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„Das hier ist mein Platz. Nur meiner. Los komm mit, schnell!" ich war aufgeregt. Ich zeigte ihm meine Wiese, die, mit dem kleinen See. Ich habe Jaque diesen Platz nie gezeigt, obwohl er mir so wichtig war. Unser Verhältnis war anders. Ich wollte, dass Oliver mich gut findet, beneidet, ich wollte ihm zeigen wer ich bin. 

Ich steckte beide Füße in das Kalte Wasser des kleinen Sees welcher von der Vormittagssonne bestrahlt wurde. Meine Hände tauchte ich ebenfalls ins Wasser, um anschließend mit ihnen durch meine Haare zu fahren. Oliver stand noch nicht im Wasser. „komm schon!" ich bewegte mich zu ihm, extra so, dass er von den aggressiven Schritten nass wurde. Oliver lachte. Aufeinmal war er doch im Wasser, und schien so, als wolle er das nicht auf sich sitzen lassen. Er spritze mich ebenfalls mit einer viel größeren Menge Wasser voll, als ich es davor getan hatte. Lachend versuchte ich mich vor dem Wasser zu schützen. Erfolgslos.
Oliver hörte auf. Er hielt für einen kurzen Moment inne, schaute mich an. Er befeuchtete beide Hände und fuhr mit ihnen durch sein volles Haar. Er war wunderschön. Ich wurde rot, allein von seinem Blick.  „Elio, ich mag es wie du dich ausdrückst. Warum machst du dich immer so klein?" Hatte er das gerade wirklich gesagt? Er mochte wie ich mich ausdrückte. Es freute mich viel mehr als es sollte. Ich schmunzelte.  „Also machst du mich nicht klein?" antwortete ich, und trat einen Schritt vor, um ihm zu zeigen, dass er etwa 20 Zentimeter größer als ich war. Oliver lachte. „Du weißt was ich meine." ich wusste was er meinte. Und ich war verliebt in die Tatsache dass er es gesagt hatte.

Wir fuhren erst zurück nachhause, als es bereits Abends war. Oliver war ganz anders als jede Person die ich zuvor kennengelernt hatte. Er war frisch, ehrlich, und lustig. Vielleicht war er die Person die ich immer sein wollte. Ich beneidete ihn, ich wollte sein wie er.

1983Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt