11. Kapitel

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"Haleeey!", begrüßten mich meine Mädls. "Hey Leute!", sagte ich und wir fingen sofort an, drauf los zu reden. Wir redeten über Kleider, was "in" und "out" war, was wir alles heute gemacht hatten...wie die normalen Mädchengespräche halt. Bis wir auf das Thema Jungs kamen. Und so auch auf das Fest in der Stadt. So schauten mich jetzt sechs Augenpaare an, die auf eine Antwort von mir warteten. Jetzt musste ich mir gaanz schnell was überlegen. Irgendwie hatte ich heute ganz vergessen mir eine Ausrede zu suchen. Aber passt ja mal wieder zu mir...

Ahh jetzt hatte ich's!

"Ich bin kurz nach Lovestory gegangen, mir ging's nicht so gut. Tut mir leid, dass ich euch nicht bescheid gegeben habe, aber ich war kurz vorm brechen.", sagte ich mit einem falsch bedaurndem Blick. Sie schauten mich alle bemitleidend an und sagten dann, dass es okay sei. Puuh! Zum Glück hatten sie mir das abgekauft! Doch leider war das Thema damit nicht beendet. Zu meinem Pech musste Violetta genau diese eine Frage fragen, auf die ich gehofft hatte, dass keiner danach fragen würde. "Und wer war denn der Glückliche neben dir?". Ich musste kurz überlegen bis ich eine gute Ausrede hatte, die aber auch stimmte. "Man hat doch gar nichts gesehen. Und danach bin ich gleich gegangen, weil es mir ja schlecht ging." - "Ihr habt nicht geredet?", fragte Fiona mit einem erstaunten Gesichtsausdruck. "Doch schon... Aber nicht so Sachen wie der andere heißt und so... Aber jetzt mal zu euch! Wer war denn neben euch?". Und sofort begannen die Erzählungen. Amy hatte einen Kerl namens James kennen gelernt. Und Violetta einen Elijah. Na super! Und ich moff war jetzt die einzige die single war.

Beide wollten die zwei uns am Montag nach der Schule vorstellen. Wir würden noch ein Eis essen gehen um sie besser kennen zu lernen. Und dann kam Fiona. Sie war ja nicht bei dem Fest dabei, weil sie ein Date hatte. Und sie erzählte uns, dass er perfekt war und soo ein toller Typ sei. Die erzählte uns, dass sie ihn bei so einem online dings kennen gelernt hatte. Ich hätte bei sowas niemals mitgemacht. Man weiß ja nie was für Leute dahinter stecken... Aber gut.

Sie würde ihn auch mal fragen, wann er Zeit hätte, um ihn uns vorzustellen. Sie verabschiedete sich, da sie tanzen hatte und ging off. Amy, Violetta und ich redeten bis spät in die Nacht, bis wir dann alle müde waren und auch off gingen. Erst später bemerkte ich, dass Fiona uns gar nicht den Namen von dem Glücklichen genannt hatte. Ich würde sie nächstes mal fragen, wenn ich es nicht wieder vergessen würde...

Ich dachte noch ein bisschen nach. Alle hatten auf einmal ein Typ gefunden und das nur durch Lovestory! Ich mein hallo?! Wie kann man sich in einer Liebesbahn verlieben? Ich versteh das nicht... Nur Fiona war nicht dabei, hatte aber trotzdem einen Jungen am Start. War aber auch klar, sie war wunderschön! Alle drei waren wunderschön! Und dann komm ich opfer...

Ich dachte noch ein wenig an meine Mum und betete für sie. Ja ich betete. Ihr denkt bestimmt ich wäre so eine gläubige Nonne. Aber keine Sorge so bin ich jetzt auch nicht. Nein. Beten half mir. Es half mir das mit meiner mum zu verkraften. Durch's beten, hab ich es früher überhaupt geschafft weiter in die Schule zu gehen. Ich tat es auch, weil meine Mum früher immer mit mir gebetet hat. Sie hat mir immer so schöne Geschichten zum schlafen gehen erzählt. Und danach haben wir immer zusammen gebetet. Das war unser Ding. Und ich hab nie aufgehört das zu tun. Ich vermisste sie so und hoffte das es ihr da oben gut gehen würde.

Mit diesen Gedanken sank ich in einen ruhigen Schlaf.

Ich stand draußen an der Tür und sah Mum mit dem Auto in unsere Straße einbiegen. Sie sah mich und lächelte. Ich lächelte zurück. Doch gerade bevor sie in die Einfahrt fahren wollte, kam auf einmal dieses Auto. Es war blitzschnell und fuhr gerade zu auf meine Mum. Man hörte einen lauten Knall. Ich hörte Schreie. Und sah nur noch ein großes Feuer.

Ich schreckte hoch und merkte, dass es nur ein Traum war. Schweißgebadet lief ich ins Bad um mich ein wenig abzutrocknen. Jeden Tag, jeden verdammten Tag musste mich die Vergangenheit einholen. Wie sie mir immer wieder durch die Nase unterreiben musste das ich keine Mutter mehr hatte. Das ich es mit selber ansehen musste war schlimm genug. Aber das ich es immer träumte, war die Hölle!

Ich hatte meine Augen geschlossen und meine Arme am Waschbecken abgestützt gehabt. Ich schaute in den Spiegel und bemerkte erst jetzt das mir Tränen herunter liefen. Schnell wusch ich sie mir weg und lief zurück in mein Zimmer.

Ich gind auf den Balkon, da ich ein wenig frische Luft haben wollte. Nun saß ich da. Es war dunkel. Man sah die funkelnden Sterne in der Nacht. Der Mond, der immer Nachts begann, seine Pracht zu zeigen. Es war wunderschön.

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Guten Abeeend ♡

Das Kapitel wurde nicht so lang, ich weiß... Aber bei mir sind jetzt eine Woche ferien, das heißt vielleicht schreibe ich jetzt unter der Woche noch ein extra Kapitel :)

Aber eben nur vielleicht, da ich die ganzen Tage wieder alles voll geplant habe :D. Die freie Woche muss man halt ausnutzen hahah

Und ja mal schaueeen... :)

Ich danke euch für die ganzen votes & readers!! Ihr macht mich sooo glücklich hee :D ! Einfach hamma ♡♡

Wünsch euch noch eine gute Woche :)

Byee

Cowgirl and Badboy?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt