Claras Perspektive
Noch am selben Nachmittag fühlte ich mich plötzlich anders.
Nach der Schule war ich mit Mathias in einem Kaffee verabredet.
Clara: Hola
Mathias: Chicita ...
Er umarmte mich und ich setzte mich.
Clara: Na sag wie geht es Flor und eurer Tochter?
Mathias: Gut ... und dir? Deiner Familie?
Clara: Darüber will ich jetzt lieber nicht reden.
Mathias: Warum? Was ist los?
Clara: Mathias ... ich glaube Diego und ich Steuern auf einen Eisberg hinzu ...
Mathias: Wieso das denn?
Clara: Wir haben nur noch Streit ... ich komme nicht mehr gerne nach Hause.
Mathias: Wieso streitet ihr?
Clara: Ich habe gerade eigentlich keine Lust darüber zu reden ... können wir bitte über etwas anderes reden? Vielleicht über Frans Fall?
Mathias: Schwierig ... er wird noch richtige Probleme bekommen. Ich verstehe ihn auch nicht.
Clara: Wirklich? Ich meine du kennst ihn doch auch schon länger. Fran will immer mehr und noch mehr bei ihm gibt es kein Ende.
Mathias: Aber wenn man seine Existenz gefährdet hört man doch automatisch auf.
Clara: Nicht wenn es eine Chance gibt mehr daraus zu machen.
Mathias: Stimmt auch wieder.
Ich musterte ihn. Er sah gut aus. Schien als wäre bei ihm alles in bester Ordnung.
Mathias: Was?
Ich schüttelte lächelnd den Kopf und schaute an ihm vorbei aus dem Fenster.
Mathias: Weißt du wie es Augustin geht?
Clara: Ja ich glaube Amerika war nicht das Richtige für ihn.
Mathias: Ja ... vielleicht.