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„ Ist das ein Witz?", genervt lehnte sich Sowjet in den Türrahmen. „ Ich wollte nicht gehen. Wirklich nicht", beteuerte Reich, der vor Sowjets Tür steht. Der Russe seufzte: „ Reich ich muss dir zu 100% vertrauen können. Versprich mir, dass du auf meiner Seite bist. Vergiss deine Familie... du bist nicht so wie sie. Du bist tausend mal besser, ja?" „ Ja. Ich verspreche es dir", flüsterte Reich und umarmte Sowjet. Dieser lächelte glücklich. Er konnte Reich vertrauen. Er strich über Reichs Rücken und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.

„ Was hast du jetzt eigentlich mit dem Japanischen Imperium gemacht?", fragte Sowjet, als sie eintraten. Verlegen grinste Reich. „ Nun ja... wir waren tanken und ich bin abgehauen." „ Das findet sie aber sicher nicht so lustig", gab der Russe zu bedenken: „ Glaubst du nicht, dass sie wütend ist?"

Reich machte eine wegwerfende Handbewegung. „ Ach was. Sie ist meine beste Freundin. Sie wird mir nichts Böses wollen."  Doch da täuschte sich Reich.

Sie war schon dabei, sich etwas als Rache zu überlegen.

(...)

Die Wochen vergingen und nichts außergewöhnliches geschah. Die drei lebten ein bisschen wie eine Familie zusammen. In der Zeit arbeiteten die beiden viel zusammen. Reich half Sowjet bei seinen Amtsangelegenheiten und Sowjet fuhr öfter mal mit ihm nach Berlin rüber, damit Reich dort arbeiten konnte.

Doch gerade hielten sie sich wieder bei Sowjet auf. Japan hatte die Post vorbeigebracht und erstmal war ein Brief für Reich dabei.

„ Hat sich ja schnell rumgesprochen das du hier bist", stichelte der Russe und Reich grinste, während er den Brief öffnete. Doch das sollte ihm im Halse stecken bleiben, als er den Brief las.

‚ Du bist so abstoßend! Vielleicht kannst du jeden täuschen, dass du und dieser scheiß Russe nur Freunde seid, aber ich weiß was wirklich abgeht. Ihr liebt euch! Das ist so eklig! Was ist aus dir geworden, Schwuchtel? Wollten wir nicht die Weltherrschaft, beginnend mit Sowjets Land? Du musst dich entscheiden! Um dir die Endscheidung abzunehmen: Wenn du dich nicht für mich entscheidest, werde ich mit eurem Geheimnis an die Öffentlichkeit gehen... und glaub mir das willst du nicht. Niemand toleriert Schwuchtel! Niemand.

Alles liebe: ~ Japanische Imperium'

„ Und?", fragte Sowjet. Seine Stimme klang gedämpft und kam nicht richtig bei Reich an. Er fühlte sich wie in einem Vakuum. Eine Luftblase, aus der er nicht mehr rauskam. Ihm wurde schwarz vor Augen. „ Hey Hey Hey", besorgt stützte Sowjet ihn. „ Nicht umkippen. Was ist denn? Darf ich mal lesen?" „ Nein", röchelte Reich und stopfte den Brief in seine Hosentasche. „ Soll ich dir was zu trinken holen?", fragte Sowjet. Reich schüttelte den Kopf. „ Ich muss nach Berlin." „ Jetzt?", ungläubig hob Sowjet eine Augenbraue. „ Ja... alleine. Ich... es tut mir leid. Ich beeile mich und komme so schnell es geht wieder", mit zitternden Knien lief Reich ins Zimmer um seine Sachen zu holen. Sowjet sah besorgt aus. „ Ist das ein Drohbrief von einer Mafia oder so?" „ Nein nein... wirklich nicht. Ich muss nur arbeiten", log Reich.

Sowjet seufzte: „ Ich werde dich vermissen." „ Ihr reist schon wieder ab?", der kleine Russland lehnte mit großen Augen im Türrahmen. „ Nur Reich... nicht ich", sagte Sowjet.

„ Achso... bis bald Reich", sagte Russland. Er war es gewöhnt das einer von beiden oder beide manchmal weg waren. Aber eben nur ein paar Tage, dann waren sie immer nochmal wieder da. In der Zeit passte Japan dann auf ihn auf. 

Doch diesmal blieb Sowjet daheim. Reich ging alleine...

When the beat drops out [ ussr x third reich ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt