Claras Perspektive
Es war Freitag nachmittags am Abend würde mein Flug zurück nach Hause gehen. Ich musste Pablo dennoch nochmal sehen. Nachdem ich Luciana aus der Schule abgeholt hatte hatten wir nicht nochmal geredet.
Wir trafen uns in einem Lokal und aßen etwas.
Pablo: Wir werden umziehen Clara ...
Clara: Was? Warum? Lucianas Phase ist sicher bald wieder vorbei.
Pablo: Nein ... der wichtige Termin gestern ... dabei ging es um eine Stelle in Cancun. Ich werde umziehen und Luciana kommt mit.
Clara: Okay ... Hältst du das für richtig?
Pablo: Wiebitte?
Clara: Sie geht noch zwei Jahre zur Schule, hat hier alle ihre Freunde und...
Pablo: Ich glaube nicht das du irgendein Recht hast irgendetwas dazu zu sagen oder?
Clara: Wahrscheinlich nicht.
Pablo: Luciana hasst dich
Aua ... das tat in meinem Herzen weh.
Clara: Ich weiß ... wahrscheinlich ist das besser so.
Pablo: Ich hoffe ja noch immer das du irgendwann eine Mutter sein kannst.
Clara: Und ich hoffe für dich das du in Cancun loslassen kannst. Jedes Mal wenn ich an dich denke wünsche ich mir das du jemanden findest der dich so liebt wie ich es hätte tun sollen.
Pablo: Ja das hätte einiges erleichtert.
Clara: Vielleicht ... aber ich wäre daran zerbrochen.
Pablo: Ich schätze so schnell sehen wir uns nicht wieder wenn ich in Cancun bin und nicht mehr in Buenos Aires.
Clara: Wer weiß.
Nach dem Essen gab ich ihm einen Kuss auf die Wange und verschwand. Es fühlte sich an wie ein Abschied auf ewig.
