Ich weiß nicht, was ich fühle. Da wo einst Hass und Verachtung war, ist nun eine klaffende Schlucht.
Ich weiß nicht, was ich fühlen soll. Erwartet man, dass ich mich in einem salzigen Meer auflöse, wenn dein Name ertönt? Soll Trauer auf meine Kehle drücken oder Wut mich bitter machen?
Ironische Scherze fallen von meinen spröden Lippen. Leicht daher gesagte Worte.
Alle wollen wissen was ich fühle, wie ich mit allem klar komme, doch ich weiß es nicht.
In meinen Knochen sitzt eine bleischwere Leere. Bin ganz taub. Nebelschwaden ziehen durch meinen Kopf. Gefühle lassen sich nur halb erahnen. Worte verstecken sich vor meiner verzweifelten Suche nach irgendwas. Ich fühle nichts, ich fühle alles.Wird es immer so sein?
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Abschiede, Amethysten und der Advent
PoetryEin Adventskalender zum verarbeiten und Abschied nehmen