12. Kapitel - Heimlicher Besuch

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               - eine Woche später -

Billie P.O.V
Ich liege auf meinem Bett und weine. Meine Eltern haben mich natürlich gefunden, und ich habe jetzt für einen ganzen Monat Hausarrest. Da ich ja auch keine Schule habe, ist es hier in meinem Zimmer verdammt langweilig. Ich darf auch nicht mit Aidan kommunizieren. Plötzlich klopft es an meiner Zimmertür. "OMG ZOE!", rufe ich meiner besten Freundin entgegen, als sie die Tür öffnet, und ich ihr begeistert in die Arme laufe. Ich habe sie jetzt schon seit einem halben Jahr nicht mehr gesehen, und freue mich so sehr! Als wir uns wieder voneinander lösen, sieht sie meine verweinten Augen und fragt besorgt: "Hey, was ist denn los, warum weinst du denn?".
Wir setzen uns auf mein Bett, und ich fange an, ihr die ganze Geschichte zu erzählen. Sie hört mir gespannt und erstaunt zu. "Wow, ich habe nicht gedacht, dass du dich doch noch irgendwann verliebst! Aber ich freue mich wirklich sehr für dich! Du verdienst es!", sagt sie danach lächelnd.
"Aber das ist wirklich verdammt doof, dass du ihn jetzt nicht mehr sehen darfst.. Ich meine, ihr seid jetzt nunmal in dem Alter, in dem man miteinander schläft!? Ich versteh echt das Problem von deinen Eltern nicht..", fügt sie genervt hinzu. "Ich auch nicht wirklich..", erwidere ich seufzend darauf. Nach kurzem Schweigen frage ich sie dann: "Wie lange bleibst du denn? Für ein paar Tage?". Sie ist vor einiger Zeit aus der Stadt gezogen, und wohnt jetzt in San Diego. Das ist ganze zwei Stunden von hier entfernt! "Nein, leider nicht.. Meine Eltern sind nur hier in LA auf einer Besprechung, kommen mich aber in ein paar Stunden wieder abholen..", antwortet sie traurig auf meine Frage. "Oh man.. Dann müssen wir die paar Stunden ausnutzen!", erwidere ich darauf. Sie lächelt, und wir reden eine ganze Weile lang. In diesem halben Jahr, hat sich schließlich einiges getan. Sie hat nun auch einen Freund, namens Drake. Wir reden noch einige Zeit lang, bis Zoe's Eltern wieder kommen, um sie abzuholen. Schade, dass die Zeit mit ihr so schnell vergangen ist.. Hier alleine in meinem Zimmer bin ich so einsam! Es ist schon dunkel draußen, als ich plötzlich durch mein ein wenig geöffnetes Fenster, eine Stimme höre. "Billie! Komm zum Fenster!", ruft diese Stimme leise. Ich gehe zum Fenster, und lächle, als ich sehe wer da unten steht. Aidan. Er lächelt mir zu, und fragt nun: "Darf ich rauf kommen?", woraufhin ich ihm lachend antworte: "Wie das denn? Bist du Spiderman und kannst Wände hochklettern. Er grinst und erwidert: "Nein, aber ich kann an der Leiter die dort steht zu dir hoch klettern!", wobei er auf eine hohe Leiter zeigt, welche in unserem Garten an einem Baum lehnt. Ich nicke schmunzelnd, woraufhin er die Leiter holt, sie an die Mauer legt, und zu mir hinauf klettert. Als er bei mir oben ankommt, empfange ich ihn mit einem Kuss. "Ich habe dich so vermisst!", beklage ich mich gespielt bei ihm. "Ich dich auch, Baby.", erwidert er grinsend. Während er beim Fenster hereinklettert, gehe ich zu meiner Zimmertür, um sie abzuschließen.
Als ich mich dann wieder umdrehe, sitzt Aidan schon auf meinem Bett und grinst mich an. Ich lächle zurück, gehe zu ihm, und setze mich auf seinen Schoß. "Man, wir sind echt böse.", sage ich grinsend. Aidan zieht mich dicht an sich, und küsst mich. "Solange ich bei dir sein kann, ist mir alles recht, Baby", erwidert er darauf, als er kurz unseren Kuss unterbricht. Wir küssen uns noch kurz, und ich setze mich dann neben ihn aufs Bett. "Wann wirst du eigentlich endlich 18?", fragt mich Aidan nun gespielt vorwurfsvoll. "In drei Wochen.", lächle ich. Er sieht mich erstaunt an, und erwidert dann darauf: "Also noch drei Wochen bis du endlich zu mir ziehen kannst?", woraufhin ich lächelnd nicke. Auch er lächelt, und sagt: "Wie werden deinen Geburtstag ausgiebig feiern, das verspreche ich dir!". Ich lache, und antworte dann darauf: "Da freue ich mich aber schon!". Ich setze mich wieder auf Aidan's Schoß, und küsse ihn leidenschaftlich. Plötzlich klopft es an der Tür. "Billie? Abendessen ist fertig!", ruft mein Bruder, welcher zum Glück nicht bei der Tür hereinkommen kann.
"Ich komme gleich!", antworte ich ihm.
"Muss ich jetzt etwa schon gehen?", fragt Aidan traurig. "Naja, du könntest dich auch in meinem Kleiderschrank verstecken, falls es dir dort nicht zu eng ist!", lache ich. "Kein Problem!", erwidert er, und öffnet meinen Kleiderschrank, um sich hinein zu quetschen. Ich lache, und verspreche noch schnell: "Ich beeil mich auch!", bevor ich schnell bei der Tür hinaus, ins Esszimmer laufe. Ich setze mich an den Tisch, und muss noch immer über Aidan schmunzeln. "Was schmunzelst du denn so?", fragt mich mein Bruder leicht genervt. "Ach nichts. Über Zoe und die Geschichten, die sie mir so erzählt hat.", lüge ich. Ich esse schnell mein Abendessen, um kurz daraufhin wieder in mein Zimmer hoch zu laufen.
Ich schließe wieder die Tür hinter mir ab, und klopfe an die Tür meines Kleiderschranks. Diese öffnet sich auch gleich, und Aidan komm herausgekrochen. "Ich kann meine Beine schon fast nicht mehr spüren!", sagt Aidan mit gespielt schmerzverzerrtem Gesicht. "Ich dachte du wolltest dableiben!", lache ich. "Ja, das stimmt auch.", erwidert Aidan grinsend darauf, und hebt mich auf, um mich einmal im Kreis herum zu schleudern. Ich freue mich schon so sehr darauf, endlich 18 zu werden, und offiziell mit ihm zusammen sein zu können. Dann kann uns niemand mehr von unserem Glück abhalten.
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Ist alles wirklich SO einfach? 🤔

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