Man hörte zwei Männerstimmen reden, bis sie verstummten, als sie hörten, wie die Tür wieder ins Schloss fiel. Ich erkannte die zwei Stimmen sofort: Mein Dad und Brian! Ohje, ich hoffe Brian hat nichts falsches gesagt! Ich wollte leise die Treppen hoch gehen zu meinem Zimmer, um mich noch frisch zu machen, ich war ja zienlich verschwitzt.

"Ach Haley warte mal, wir haben Besuch bekommen, willst du nicht mal Hallo sagen?", erschreckte mich mein Dad und ich war erstaunt wie ruhig er redete. Doch bevor ich irgendwas sagen konnte, kam auch noch Brian. Und als er mich sah, musste er sich ein Lachen verkneifen. Idiot! Auch wenn ich schlimm aussah, musste man mich ja gleich nicht auslachen. Ich verdrehte die Augen und wendete mich wieder an Dad. "Ach da ist er ja auch schon! Brian richtig?", Dad drehte sich um, um Brian anzuschauen, der daraufhin eifrig nickte. Dad fuhr fort: "Nun ja, er hat mir von eurem Projekt erzählt. Hört sich spannend an. Ihr könnt ja in Haley's Zimmer gehen. Viel Spaß euch!", er zwinkerte mir zu und verschwand wieder im Wohnzimmer wo er auch herausgekommen war.

Was war denn das gerade?! Seit wann denkt mein Vater so zweideutig?! Und warum verstand er sich so gut mit Brian?! Hatte ich denn so vieles in einer Stunde verpasst?!

Ich war echt erstaunt. Doch darüber würde ich mich später kümmern.

"Komm", sagte ich zu Brian und lief die Treppen hoch. Er machte es sich sofort auf meinem Bett bequem. Ich verdrehte nur die Augen. Und sagte: "Ich geh schnell duschen, dauert nicht lange." Ich wollte gerade los laufen, als mich jemand zu sich zog und mir zu flüsterte: "Willst du nicht ein bisschen Gesellschaft haben?" Da der Hauch seine Atems mich kitzelte, stelten sich meine Nackehaare auf. Wie war er nur so schnell aufgestanden?, wunderte ich mich.

Er hatte seine Arme um meine Taille umschlungen. Ich war wie in einer Starre. Ich wusste nicht was mit mir los war. Schnell schlug ich seine Hände weg. "Nein danke. Ich verzichte!", sagte ich und machte mich auf den Weg ins Badezimmer.

Als ich aus der Dusche rauskam, bemerkte ich, dass ich mir gar keine Sachen zurecht gelegt hatte. Na toll Haley! Das passiert aber wirklich nur dir!

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Heyy Leute,

Sorry wegen der verspätung, aber momentan hab ich einfach zu viel Schulische Sachen zu tun...

Also entschuldigt mich wenn meine Updates als ein bisschen verspätet kommen...

Danke für 1.28K Leser Das ist unglaublich !! ❤❤ Viielen Dank!

Hoffe das Kapitel hat euch gefallen ♡

Xoxo Elisa :)

Cowgirl and Badboy?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt