6. Kapitel

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Ich schaute in den Spiegel und bemerkte, dass ich richtig blass geworden war. Ich hatte beschlossen Brian aus dem Weg zu gehen. Natürlich schuldete ich ihm das Eis essen, aber es ging einfach nicht. Er würde schon damit klar kommen. Er ist ein player und wird sich sowieso am nächsten Tag die nächste holen.

Ich richtete meine Haare und lief runter zu meinen neuen Freunden. Hoffentlich bemerkten sie nicht das ich so blass war. Die warteten schon ungeduldig auf mich.

Louis: "Brauchst aber lange zum kacken.", sagte er und zwinkerte mir mit einem grinsen zu.

Ich: " Ich war nicht kacken louis!", lachte ich und verdrehte die Augen.

Violetta: "Und was hast du dann so lange gemacht? "

Amy: "Aber du hast dich nicht selbst befriedigt oder?!", sagte amy und schaute mich mit einem geschockten Blick an.

Ich musste so los lachen und hatte so einen lachflash! Sie waren einfach zu lustig! Wie sie sich Sorgen machten war zu süß. Und wie sie dann ihren fantasien freien Lauf ließen! Einfach zu geil!

Violetta: "Was ist denn daran so lustig?"

Ich: "Einfach alles." Und schon wieder lachte ich mich schlapp. Sie schauten mich verwirrt an und ich sagte ihnen dann, nachdem ich mich wieder eingekriegt hatte: "Also ich war nicht kacken wie schon vorhin gesagt. Ich hab mich auch nicht selbst befriedigt!" Bei diesem Satz musste ich mich wieder zurück halten, um nicht wieder los zu lachen. "Ich hatte...ein Problem mit den Haaren, kennt ihr doch mädels. ", sagte ich als Ausrede.

Zum glück glaubten sie mir und wir redeten noch eine ganze Weile bis es wieder klingelte.

Die zwei Stunden, die wir noch hatten, gingen überraschenderweise schnell um. Brian hatte zu mir zum Glück nichts mehr gesagt. Ich hatte den ganzen Unterricht den stechenden Blick von Chantal auf meinem Rücken gespürt. So nervig!

Ich packte meine Schulsachen in meine Tasche und wollte so schnell wie möglich weg von Brian, damit ich nicht mit ihm reden oder sonst was machen musste. Doch da hielt mich jemand am Handgelenk.

Mir kommt es vor als ob es nur noch mit Handgelenk fest halten gehen würde. Ist ja nicht so das man auch mal 'hey warte' oder so sagen könnte...

Und es war genau der, zu dem ich eigentlich die Nähe vermeiden wollte.

Brian!

Oh man, was sollte ich jetzt sagen?

Brian: "Hey, können wir?", lächelte er mich an. Oh mein gott sein lächeln!

Aber ich konnte und durfte einfach nicht. So schwer es mir auch fiel, ich musste kalt zu ihm bleiben.

Ich: "Tut mir leid, ich kann nicht. Bitte versteh's und lass mich in Ruhe. ". Ich zeigte keine Emotionen. Ich durfte nicht. Sonst würde er was merken.

Ich sah in seinen Augen große verwirrung. Und ich meinte auch traurigkeit gesehen zu haben, aber das bildete ich mir wahrscheinlich nur ein. Er schaute mich noch lange an und war gerade dabei seinen Mund zu öffnen um was zu sagen, aber ich war schneller und lief weg und ließ ihn da alleine stehen.

Als ich zu hause ankam, aß ich erstmal, lief in mein Zimmer und machte meine Hausaufgaben.

Ich fühlte mich schlecht wegen Brian. Und was würde da besser helfen als reiten! Also machte ich mich auf den Weg zum Stall, wo ich auch auf meinen Dad traf. Er putzte die boxen der Pferde. Ich bewunderte ihn so, er hatte so viel zu tun und schaffte es immer alles zu erledigen!

Ich: "Hey Dad, alles gut bei den Pferden?"

Dad: "Hey maus! Ja alles gut. Und wie war Schule?"

Die gewöhnliche Frage wie wohl die Schule war. Scheiße natürlich, wie denn sonst?

Ich: "Wie immer.", sagte ich und gab ihm ein Kuss und lief weiter zu meinem Pferd.

Ich: "Na john boy wie geht's dir? Mir geht's wieder scheiße...die schlampe Chantal ist wieder gekommen und hat mich wieder an jack erinnert...du weißt ja der Jack der mich..." Mir kamen wieder die Tränen und ich kuschelte mich an ihn. Er wusste was ich meinte. Ich erzählte ihm immer meine Probleme.

Nach einer weile kuscheln streckte er die Zunge heraus. Und ich wusste was er wollte. Ich zog ihm die Zunge weiter raus und er steckte sie sich wieder in den Mund. Dieses Spiel spielte er oft mit mir. Meistens wenn ich traurig bin um mich auf zu heitern. Und es half mir. Ich musste immer grinsen wenn er sie mir rausstreckte! Er war so süß und das beste Pferd der Welt!

Ich saß mich, ohne sattel und zügel, auf ihn drauf. Ich musste einen freien Kopf kriegen und galoppierte mit ihm zu meiner lieblingsstelle. Ich liebte es dort zu sein. Das hohe Gras in das man sich so schön herein fallen lassen konnte und der wunderschöne Ausblick auf den Sonnenuntergang, einfach perfekt! Ich ging runter von ihm und legte mich ins Gras. Ich ließ John boy los. Das machte ich immer, damit er auch seine Freiheit hatte.

Ich setzte mich wieder aufrecht hin um nach ihm zu schauen. Er galoppierte gerade mit den Schmetterlingen um die Wette. Das machte er immer und ich fand es zucker süß! Lächelnd ließ ich mich langsam wieder ins Gras gleiten.

Für einen moment seine probleme vergessen und frei sein, das ist schön!

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Hallöchen miteinander! :)

Falls ihr noch fragen oder sonstiges habt, dann schreibts in die kommentare. Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und danke für die votes & vielen Leser, bin soo happy

Der Mann auf dem Bild ist Hakey's Dad ;)

Wenn ihr wollt kann ich auch mal von jemand anderem die Sicht schreiben. Schreiibts in die kommentare :)

Küsschen elisa :*

Cowgirl and Badboy?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt